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Gleiche Nummer?


11.05.2021 12:05 - Gestartet von Hasi16
Hallo,

ist das ernst gemeint? Wenn jemand die Rufnummer 030 1234567 hat, dann kann jemand anderes die Rufnummer 030 12345678 haben?
Kann ich mir nicht vorstellen.

Viele Grüße
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[1] Felixkruemel antwortet auf Hasi16
11.05.2021 12:09
Benutzer Hasi16 schrieb:
Hallo,

ist das ernst gemeint? Wenn jemand die Rufnummer 030 1234567 hat, dann kann jemand anderes die Rufnummer 030 12345678 haben?
Kann ich mir nicht vorstellen.

Viele Grüße

Ja das geht tatsächlich.

Ich hab selber mehrere Rufnummern zuhause, einmal genau mit einer Zahl anders und eine Zahl mehr kann auch einfach nur eine Durchwahl sein theoretisch.

Das natürlich sowas bei Callcentern passiert das man das falsch einträgt ist einfach nur menschliches Versagen und meiner Meinung auch völlig normal. Jedoch hätte das auch irgendwann, spätestens nach ein paar Tagen, dem Callcenter auffallen müssen.
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[1.1] peanutsger antwortet auf Felixkruemel
11.05.2021 13:19
Benutzer Felixkruemel schrieb:
Benutzer Hasi16 schrieb:
Hallo,

ist das ernst gemeint? Wenn jemand die Rufnummer 030 1234567 hat, dann kann jemand anderes die Rufnummer 030 12345678 haben?
Kann ich mir nicht vorstellen.

Viele Grüße

Ja das geht tatsächlich.

Ich hab selber mehrere Rufnummern zuhause, einmal genau mit einer Zahl anders und eine Zahl mehr kann auch einfach nur eine Durchwahl sein theoretisch.


Sorry, aber hier muss ich nochmal nachhaken:
Was heißt das "einmal genau mit einer Zahl anders und eine Zahl mehr"?

Ich kenne es so, dass man einen Rufblock bekommen kann und dass das bedeutet, dass z.B. die Nr 3394.. zu einem Anschluß führt, an dem eine Weiterleitung an diverse Unteranschlüsse dieserr 3394 (3394-xxx) möglich ist,
Ich kann aber NICHT bei einem anderen Empfänger landen, weil ich durch die 3394 bereits zu meinem erstgenannten Empfänger geroutet werde. Egal, wieviele Ziffern ich noch an diese Nummer anhänge. [Stichwort z.B. Anlagenanschluss)

Was natürlich passieren kann, dass die Nr zu Tippfehlern verleitet und die Leute sich schlichtweg verwählen... 3349 statt 3394.

Daher kann ich gerade bei einer städtischen Nummer (üblicherweise Rufblock + App-Nr) nicht glauben, dass hier die falsche Endziffer zu einem ganz anderen Anschluss führen soll.

Kenne eine Ankedote aus Berlin, wo das Hahn-Meitner-Institut seine (damalige) TelefonNr. "international" und "national" in einem Text angeben wollte.

"+49 (0)30 187540", also +49 30 187 540 für Anrufer außerhalb Deutschlands
bzw. 030 / 187540 für Anrufer aus einem dt. Fest-/Mobilnetz...

Und was haben natürlich manche Leute gewählt!?
301 87 54 , was leider damals ein existierender Berliner Festnetzanschluss war.

DAS war sehr nervig ...
Hier waren nur scheinbar die ersten Ziffern identisch.
Tatsächlich war die Vorwahldarstellung Ursache für die falschen Anrufe...
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[1.1.1] conecty antwortet auf peanutsger
11.05.2021 20:05

einmal geändert am 11.05.2021 20:10
Benutzer peanutsger schrieb:
Benutzer Felixkruemel schrieb:
Benutzer Hasi16 schrieb:
Hallo,

ist das ernst gemeint? Wenn jemand die Rufnummer 030 1234567 hat, dann kann jemand anderes die Rufnummer 030 12345678 haben?
Kann ich mir nicht vorstellen.

Viele Grüße

Ja das geht tatsächlich.

Ich hab selber mehrere Rufnummern zuhause, einmal genau mit einer Zahl anders und eine Zahl mehr kann auch einfach nur eine Durchwahl sein theoretisch.


Sorry, aber hier muss ich nochmal nachhaken:
Was heißt das "einmal genau mit einer Zahl anders und eine Zahl mehr"?

