Alles nur plumpes Marketing

Mich überrascht das alles nicht - die Masche ist ja nun schon hinreichend bekannt.
Ein Marktneuling startet mit Dumpingpreisen in den Markt, um bekannt zu werden und Kunden zu sammeln. Nach kurzer Zeit werden die Preise dann wieder auf ein wirtschaftliches Maß angehoben.
Das ist doch ganz normal, dass kenne ich schon aus meiner Kindheit, wenn neue Fernsehzeitschriften in den ersten Monaten nur 39 Pfennige kosteten und danach auf das übliche Marktniveau anstiegen.
Zaubern kann halt niemand - auch beim Telefonieren nicht. Die Verluste aus der Anfangsphase werden einfach als Marketingkosten verbucht und danach gehts normal weiter. Und Preisvergleicher wie teltarif oder billiger-telefonieren verbreiten schön brav zum Nulltarif die Werbebotschaft - natürlich auch zum Wohle des telefonierenden Kundens.

Also nichts, worüber man sich wundern müsste (überlastete Leitungen, Tarifanhebung).
Auch wenig verwunderlich ist der Verweis bei Überlastung auf die Muttergesellschaft 01051. Interessant finde ich allerdings den Trick mit der MSN. Wenn die Speicherung der bereits genutzen MSNs (und damit der geköderten Kunden) und deren anschließende Sperrung System hat, dann frage ich mich allerdings, welche Taktik dahinter steckt. Geköderte Kunden vergraulen kann der Weisheit letzter Schluß nicht sein. Warscheinlich setzt der Anbieter auf die Geizigkeit und den Ehrgeiz des Kunden ...
Nicht bei mir: ich telefonieren fortan wieder mit den Billigsten. Für solche Spielchen bin ich mir zu schade!

derMichl