Kein Thema

Benutzer blumenwiese schrieb:

Niemand hat die Netzbetreiber gezwungen "zig und zig und zig von Milliarden Euro" bei der Versteigerung zu bieten.
Das haben die schon selbst zu verantworten.


Der Staat (also wir alle) hat überhaupt nichts verkauft.

Benutzer hafenbkl schrieb:

Der Staat hat Frequenzen, die ihm nicht gehören, sondern die er nur verwaltet, die für die Mobilfunkanbieter jedoch unternehmenswichtig sind, weil sie sonst keine derartigen Dienste anbieten können, versteigert.

Ob ich nun etwas Versteigerer oder zu einem festgesetzten Preis anbiete macht keinen Unterschied. Der Staat hat ja etwas verkauft, was ihm nicht gehört. Damit die Mobilfunkunternehmen weiter ihre Dienstleistung anbieten konnten, mussten sie diese Frequenzen kaufen.

Es ist so als würde der Staat Bäckereilizenzen verkaufen und sich die Leute dann wundern, dass die Preise für Brötchen sich plötzlich vervierfacht haben. Und du kämest dann daher und würdest den Bäckern sagen, sie sind halt selbst schuld, sie hätten ja nicht steigern müssen.

Der Staat hätte ganz wunderbar die Mobilfunkfrequenzen verlosen können. Vollkommen kostenfrei. Diejenigen, die die Lose gezogen hätten, hätten dann untereinander eventuell über den gegenseitigen Verkauf und Kauf der Frequenzen verhandeln können. Nur dann hätten die gierigen Politiker natürlich keine Milliarden an Erträgen eingenommen.

Benutzer blumenwiese schrieb:

Doch! Einen sehr großen Unterschied sogar.
Im einen Fall legt er den Preis fest, im anderen Fall die Netzbetreiber.


Nochmal: Der Staat (also wir alle) hat nichts verkauft!


Abgesehen davon, dass man diese Frequenzen nicht kaufen kann, haben die Netzbetreiber selbst den "Preis" festgelegt.


Ja, auch die Bäcker hätten nicht Milliarden für ihre Lizenz zahlen müssen.
Ganz abgesehen davon, dass man Bäckereien und Frequenzen überhaupt nicht vergleichen kann.


Richtig. Der Staat, also wir alle, hat sich aber für eine Versteigerung entschieden.


Die Politiker haben gar nichts eingenommen.

Bist du AfD-Mitglied?
So dummes Geschwätz kommt nämlich von denen.

Benutzer hafenbkl schrieb:

Eine Versteigerung ist ein Verkauf.


Ach? Und wieso kann man das nicht vergleichen? In beiden Fällen erlaubt der Staat sich, etwas anzubieten und zu verkaufen, was ihm nicht gehört. Und natürlich hätten in meinem Beispiel die Bäcker nichts bezahlen müssen. Sollen sie halt sehen, wie sie ihren Lebensunterhalt verdienen, ist doch dem Politiker egal. Das meintest du doch sicher oder? Was für eine absolut weltfremde Einstellung!


Du setzt Politiker und ihre Entscheidung also mit dem Willen des Volkes gleich? Sehr interessant. Deiner Argumentation folgend, sind wir also alle selbst dafür verantwortlich, dass wir nun so viel mehr für unsere Mobilfunkangebote bezahlen müssen, als im Ausland. Du MÖCHTEST also so viel bezahlen, sehr interessant.

Benutzer blumenwiese schrieb:

Nicht immer.


Mach dich doch erst mal sachkundig!
Du kannst mehrere Bäckereien in ein und derselben Straße gleichgzeitig betreiben.
Eine Sendefrequenz kannst du aber in ein und derselben Straße gleichzeitig nur einmal betreiben.


Zum letzten Mal: Der Staat, also wir alle, hat hier nichts verkauft!
Mach dich doch erst mal sachkundig!

Für mich ist hier EOD, da es mit dir sinnlos ist.

Benutzer hafenbkl schrieb:

Erstens, meinte ich in meinem Beispiel, mit der Bäckerelizenz, natürlich nur eine Lizenz zum Betrieb einer Bäckerei. Und zweitens sehe ich immer noch nicht wo der Unterschied sein soll. Die Frequenzen verwaltet der Staat, er besitzt sie nicht. Also hätte er sie ganz problemlos verlosen können. Hat er aber nicht, weil er Geld wollte. Dieses Geld muss nun wieder reinkommen bei den Mobilfunkanbietern. Und der einzige, der dieses Geld wieder einzahlen kann, sind wir als Kunden.

Du hast aber argumentiert, dass wir als Kunden uns dafür entschieden haben, nun sehr viel mehr zu bezahlen. Denn du hast Entscheidungen von Politikern, mit dem Willen des Volkes gleichgesetzt.