Ich kenne es so, dass man einen Rufblock bekommen kann und dass das bedeutet, dass z.B. die Nr 3394.. zu einem Anschluß führt, an dem eine Weiterleitung an diverse Unteranschlüsse dieserr 3394 (3394-xxx) möglich ist,
Ich kann aber NICHT bei einem anderen Empfänger landen, weil ich durch die 3394 bereits zu meinem erstgenannten Empfänger geroutet werde. Egal, wieviele Ziffern ich noch an diese Nummer anhänge. [Stichwort z.B. Anlagenanschluss)

Was natürlich passieren kann, dass die Nr zu Tippfehlern verleitet und die Leute sich schlichtweg verwählen... 3349 statt 3394.

Daher kann ich gerade bei einer städtischen Nummer (üblicherweise Rufblock + App-Nr) nicht glauben, dass hier die falsche Endziffer zu einem ganz anderen Anschluss führen soll.

Kenne eine Ankedote aus Berlin, wo das Hahn-Meitner-Institut seine (damalige) TelefonNr. "international" und "national" in
einem Text angeben wollte.

"+49 (0)30 187540", also +49 30 187 540 für Anrufer außerhalb
Deutschlands bzw. 030 / 187540 für Anrufer aus einem dt. Fest-/Mobilnetz...

Und was haben natürlich manche Leute gewählt!? 301 87 54 , was leider damals ein existierender Berliner Festnetzanschluss war.

DAS war sehr nervig ...
Hier waren nur scheinbar die ersten Ziffern identisch. Tatsächlich war die Vorwahldarstellung Ursache für die falschen Anrufe...

Hallo,

es ist tatsächlich so, dass die Frau eine zusätzliche Ziffer hat. Kenne den Fall.

Denke aber, es liegt tatsächlich am Routing der 0800 er Hotline.

Ich selbst hatte auch eine Rufnummer, die sich auch nur in den letzten 4 Ziffern von der örtlichen Verwaltung unterschied. Diese hatten 4 stellige Durchwahlen.
Kam dazu, dass einige in der Verwaltung meinten, sie könnten mich auf der "Durchwahl" erreichen. Dies ist natürlich nicht möglich....

Bei den Durchwahlen beim Anlagenanschluss ist es nicht so, dass grundsätzlich alle folgenden Nummern auch zum besagten Anschluss durchgeleitet werden.

Das dies bei manchen Anschlüssen genutzt wurde, ist heute ein echtes Problem bei Anbieterwechsel. Die Telekom hat gerne bei ISDN Anlagenanschluss einen 10er Block aktiviert und die folgenden gewählten Rufnummern ebenfalls an die Anlage weitergeleitet. Dadurch konnte die Firma tatsächlich auch ein 1000er Block nutzen. Hier habe ich schon viele Kunden gehabt, die beim Anbieterwechsel oder Umstellung auf eine IP Anlage eine böse Überraschung erlebten. Hier wurde nämlich nur der zugeteilte Block weitergeroutet. Bei einigen konnte ich dies durch Erweiterung beim Anbieter durchführen, bei einzelnen allerdings, kamen wir um einen zusätzlichen Rufnummernblock mit anderer Grundziffer nicht drum rum. Hier konnte ich mit Umleitungen eine passende Übergangslösung praktizieren.

Man bekommt heute bei Bestellung einen Rufnummernblock zugeteilt, bestehend bspw. aus einer Abfragestelle (0) und mehreren Durchwahlen (10-29). Dann wäre ab 30 wieder frei. Dies wird auch so praktiziert.

Es ist deshalb auch ratsam, gleich einen großen Block zu bestellen (100er). Dann besteht auch die Möglichkeit bei einer Expansion der Firma hier einfach zu erweitern.
Ab dem 1000er Block, muss man eh die Notwendigkeit darlegen. Das bestellen geht nicht einfach so.
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[1.1.2] KG1 antwortet auf peanutsger
21.05.2021 06:38

Kenne eine Ankedote aus Berlin, wo das Hahn-Meitner-Institut seine (damalige) TelefonNr. "international" und "national" in
einem Text angeben wollte.

"+49 (0)30 187540", also +49 30 187 540 für Anrufer außerhalb
Deutschlands bzw. 030 / 187540 für Anrufer aus einem dt. Fest-/Mobilnetz...

Und was haben natürlich manche Leute gewählt!? 301 87 54 , was leider damals ein existierender Berliner Festnetzanschluss war.

DAS war sehr nervig ...
Hier waren nur scheinbar die ersten Ziffern identisch. Tatsächlich war die Vorwahldarstellung Ursache für die falschen Anrufe...

