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Die auktionen sind eine mobilfunksteuer und gehören abgeschafft


10.08.2021 19:14 - Gestartet von sattmann
Genug andere Länder machen vor wie es richtig geht..
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[1] RE: Die auktionen sind eine mobilfunksteuer und gehören abgeschafft
Donaldfg antwortet auf sattmann
10.08.2021 20:10
Hallo,

Benutzer sattmann schrieb:
Genug andere Länder machen vor wie es richtig geht..

wie soll es denn besser gehen.Ich vermute mal gäbe es keine Auktionen würden die Anbieter die Frequenzen zum Schnäppchenpreis bekommen aber Netzausbau wäre auch nicht besser.Man baut nicht die Fläche aus sondern nach Bevölkerung .
Damit bleibt es dabei das ländliche Gebiete im Funkloch bleiben.
Da soll dann der Steuerzahler einspringen .Aber mit welchem Geld wenn vorher kein Gewinn abgeschöpft wurde.
Also bin ich für eine Auktion,die hat bisher nicht dazu geführt das die Unternehmen pleite gegangen sind. Eher konnten Sie immer noch gute Gewinne erwirtschaften.
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[1.1] sattmann antwortet auf Donaldfg
10.08.2021 20:25
Mit einer Verpflichtung zum Ausbau die auch durchsetzbar ist und durchgesetzt wird. Das gibt es wie gesagt andernorts. Geld wird dann in den netzausbau gesteckt, weil die Strafzahlungen entsprechend hoch sind.

Alternativ dazu Konkurrenz - dazu muss das aber leistbar sein, bei Versteigerungen schließt du jeden Wettbewerb de facto aus weil die markteintrittsbarriere zu hoch ist.

Alternative 2: Roaming, wie man das regeln müsste um insgesamt ein besseres Netz zu haben für den Verbraucher kann ich dir nicht beantworten.

Bleibt am Ende also ein Ende der Auktionen, der Vorschlag aus dem Artikel die Laufzeit zu verlängern zielt ja mehr oder weniger darauf ab. Die Konsequenz aus mangelndem Aufbau dürfte halt nicht (wie bisher) ein zahnloser Tiger sein, sondern müsste direkt Milliardenbeträge an Strafen kosten, in etwa in dem Bereich der Einsparungen für die nicht durchgeführte Auktion.

Benutzer Donaldfg schrieb:
Hallo,

Benutzer sattmann schrieb:
Genug andere Länder machen vor wie es richtig geht..

wie soll es denn besser gehen.Ich vermute mal gäbe es keine Auktionen würden die Anbieter die Frequenzen zum Schnäppchenpreis bekommen aber Netzausbau wäre auch nicht besser.Man baut nicht die Fläche aus sondern nach Bevölkerung . Damit bleibt es dabei das ländliche Gebiete im Funkloch bleiben.
Da soll dann der Steuerzahler einspringen .Aber mit welchem Geld wenn vorher kein Gewinn abgeschöpft wurde. Also bin ich für eine Auktion,die hat bisher nicht dazu geführt das die Unternehmen pleite gegangen sind. Eher konnten Sie
immer noch gute Gewinne erwirtschaften.
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[1.1.1] foobar99 antwortet auf sattmann
11.08.2021 07:15
Benutzer sattmann schrieb:
Mit einer Verpflichtung zum Ausbau die auch durchsetzbar ist und durchgesetzt wird. Das gibt es wie gesagt andernorts. Geld wird dann in den netzausbau gesteckt, weil die Strafzahlungen entsprechend hoch sind.

Alternativ dazu Konkurrenz - dazu muss das aber leistbar sein, bei Versteigerungen schließt du jeden Wettbewerb de facto aus weil die markteintrittsbarriere zu hoch ist.

Hmm, der Herr von Vodafone beschwert sich doch gerade, dass zu viele mitbieten wollen. Also sind die Markteintrittsbarrieren zu niedrig?

Es gibt auch keinen Grund, Ausbauverpflichtungen nicht mit Auktionen zu kombinieren. Je höher die Ausbauverpflichtung, desto weniger Bieter hat man theoretisch und die Preise sinken. (Wenn es wirklich zu teuer ist und nicht nur Gejammer ) Trotzdem hat der Markt dann den richtigen Preis festgelegt und nicht ein politisches Gremium, das entscheidet wie viele Anbieter es gibt.

Dass Vodafone ein Ende der Auktionen will, ist klar. Sie wollen Geld sparen und einen Konkurrenten weniger. Es ist aber nicht das Recht des Staates zusätzliche Anbieter auszusperren und bestehenden Anbietern etwas zu schenken. Jedes Unternehmen muss die gleichen Möglichkeiten haben.
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[1.1.1.1] sattmann antwortet auf foobar99
11.08.2021 08:26
Hmm, der Herr von Vodafone beschwert sich doch gerade, dass zu viele mitbieten wollen. Also sind die Markteintrittsbarrieren zu niedrig?

Der Mann von Vodafone verfolgt freilich nur eigene Interessen, das heißt dennoch nicht dass alles was er von sich gibt schlecht für den Kunden ist. Weniger Bieter sorgen vielleicht dafür dass die Auktion günstiger endet (das ist allerdings für jeden gut!), weniger Marktteilnehmer sorgen aber mit Sicherheit dafür dass entweder die Qualität oder das Preisniveau für den Kunden schlechter wird/schlecht bleibt.


Es gibt auch keinen Grund, Ausbauverpflichtungen nicht mit Auktionen zu kombinieren. Je höher die Ausbauverpflichtung, desto weniger Bieter hat man theoretisch und die Preise sinken. (Wenn es wirklich zu teuer ist und nicht nur Gejammer ) Trotzdem hat der Markt dann den richtigen Preis festgelegt und nicht ein politisches Gremium, das entscheidet wie viele Anbieter es gibt.

Deine Argumente sind grundsätzlich nachvollziehbar, gehen aber nirgends darauf ein warum deshalb eine Auktion sinnvoll wäre. Warum muss die Lizenz überhaupt was kosten? Warum den - deine Worte - nicht einfach mit Ausbau/Netzqualität etc knebeln?


Dass Vodafone ein Ende der Auktionen will, ist klar. Sie wollen Geld sparen und einen Konkurrenten weniger. Es ist aber nicht das Recht des Staates zusätzliche Anbieter auszusperren und bestehenden Anbietern etwas zu schenken. Jedes Unternehmen muss die gleichen Möglichkeiten haben.

Und da bin ich nun 100% bei dir, deine Interpretation hinkt in meinen Augen aber. Der Staat sperrt mit den antiquierten Auktionen nämlich so gut wie jeden nicht etablierten Teilnehmer aus, füllt sich dabei selbst die Taschen und der Kunde zahlt am Ende dafür.

Unterstellung: jeder Bürger hat einen laufenden Telekommunikationsvertrag, wenn du davon die ohnehin anfallenden Konsumsteuern abziehst und dann noch die Lizenzgebühren umlegst, Fließen von deinen 10-70€ pro Monat vmtl 70% an Vater Staat. Wofür denn bitte? Für das Geheuchel dass wir „endlich ausbauen müssen“?