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vom Versorgungsauftrag zur Gewinnmaximierung


24.07.2021 20:16 - Gestartet von flatburger
Die Bundespost wurde nie subventioniert sondern musste von den Einnahmen (nicht Gewinn) an den Bundeshaushalt jährlich Geld abliefen. Siehe §21
https://post-und-telekommunikation.de/PuT/1Fundus/Dokumente/PostVwG_1953.pdf

von 1990 bis 1998 wurde die komplette ehemalige DDR neu verkabelt und digitalisiert (ISDN-Technik)

Seit 1998 wurde privatisiert und DSL ausgebaut. Glasfaserkabel gab es bei den Fernverbindungen.
https://post-und-telekommunikation.de/PuT/1Fundus/Dokumente/PostVwG_1953.pdf

So jetzt haben wir 25 Jahre Wettbewerb und in dieser Zeit wurde noch kein flächendeckendes Breitband ausgebaut. In der Stadt gibt es hingegen zig Anbieter.
Der Wettbewerb erstreckte sich hauptsächlich auf call by call, Preselection Reselling und ein weinig eigener Netzausbau.

Für einen Breitbandausbau wollen nun die Telekommunikationskonzerne staatliche Zuschüsse obwohl Milliarden Gewinne erwirtschaftet werden.

Das Geld bekommen nun die Aktionäre und nicht mehr der Bundeshaushalt.
Also als Kunde ist man zu Wettbewerberzeiten auch nicht besser dran.
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[1] Chris111 antwortet auf flatburger
25.07.2021 09:46
Benutzer flatburger schrieb:

Das Geld bekommen nun die Aktionäre und nicht mehr der Bundeshaushalt.
Also als Kunde ist man zu Wettbewerberzeiten auch nicht besser dran.

Der Staat hält noch 31,9 Prozent und bekommt natürlich anteilig die Gewinne