Niedrige Voltzahl

Benutzer koelli schrieb:
Hallo Koelli,

es gab darüber mehrere Meldungen. Eine davon war auch detailierter beschrieben. Da ging es darum, dass die Dame ein billig Ladegerät hatte, welches auch noch defekt war. Wenn das Schaltnetzteil tatsächlich defekt ist, dann kann es sein, dass über den Schirm 230V anliegen. Dies kann natürlich gefährlich sein. Anscheinend gab es keinen FI-Schalter, denn dieser hätte ausgelöst. Manchmal lösen sie nicht aus, wenn der Strom niedriger ist, dem der Mensch ausgesetzt ist. Dies ist aber auch meist ungefährlich. Da in der Badewanne durch die "Elektrolyte" im Wasser definitiv ein höherer Strom fließt, hätte ein FI die Rettung sein können.

By the way, bist Du der Koelli vom Digital Fernsehen Forum?

Benutzer koelli schrieb:

Nein, das ist nicht vollständig korrekt.
Zwischen den beiden Adern USB+ und USB- besteht eine Spannung von 5V, das stimmt.

Netzteile kommen aber häufig aus Ländern, in denen die Position der drei Anschlüsse einer Steckdose immer auf die identischen Positionen im Stecker treffen, die Stecker lassen sich, anders als bei Euro- oder "unseren" SchuKosteckern nicht um 180° verdreht einstecken. Unter dieser Voraussetzung ist es schaltungstechnisch einfach und verlockend, einen Anschluss (den Neutralleiter, früher Nullleiter) einfach durchzuschneiden (zu USB-). Das ist, wenn man sich sicher sein kann, dass hier IMMMER der Neutralleiter ist, relativ unproblematisch.
Wird an eine solche Schaltung ein Euro- oder Schuko-Stecker "angeflanscht" hat man aber eine 50:50 Chance, plötzlich den Außenleiter ("Phase") direkt am USB-Anschluss zu haben. Für die 5V zwischen USB+ und USB- ändert sich nichts, alle Geräte funktionieren. Dennoch hat man aber dann am USB-Stecker einen Pin, der gegen Boden/Ground/Badewanne Netzsspannungsdifferenz hat.