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Schwache Argumentation


04.06.2021 06:33 - Gestartet von IMHO
Mir fehlt hier die globale Perspektive, insbesondere die lokale Perspektive der USA Schließlich roamen europäische Kunden auch in den USA.

Der 600MHz-Frequenzbereich, wird als Band n71 im Bereich 617 bis 698 MHz in den USA zumeist von T-Mobile-USA (TMUS) genutzt und die für den Weltmarkt bestimmten Smartphones werden diesen Bereich nutzen können.

Sich bezüglich dieses Frequenzbandes um eine ITU-Nutzungsempfehlung pro Mobilfunk zu Drücken wäre blödsinnig und weltfremd.

Darüberhinaus sollte man die Argumentationsebenen nicht miteinander vermengen. Ob solche Frequenzbänder in Deutschland versteigert werden ist eine nationale Entscheidung, die mit einer ITU-Kobnferenz wenig zu tun hat.

Wer über Funklöcher klagt, sollte Mal darüber nachdenken, ob der Bund hier vielleicht zwei verschiedenen Herren dient. Eine geschickte Formulierung der Vergabebedingungen, für das 600MHz-Band hätte im Erfolgsfall einen Verlust der Vorrangstellung der Telekom und somit einen Kursverlust der Aktie zur Folge. Der Bund als Anteilseigner der Telekom ist ein parteiischer Schiedsrichter, der das Problem der Funklöcher gar nicht gelöst haben will. - Aber das ist ein nationales Problem und gehört nicht auf eine ITU-Konferenz.