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Geheimbericht


02.07.2002 14:48 - Gestartet von beccon
>>Der Bericht sei aber als geheim eingestuft und werde auch nicht öffentlich gemacht, betonte Engels.<<


Warum eigentlich? Interessiert mich schon als T-Aktionär.

Der Bundesrechnungshof wird mit Steuergeldern finanziert, also ist er der Allgemeinheit verpflichtet. Seine Aufgabe ist es, Unregelmäßigkeiten und Verschwendung von Steuergeldern zu vermeiden. Das ist besonders dann der Fall, wenn das Eigentum des Steuerzahlers durch Korruption und Manipulationen geschädigt wird. Oder habe ich mich geirrt?

Conrad
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[1] Telefonexperte antwortet auf beccon
02.07.2002 18:31
Benutzer beccon schrieb:
>>Der Bericht sei aber als geheim eingestuft und werde auch
nicht öffentlich gemacht, betonte Engels.<<


Warum eigentlich? Interessiert mich schon als T-Aktionär.

Der Bundesrechnungshof wird mit Steuergeldern finanziert, also ist er der Allgemeinheit verpflichtet.

Das ist leider eine falsche Argumentation. Es muss auch Geheimnisse geben, wie beim BND und den Geheimdiensten auch! Die werden auch aus Steuern finanziert.
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[1.1] beccon antwortet auf Telefonexperte
02.07.2002 19:47
Das ist leider eine falsche Argumentation. Es muss auch Geheimnisse geben, wie beim BND und den Geheimdiensten auch! Die werden auch aus Steuern finanziert.
Naja, beim Geheimdienst sagt der Name, warum er geheim sein muß - verdeckt zu ermitteln zum Wohle des Gemeinwesens. (so steht es zumindestens auf dem Papier ;-) )

Du hast ja recht - es muß Geheimnisse geben, aber Geheimhaltung sollte die Ausnahme sein, nicht die Regel. In jedem Fall sollte ein öffentliches Interesse an Geheimhaltung existieren. Das kann ich hier aber nicht sehen.

Ich könnte es verstehen, wenn der Bericht später veröffentlicht wird um eventuelle Ermittlungen /w Betrug, Korruption was auch immer nicht zu gefärden.

Aber hier werden offensichtlich Dinge zurückgehalten, die unangenehm für die Anleger sein können. Das stinkt jedenfalls danach.

Conrad

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[2] vickycolle antwortet auf beccon
02.07.2002 21:56
hallo zusammen,

da gebe ich conrad recht, auch wenn sein lösungsweg vielleicht nicht ganz richtig war, ist er im ergebnis korrekt.

die dtag ist kein staatsunternehmen mehr, sondern eine privatwirtschaftl. org. ag.
der bnd u.ä. ist kein unternehmen sondern eine teilbehörde des BMI.

der bund als aktionär darf sein miteigentum prüfen lassen, wenn es ron sommer gestattet.
wenn der aktionär bund unregelmäßgkeiten feststellt in der dtag ist er allerdings nicht verpflichtet das den anderen aktionären mitzuteilen - er kann den vorstand zur nachbesserung auffordern.

allerdings darf er jedoch auch keine steuergelder verwenden (rechnungshof) um für sich alleine recherchen anstellen zu lassen.
seis auch er würde die ergebnisse allen anderen aktionären auch kund tun, hätte der den teil der bevölkerung die keine t-aktionäre sind mit ausgaben belastet die nicht korrekt sind.

deutsche buchhaltungsskandale die wesentlich grösser sind als der worldcom skandal, wie zb die bewusste fehlbewertung der dtag-immos - oder anderes was bei der dtag evtl. noch im keller schmort - müssen zugänglich sein für alle aktionäre (und damit sind sie faktisch öffentl.)

auch wenn du es bedauerst "experte" - die dtag ist nicht mehr deutsche bundespost.

gruss
vicky