Benutzer grafkrolock schrieb:
Benutzer diet99 schrieb:
Alles nicht trivial
Völlig richtig, aber das heutige Mobilfunkzubehör schafft das ja per Signalprozessor auch, oft sogar als Beiwerk im Autoradio eingebaut.
Ich hege den Verdacht, dass für CB-Funk nur völlig veraltete analoge Ausrüstung auf dem Markt ist. Es spräche technisch wenig dagegen, eine vorhandene Mobilfunkfreisprecheinrichtung mit dem CB-Funk-Gerät zu koppeln - wenn das denn Bluetooth könnte...
Mangels Nachfrage gibt es kaum CB-Geräte die per Bluetooth Headsets koppeln können. Beim CB-Funk stellt sich die Nutzung auch etwas anders dar, als beim Mobilfunk.
CB-Funk (und Amateurfunk) wird auch für Warnmeldungen, bei Ausfall von Moilfunk und in Katastrophenlagen eingesetzt. Das Problem was ich damit im Zusammenhang hätte, wäre das ein weiteres Funkteil genutzt werden muß, was eine eigene Energieversorgug benötigt und gekoppelt werden muß.
Falls man nicht bemerkt, das der Akku des Headsets leer ist, bekommt man wichtige Meldunen möglicherweise nicht mit und steht ohne dieses Hilfsmittel da. Das ist umso bedauerlicher, das so ggf. ein Relais zur Weiterleitung ausfällt und so evemtuell nötige Hilfe nicht bei möglichen Helfern in unterversorgten Gebieten oder unter den weiter oben beschriebenen Situationen ankommt.
Ich verstehe ja durchaus den Gesetzgeber, der es den Ordnungsbehörden leicht machen möchte, das egal ob Blick auf einer Smartwatch für den Empfang einer Nachricht oder auf ein Smartphone/Handy Display zum lesen oder gar schreiben einer Nachricht usw. also alles was irgendwie der Kommunikation mehr als Ohren und Mund benötigt und deswegen Ablenken könnte, verboten werden soll, um so eine einfache Überprüfbarkeit durch die Ordnungsbehörden ermöglicht.
Das ist mit den bisherigen Amateur- und CB-Geräten nicht ohne weiteres möglich, diese mit drahtlosen Headsets zu koppeln, bzw. auch nicht Wünschenswert. Ein Griff zu einem an fester Stelle befindlichen Mikrofon (mit Spiralkabel), ist für einen geübten CB-Funker möglich, ohne den Blick von der Straße zu nehmen. Daher wundert mich die Studie nicht, das das Ändern eines Radiosenders einen Fahrer mehr ablenkt, als die Nutzung eines im Auto (oder LKW/Bus) fest verbauten CB- oder Amateurfunkgeräts, vor allem wenn es sich vor Fahrtantritt auf die üblichen Notkanäle eingestellt wird, bzw. bei Aktivität auf diesen Kanälen automatisch auf diese umschaltet ohne das der Funker aktiv eingreifen muß.