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mmmh... so einfach ist das nicht.


30.04.2020 14:41 - Gestartet von sangyong
Tja so ein Kontoumzug ist nicht so einfach. Da steckt eine Menge dahinter. Erstens müssen alle Daueräufträge und Lastschriften umgezogen werden. Das ist eigentlich easy und ein Standardprozess...

Aber: Ein Konto wird der Schufa gemeldet. Wer also von Fidor auf Bank XY umzieht, muss allein von der Bonität her neu abgefragt werden. In dem Moment wenn der neue Banking-Partner die Konten auf seiner Plattform eröffnet, wird die Schufa und die Bonität neu gecheckt. Das lässt sich nicht umgehen. Im Grunde genommen ist es der gleiche Prozess, wenn ich von der Sparkasse zur Raiffeissenbank (oder jeder anderen beliebigen Bank) wechsel.

Ich persönlich würde so ein Angebot nie nutzen. Die Bank die ich nutze, die wähle auch gefälligst ich aus. Von Anbieter A nach B geschoben zu werden, widerstrebt mir.

P.S.: Ich könnte mir auch die DKB vorstellen. Die machen das A,) mit der kostenlosen Kreditkarte und Konto. B.) passen von der Farbe her gut zu o2 und C.) sind die auch in München. Denn die DKB gehört ja der Bayerischen Landesbank. Vom o2 Tower in die Bayern LB Zentrale ist es ja nicht weit.

D.) kann ich mir aktuell keine Bank vorstellen, die sich so ein "Abenteuer" antun würde. Viel Geld lässt sich damit eh nicht machen. Das ist jetzt kein Produkt mit dem man eine Baufinanzierung abschließen wird... Das ist halt a bisserl Kreditkarte und Lastschrift. Für die meisten Banken absolut uninteressant.
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[1] Alf E. Neumann antwortet auf sangyong
01.05.2020 06:45
Benutzer sangyong schrieb:
..Wer also von Fidor auf Bank XY umzieht, muss allein von der Bonität her neu abgefragt werden. In dem Moment wenn der neue Banking-Partner die Konten auf seiner Plattform eröffnet, wird die Schufa und die Bonität neu gecheckt. Das lässt sich nicht umgehen. Im Grunde genommen ist es der gleiche Prozess, wenn ich von der Sparkasse zur Raiffeissenbank (oder jeder anderen beliebigen Bank) wechsel.
Fidor hatte bislang gar nicht mit der Schufa zusammengearbeitet. Die "alten" Fidor-Konten wurden auch gar nicht der Schufa gemeldet. Die Bonitätsprüfung wurde mit anderen Partnern erledigt.

Das war ja für Viele der Vorteil von Fidor; dass sie eben ein Konto führen konnten, was der Schufa nicht bekannt war. Es gibt zahlreiche Gründe für dafür, ganz abgesehen von der Bonität, nicht auf dem Schufa-Radar erscheinen zu wollen. Eine Pipeline für Offshore-Trading-Konten (oder Depositkonten) nach DE z.B.

Bei einer "Kontenumstellung" wird der Fidor-Kunde plötzlich zum ersten mal bei der Schufa auftauchen. Und das mit allen Bewegungsdaten (auch unter 9.999 €). Das kann zum ganz großen UPPPS werden..

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