Benutzer k-ham schrieb:
Ach so war das mit Demokratie, wer am lautesten schreit ohne sachlich zu Argumentieren gewinnt?
"Zwei der Gewinner haben einen Rückzieher gemacht [...] Mobilfunkgegner in der Bevölkerung so großen Druck ausgeübt [...] Antrag schließlich zurückgezogen haben. "
Nun dieses "Gewinnspiel" der Telekom ist eine Riesen-Marketing Masche. Die Gemeinde muss ein Filetgrundstück oder -dach zur Verfügung stellen und sich um alle Genehmigungen kümmern und administrativ das Projekt durchwinken. Die Masche klappt auch und wird dementsprechend vermarktet.
Die Telekom kennt ihre Löcher sehr gut und sucht sich die "Bewerbungen" aus, die ihnen marktwirtschaftlich ins Netz passen.
In 2 Ortschaften waren die Bürger nicht mit dem von der Telekom vorgegebenen Standort in der Ortsmitte zufrieden und wollten dagegen eher einen Standort am Ortsrand, den die Telekom wiederum ablehnte.
Das ist noch etwas anderes, als diffus gegen Strahlung zu argumentieren. Nicht jeder will einen 50 m Mast, dort wo früher der Maibaum stand.
Es ist halt so, dass die Gegner von "Funkstrahlung" in einigen Orten nicht die Oberhand, aber eine kritische Größe erreicht haben. Damit können sie eine gute Versorgung nicht verhindern, aber verzögern. Wenn dann der Betreiber noch auf einen bestimmten Standort beharrt, bekommen sie weiteren Zulauf.
Leider verhalten sich auch die Netzbetreiber beim Aufbau von 5G, gegen die die Gegner besonders wettern, auch häufig dumm. Sie bauen gerade Netze, die für private Endnutzer wenige Vorteile bieten, bei höheren Kosten und dem Zwang sich neue Geräte anzuschaffen, die auch im gesamten Netz bisher nicht zuverlässig funktionieren. Dann sagen halt viele, dass sie das nicht brauchten und lehnen das ab.