Angesichts der eher bescheidenen Arbeitsbedingungen steht und fällt die Qualität der Dienste mit denjenigen, die in im Annahme-, Abgabe- und Zustellungsprozess beschäftigt sind. Eigentlich kein so schlechter Serivce für das, was geboten wird: bei relativ bescheidenen Arbeitsbedingungen für Beschäftigte und insgesamt eher zu niedrigen Paketpreisen.
Ich habe ca. 2 Jahre bei einem Subunternehmern gearbeitet, der für DPD tätig war. Über die Arbeitsbedingungen verliere ich kein Wort,es ist alles schon gesagt worden. Wegen dieser Bedingungen arbeiten fast nur noch Osteuropäer oder Menschen aus dem arabischem Raum, häufig ohne Deutschkenntnisse. Dann gibt es auch natürlich Kollegen, die einfach keinen Bock haben und die sind das größte Problem.
Von welchem Zustelldienst das Paket geliefert wird, ist egal. Es kommt immer auf den Zusteller an, ob er schwarz-gelbe, rot-schwarze oder rosa Arbeitszeug trägt.
Ein Rätsel der Menschheit ist für mich, das munter Pakete bestellt werden, wissend, das tagsüber keiner Zuhause ist, die Nachbarn sind auch arbeiten. Häufig wurde erst nach der dritten Benachrichtigung reagiert. Da kommt richtig Freude auf, wenn es ein Trampolin ist (3x25 kg), oder Möbel, Anhängerkupplungen, ... Ich bin über die Dörfer gefahren, da gab es fast immer ein Carport, überdachte Terrasse, Schuppen, wo ich den Krempel witterungsgeschützt abstellen konnte. Beschwerden gab es nie, ich habe aber immer auf die Karte geschrieben, wo ich abgestellt hatte. Und wenn ein Paketbote vier Kartons mit je 18 Flaschen Wein in den Keller schleppt und dann ohne Trinkgeld, dafür aber mit "Sie haben den Boden schmutzig gemacht!" verabschiedet wird, dann kommt er schon auf Mordsgedanken.