Wenigstens waren die Anrufer aufgeklärt genug, die 49 als Ländervorwahl zu erkennen und wegzulassen. Meine Festnetznummer beginnt mit 49 gefolgt von einer deutschen Ortsvorwahl. Es gibt immer wieder Leute aus meiner Stadt, die tatsächlich die 49 mitwählen und dadurch im Ortsnetz bleiben. Obwohl mein AB eindeutig von einer Privatperson besprochen wurde, werde ich immer wieder um Rückruf gebeten, meist in Kreditkartenangelegenheiten. Manche brüllen nach mehreren natürlich unbeantworteten Nachrichten, der Service sei miserabel. Einmal hat sogar wiederholt die Sekretärin eines Anwalts abgerufen. Eine Sekretärin! Ich habe mir nicht nehmen lassen, den Anwalt über die "Fähigkeiten" seiner Mitarbeiterin zu informieren.
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[2] hrgajek antwortet auf Hasi16
11.05.2021 14:22

einmal geändert am 11.05.2021 14:35
Hallo,

Benutzer Hasi16 schrieb:

ist das ernst gemeint? Wenn jemand die Rufnummer 030 1234567 hat, dann kann jemand anderes die Rufnummer 030 12345678 haben?

Technisch geht das. Wurde aber bislang tunlichst vermieden. In großen Orten wo es noch 4 oder 5 stellige Nummern gibt, wurde das teilweise gemacht.

Ich kenne einen Fall, der Kunde hat seit Uhrzeiten eine Rufnummer im Format 12345 und wurde von der Telekom gefragt, ob er mit einer Verlängerung einverstanden sei, wegen Rufnummernknappheit. Antwort nein.

Auf einmal bekam er jede Menge Fehlanrufe.
Des Rätsels Lösung: Die Telekom hatte begonnen auch Nummern im Format 123451 123452 und so weiter zu vergeben. Wenn mit Tonwahl gewählt wird, ist das unkritisch, da es eine Zeit gibt, bis wann die Nummer "fertig" sein muss. Bei langsamer Impulswahl (Wählscheibe) kam es zu Verwählern.

Es gibt andere Formen bei Nebenstellenanlagen mit Durchwahl.

T-Online in Darmstadt Weiterstadt hatte eine Telefonnummer im Format 123-500 für die Zentrale. Unter 123-0 meldete sich eine Tankstelle.

Debitel in Stuttgart hat(te) die 0711-721-7000 unter der 0711-721-0 meldete sich ein großes Hotel.

Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen.

Eine Lösung wäre, Vorwahl und Rufnummer zusammenzuziehen und das Ortsnetzprinzip aufzugeben. Dann könnte ein Berliner seine 030-12345678 nach Klein-Posemuckel mitnehmen und in Orten, wo Nummern knapp wären, könnte man Nummern aus anderen Bereichen vergeben.

Wäre für viele Anwender natürlich erst mal ein Schock.

Bei Mobilfunk ist es längst Standard. 0171-2345678 besagt, dass es Mobilfunk ist , vermutlich im Netz von Telekom, kann aber auch Vodafone oder o2 sein. Dass die Nummer einst im Raum Dortmund vergeben wurde, ist nur historisch denkbar . Inzwischen könnte die auch aus Garmisch-Partenkirchen oder Usedom sein.
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[2.1] Hasi16 antwortet auf hrgajek
12.05.2021 10:50
Benutzer hrgajek schrieb:
Ich kenne einen Fall, der Kunde hat seit Uhrzeiten eine Rufnummer im Format 12345 und wurde von der Telekom gefragt, ob er mit einer Verlängerung einverstanden sei, wegen Rufnummernknappheit. Antwort nein.

Auf einmal bekam er jede Menge Fehlanrufe.
Des Rätsels Lösung: Die Telekom hatte begonnen auch Nummern im Format 123451 123452 und so weiter zu vergeben. Wenn mit Tonwahl gewählt wird, ist das unkritisch, da es eine Zeit gibt, bis wann die Nummer "fertig" sein muss. Bei langsamer Impulswahl (Wählscheibe) kam es zu Verwählern.

Genau das ist meine Frage. Ich kenne da kein einziges Beispiel und würde sogar fast behaupten, dass das technisch gar nicht möglich ist!

Es gibt andere Formen bei Nebenstellenanlagen mit Durchwahl.

T-Online in Darmstadt Weiterstadt hatte eine Telefonnummer im Format 123-500 für die Zentrale. Unter 123-0 meldete sich eine Tankstelle.

Debitel in Stuttgart hat(te) die 0711-721-7000 unter der 0711-721-0 meldete sich ein großes Hotel.

Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen.

Genau das ist aber keine längere Nummer. Hier kann es natürlich zu "Verwählern" kommen, aber es gibt bei den Beispielen keine Überschneidung der Rufnummern. Wenn man mit einem "alten Impulswähltelefon" langsam wählt, kann es auch nicht zu den oben genannten "Verwählern" kommen.

Viele Grüße
Hasi16