Hallo ron's enemy,
ich schätze Deine Beiträge sehr, vor allem aufgrund der juristischen Betrachtung, aber was du da so spät bzw. früh von dir gegeben hast, finde ich Schwachsinn.
Wenn jemand nicht damit einverstanden ist, dass seine Seite auf breiter Basis verlinkt wird, dann sollte er das auch verbieten können. Ihm entstehen schließlich Traffic-Kosten. Von anderen Schäden ganz abgesehen:
Wenn jemand damit nicht einverstanden ist, dann hat er 2 Möglichkeiten:
1) Er stellt keine Inhalte ins Netz! Niemand zwingt Ihn! Die Intention des Internets war und ist Sie zum Glück noch (ich warte darauf, das Sie von großen Konzernen, Lobbys und korrupten Regierungen wie D, USA, etc. zur Plage aller geändert, verboten, eingeschränkt, abgeschafft wird...), Informationen zu veröffentlichen und jedem zu Verfügung zu stellen (nachzulesen in den RFCs zu HTTP und HTML).
2) Er schützt seine Inhalte! Entweder nur Zugriff über Logins oder Zwangseingangsseite. Eigentlich müssten die klagenden Unternehmen selbst zu Schadensersatz verklagt werden. Sie blockieren die Gerichte durch Probleme die durch Ihre eigene technische Inkompetenz entstehen.
Wieso eigentlich immer Verbote?!? Deutschland das Verbots- und Vorschriftenland? Man kann im Internet z.B. vieles technisch unmöglich machen, so dass man keine Verbote braucht. Wieso muss in diesem Land eigentlich immer die Obrigkeit helfen. Helft Euch doch alle mal selbst. Ist das die moderne Form des Sozialstaats - nicht nur sozial zu den Bürgern, sondern auch zu den Unternehmen? "Och, du armes, armes Unternehmen, hast du nicht verstanden wie der Markt (hier das Internet) funktioniert? Komm' wir helfen Dir" (Beispiel hier: Kohle, Holzmann)
Und wieso Traffic-Kosten und andere Schäden? Jede Lokalzeitung hat in Ihren Schaufenstern die aktuelle Zeitung ausgehängt. Wenn ich jetzt jemandem davon erzähle, das er einen bestimmten Artikel dort lesen kann, dann geht er da nachher noch hin, und schadet dem Unternehmen. Schliesslich nutzt sich der Boden vor dem Fenster ab, und eventuell verunreinigt dieser Jemand noch mit seinen Händen oder seiner Nase das Schaufenster. Muss die Redaktion mich jetzt verklagen, schliesslich habe ich diesen Menschen dazu gebracht dort hinzugehen. Wollen die mir das jetzt verbieten?
Das ist doch alles Schwachsinn.
Unter anderem finde ich es auch nicht ok, dass Teltarif meine sämtlichen Beiträge ungefragt in Suchmaschinen einträgt. Das Recht an meinen Beiträgen habe immer noch ich. Würde ich meine E-Mail-Adresse im Klartext angeben, brächte mir das (wie schon passiert) haufenweise Spam. Und schon habe ich einen nachweisbaren Schaden, mit dem ich Teltarif auf Unterlassung verklagen könnte.
Mit der Eintragung muss Du im Medium Internet rechnen. Wenn es Dir nicht passt, darfst Du halt keine Beiträge veröffentlichen. Das fände ich persönlich zwar schade, aber so kannst du sicher gehen, das niemand mehr deine Beiträge indizieren kann, und somit auch niemand deine Beiträge finden kann. Das Internet ist doch gerade deshalb so fantastisch, da man mittels Suchmaschine jede je veröffentlichte Information finden kann (so jedenfalls die Theorie), wenn die Leute jetzt alle die Suchmaschinen rauswerfen, brauche ich das Internet nicht mehr. Ich will Informationen finden und nicht bunte Werbeseiten anschauen.
Nimm die Möglichkeit, das deine Beiträge indiziert werden einfach als AGB des Internets an. Du kannst beitragen und akzeptieren, oder nicht akzeptieren und dann auch nicht beitragen, denn induviduelle Änderungen sind nicht möglich.
Und wenn Du Deine eMail-Adresse im Klartext angibst, war das auch Deine Entscheidung.
Dafür das Adressensammler Internetseiten abscannen können die Inhalte-Anbieter nichts. Das ist das illegale Verhalten der Adressensammler die damit auch gegen die Nutzungsbedingungen Unzähliger verstossen. Genausi wie Unzählige gegen die Nutzungsbedingungen des DENIC-Whois verstossen.
Aber auch gegen Adressensammler gibt es technische Lösungen!
-tim!
PS: Hiermit erlaube ich ausdrücklich die Verlinkung meines Beitrages! Freiheit für Links (Verknüpfungen)!