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0180


11.05.2020 12:47 - Gestartet von koelli
Wenn man wirklich die 0700 in die Flatrates aufnehmen würde,dann aber doch die 0180 Nummern erst recht!
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[1] IG0700 antwortet auf koelli
11.05.2020 16:48
Benutzer koelli schrieb:
Wenn man wirklich die 0700 in die Flatrates aufnehmen würde,dann aber doch die 0180 Nummern erst recht!

Nein, weil diese ein "service Dienst" sind und die 0700 eben nicht.
Bitte erst informieren ;)
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[1.1] KlausCall antwortet auf IG0700
14.05.2020 15:03
Benutzer IG0700 schrieb:
Benutzer koelli schrieb:
Wenn man wirklich die 0700 in die Flatrates aufnehmen würde,dann aber doch die 0180 Nummern erst recht!

Nein, weil diese ein "service Dienst" sind und die 0700 eben nicht.
Bitte erst informieren ;)

Wen und worüber Informieren? beide waren Dienste um Gespräche fallweise bereits im Netz auf eine geographische oder mobile Rufnummer umzuleiten.
Die Bezeichnung Persönliche Nummer oder Service-Nummer verschleiert mehr als sie erhellt.

Die Rufnummerngasse 0180-xx wurde als Shared Cost eingeführt, um den Angerufenen zu ermöglichen ein Teil der Gesprächskosten zu übernehmen.
Zur Abwälzung von (Service)-Kosten war und ist die 0900-xx Gasse bestimmt.
Für die 0900-xx Gasse bietet Ihnen Ihr Telefonanbieter an eine Sperre einzurichten.
Für 0180-xx ist dies nicht vorgeschrieben.
Auch eine vorherige Ansage der Kosten wie z.B. in Östereich erfolgt hier nicht.
Lockanrufe mit 0180-xx als Absendernummer generieren hohe Kosten beim Rückruf und hohe Gewinne für die Telefongesellschaft und den Inhaber der 0180-xx Nummer.
Selbst "Normale Festnetznummern" sind nicht immer in einer Festnetzflat enthalten.
z.B. Ausschlussliste 1&1
https://hilfe-center.1und1.de/rechnung-c85326/rechnungspositionen-c85331/berechnung-von-service--und-konferenzdiensten-a793873.html

Die technische Notwendigkeit bei extrem starkem Gesprächsaufkommen Sonderrufnummern statt geographische Rufnummern zu veröffentlichen um eine Netzüberlastung zu vermeiden bestand nur so lange, wie (fast) alle Gespräche erst in die (Orts)-Vermittlungsstelle durchgestellt werden mussten.
Ein Anruf vom "Mobilfunk" zu einer "o2-Homezohne Festnetznummer" muss heute nicht den Umweg über die durch die ONKZ(Vorwahl) festgelegte Vermittlungsstelle der Telekom nehmen. ONKZen sind seit Mitte der 90iger nicht mehr an die mechanischen Kontakte und Verdrahtungen gebunden sondern die Zuordnung einer ONKZ (Vorwahl) ist rein virtuell und politisch motiviert.
(Flächenländer z.B. USA sind wegen anderer Kostenstruktur und Historie aber anders organisiert)
Die Ortsgebundenheit von (Festnetz)-Rufnummern (innerhalb der Bundesrepublik) ist technisch nicht mehr notwendig und dient in erster Linie dem Erzeugen und Verwalten von Mangelzuständen durch die Bundesnetzagentur.
Außer hohe Kosten und Aufheben der Ortsbezogenheit kann ich bei 0700-xx und 0180-xx nichts erkennen was heute nicht mit (für den Anrufer) kostenneutralen Rufnummern und für den Anbieter für einen schmalen Taler durch z.B. sip-trunk möglich wäre.
Es kann natürlich für Bezahlschranken Gründe geben, damit nicht jeder kostenlos stört:
https://polizei.brandenburg.de/seite/die-servicerufnummern-der-polizei-brande/62330

In Mobilfunkverträgen sind meist zahlreiche unnötige, kaum zu erkennende Kostenfallen eingebaut. (Kurzrufnummern; Mischung/Überschneidung und extreme Preisunterschiede in den jeweiligen Gassen:
016xx Mobilfunk/Pager/Service
03 geographisch; 032 Voip; 031 technisch
07 geographisch, Vanity
09 geographisch, Mehrwert
oder fädeln Sie eine o2-SIM ins Gerät und setzen Sie versehentlich die Mailbox-Rufumleitung nach VF (Kurzwahl der VF-Mailbox 5500).
Ist halt eine Mischkalkulation um die Luft zu bezahlen.(Frequenzversteigerung)
Eine übersichtliche Strukturierung der Gassen oder eine Preisansagepflicht wäre für Kunden sehr hilfreich.
Die Bundesnetzagentur ist an gesetzliche Aufträge gebunden, und wird das Veranlassen, was Ihre Volksvertreter beauftragen.

Ich liebe Euch doch alle!