Benutzer BjWei schrieb:
Wie ich schon sagte:
Jeder nach seiner Fasson!
Ich war Servicetechniker und hatte danach weder Lust noch Möglichkeiten, ständig an alten Autos rumzubauen, und seien es nur Bremsen oder Abgasanlage.
Ich (bzw. die Werkstatt) musste (außer den normalen Wartungsarbeiten) an meinen Autos so gut wie nichts rumbauen. Sie hielten einfach. Waren halt keine Dacias ;-)
Den TÜV überleben Dacias allerdings schon, ich kenne dagegen viele "richtige" Autos, die ständig in der Werkstatt stehen und da auch viel Geld kosten.
Von welchen Autos man besser die Finger lassen sollte, erfährt man u. A. beim ADAC oder aus den TÜV-Statistiken. Und ja, unter den Gurken sind auch ein paar "richtige" Autos, aber hauptsächlich reichen sich Dacias, Fiats, Citroens und Renaults die rote Laterne herum, und das in schöner Regelmäßigkeit. Wenn man die Gurken kennt, ist es kein Problem, diese links liegen zu lassen und stattdessen einen Gebrauchtwagen zu wählen, der wenig Ärger macht.
Rechnen tut sich übrigens Beides, nur alles, was dazwischen liegt, also z.B. die ach so günstigen "Jungen", die rechnen sich tatsächlich nicht, weil einerseits die Anschaffung noch nicht billig genug ist, andererseits schon teure Reparaturen (wohlgemerkt: wenn man es nicht selber machen kann!) anfallen, wie Bremsen, Scheiben, Auspuff, Kat, Lambdasonden, Turbolader etc. ...
Wechsel von Bremsbelägen und Scheiben sind keine Reparaturen, das ein ist Austausch von Verschleißteilen und fällt damit unter Wartung. Turbolader-Defekte kann man vermeiden, wenn man ein Fahrzeug ohne Turbomotor wählt. Auspüffe halten zumindest bei "richtigen" Autos nicht selten sehr lange (ich hatte schon gebrauchte (!) Autos, da musste während der gesamten mehrjährigen Haltedauer nichts am Auspuff gemacht werden). Einen defekten Kat oder eine defekte Lambdasonde hatte ich noch nie. Lediglich ein Abgastemperatur-Sensor war mal defekt. Austausch in der Werkstatt hat 50 Euro gekostet, incl. Material und Arbeitszeit.
Gruß
niknuk