teltarif.de-Talk: DAB+ braucht dringend weitere Frequenzen
Frequenzknappheit bei DAB+
Foto: teltarif.de
Seit neun Jahren ist DAB+ in Deutschland auf Sendung. Im Laufe der Jahre hat sich das terrestrische Digitalradio zum Erfolgsmodell entwickelt. Aber es gibt ein Problem: Die Frequenzen, auf denen man die digitalen Hörfunkprogramme verbreiten kann, werden allmählich knapp. Grund für uns, mit unserem Medien-Spezialisten Michael Fuhr über die Misere zu sprechen.
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Darüber sprechen wir heute
Frequenzknappheit bei DAB+
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DAB+ ist erfolgreich. Selbst Programmanbieter, die diesem Medium noch vor wenigen Jahren sehr kritisch gegenüberstanden, haben sich mittlerweile für eine Verbreitung im digitalen Hörfunk, die mit einer ganz normalen Antenne und ohne Internetverbindung zu empfangen ist, entschieden.
Die Hörerzahlen über DAB+ steigen kontinuierlich, wie jüngst die Funkanalyse Bayern und die bundesweite Media-Analyse für Audio-Inhalte gezeigt hat. Dennoch gibt es ein Problem: Das Digitalradio hat zu wenige Frequenzen. Das zeigt sich schon jetzt. Einige Programmpakete aus benachbarten Regionen überlagern sich gegenseitig. In den Niederlanden senden sogar zwei Multiplexe aus der gleichen Region auf derselben Frequenz.
In Deutschland wird es immer schwieriger, Frequenzen für neue Programmvorhaben zu koordinieren. Sprich: Für DAB+ werden dringend weitere Frequenzen benötigt, zumal sich schon jetzt abzeichnet, dass der Bedarf nach Übertragungskapazitäten seitens der Programmveranstalter weiter ansteigt. Darüber sprechen wir im heutigen Podcast von teltarif.de.
Erscheinungsweise und Feedback
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