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Totgeborenes Kind DAB+


17.07.2020 15:25 - Gestartet von fe rnwe h
2x geändert, zuletzt am 17.07.2020 15:27
Statt UKW weiter zu nutzen und ohne neue Frequenzen zu digitalisieren setzt man auf neue Frequenzen, Geräte und Monopole. Ukw kann auch digital, und zwar auf den besetzten/genutzten Frequenzen kann parallel zum analogen Angebot digital mitgesendet werden, mehrere Programme und Sendungen gleichzeitig. Quasi Huckepack.
Alte Geräte können weiter genutzt werden, man kauft Neue für das Digitale Mehrprogramm, die auch analog empfangen.
So ist es z.B. in den USA und Canada, "HD-Radio".
Gut nachvollziehbar auszuprobieren z.B. beim Autoradio im Mietwagen dort.
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[1] christian_koehler antwortet auf fe rnwe h
17.07.2020 20:47
HD Radio erhöht die Bandbreite der UKW Sender.
In den USA werden UKW Frequenzen in einem Raster von 200 KHz vergeben, in Europa jedoch 100 KHz und in vielen Regionen ist das Band sehr voll.
Um gegenseitige Störungen zu vermeiden, müssten Sender abgeschaltet werden.
Es gab übrigens Tests in Deutschland.

Wie so oft, gibt es nichts im Leben umsonst.
Das Problem sehe ich aber nicht wirklich. Mir ist noch kein DAB+ Radio unter die Augen gekommen, das nicht auch UKW empfangen kann. Gibt es DAB+ Geräte ohne UKW?
Im Allgemeinen ist für den Kunden mit dem Kauf eines DAB+/UKW Empfängers doch ein genauso fließender Überhang möglich.
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[2] m83 antwortet auf fe rnwe h
17.07.2020 21:20
Benutzer fe rnwe h schrieb:
Statt UKW weiter zu nutzen und ohne neue Frequenzen zu digitalisieren setzt man auf neue Frequenzen, Geräte und Monopole. Ukw kann auch digital, und zwar auf den besetzten/genutzten Frequenzen kann parallel zum analogen Angebot digital mitgesendet werden, mehrere Programme und Sendungen gleichzeitig. Quasi Huckepack.
Alte Geräte können weiter genutzt werden, man kauft Neue für das Digitale Mehrprogramm, die auch analog empfangen. So ist es z.B. in den USA und Canada, "HD-Radio".
Gut nachvollziehbar auszuprobieren z.B. beim Autoradio im Mietwagen dort.

Das HD-Radio-Signal, bestehend aus einem analogen Träger und einem digitalen, der quasi außen an beiden Seiten an den analogen angeflanscht wird, würde nicht ins europäische UKW-Raster mit 0,1 MHz-Abständen passen. Um HD-Radio wie in Nordamerika bei uns zu betreiben, müsste man vorab schon das UKW-Band deutlich ausdünnen oder alternativ mit massiven Nachbarkanalstörungen leben.

In den USA nutzt man UKW im Raster mit 0,2 MHz Abstand, die Städte und Märkte liegen deutlich weiter voneinander entfernt, dafür wurde HD-Radio konzipiert und funktioniert auch.
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[3] mirdochegal antwortet auf fe rnwe h
17.07.2020 21:41
Benutzer fe rnwe h schrieb:
Angebot digital mitgesendet werden, mehrere Programme und Sendungen gleichzeitig. Quasi Huckepack.
Alte Geräte können weiter genutzt werden, man kauft Neue für das Digitale Mehrprogramm, die auch analog empfangen. So ist es z.B. in den USA und Canada, "HD-Radio".
Gut nachvollziehbar auszuprobieren z.B. beim Autoradio im Mietwagen dort.

Das ist ja ganz nett. Aber warum sollte das besser sein als DAB+?
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[4] HabeHandy antwortet auf fe rnwe h
18.07.2020 10:46
Benutzer fe rnwe h schrieb:
So ist es z.B. in den USA und Canada, "HD-Radio". Gut nachvollziehbar auszuprobieren z.B. beim Autoradio im Mietwagen dort.
Mit HD-Radio rettet man die Nachteile (zuwenige Frequenzen) in die digitale Welt.
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[5] lucky2029 antwortet auf fe rnwe h
18.07.2020 16:43
Benutzer fe rnwe h schrieb:
Statt UKW weiter zu nutzen und ohne neue Frequenzen zu digitalisieren setzt man auf neue Frequenzen, Geräte und Monopole. Ukw kann auch digital

Na vielleicht ist das ja eine Möglichkeit der Erweiterung wenn die bisherigen UKW Sender eh abgeschaltet werden. Dann können wir darüber ja zusätzlich Digital senden :-)
Ich denke aber bis dahin ist UKW für den Mobilfunk ein ebenfalls interessanter Bereich.