Benutzer industrieclub schrieb:
...die Leute "stürzen" sich jetzt drauf, weil nur durch DAB+ in D'land (terrestrisch) nach Jahrzehnten des Stillstands mal was in Bewegung kam...[...]
Schade nur, welcher "Quäk-Klang" den Hörern aufgrund des "Datengeizes" dabei zugemutet wird -- und programmlich ?!?
Naja, ich habe mich vor fünf Jahren deshalb "draufgestürzt", weil der UKW-Empfang bei mir so miserabel ist, dass es nur noch gerauscht hat! Somit hat das nichts mit "Trendhopping" oder ähnlichem zu tun.
Der HE-AAC-Endocer hat einen Bereich, in dem er "ineffektiv" codiert (eine andere Beschreibung fällt mir gerade nicht ein). Bis 32 kBits ist es nicht wirklich hörbar. Von 32 kBits bis 64 kBits geht es wieder, und von 64 kBits bis 96 kBits ist die Qualität wieder "bescheiden".
Ergo: entweder man codiert mit 96 kBits, was einen guten, transparenten Klang ermöglicht (auch bei der Klassikwelle WDR 3!), oder man codiert zwischen 48 und 56 kBits. Ich habe mir mal eine Bachelorarbeit zu diesem Encoder durchgelesen, die sehr interessant war. Es wurden im Rahmen der Bachelorarbeit auch Hörtests durchgeführt, in dem die Leute dies indirekt bestätigten.
Wobei AAC-Webstreams mit 48 kBits (BFBS) für die Bitrate eine erstaunlich ordentliche Qualität herausholt. Und BFBS codiert den Webstream ja auch (wie DAB+) mit HE-AAC und SBR.
Klingt grotesk, ist aber so.