Lastschrift und Kauf auf Rechnung

Benutzer basti99 schrieb:

Wer keine Kreditkarten Zahlung über PayPal oder Amazon Pay akzeptiert oder Google Pay, kommt mit mir nicht ins Geschäft.

Benutzer Hofrat schrieb:

Schade Hofrat. Deinen häufigen Kommentaren entnehme ich, dass du selbst der größte denkbare Geizkragen bist. Warum bürdest du dann deinen Geschäftspartnern maximale Kosten auf?

Benutzer basti99 schrieb:

Du schreibst aber doch auch aus Kundensicht? Mich interessieren zuerst MEINE Kosten. KK ist angenehmer als Lastschrift, weil sie mein Konto nicht (gleich) belastet. Bei Paypal sind KK und Konto hinterlegt. KK ist bevorzugte Zahlart.
Bei Amazon genauso. Wenn Du keine KK nutzt, ist das ja ok. Aber warum sollen es andere nicht?
Als Händler würde ich Lastschrift ablehnen. Kauf auf Rechnung - auch. Bei Klamotten ist es natürlich üblich (und auch sinnvoll).
Was ist sicherer als KK? Für beide seiten.

Benutzer nurmalso schrieb:

Auch meine Kosten sind bei KK- Zahlung im Falle von Problemen höher; Denn Zeit ist Geld. Jeder, der einmal 3 Monate auf die Bearbeitung eines Charge- Back- Verfahrens gewartet hat, weiß die einfache Rückgabe einer Lastschrift zu schätzen. Im Falle von Rücksendungen ist Zahlung auf Rechnung optimal, denn ich kann gleich den Rechnungsbetrag entprechend kürzen. Das ist sehr praktisch.
Komisch auch, dass mir amazon ständig Lastschrift vorgeschlagen hat. Neuerdings wird mir dort sogar der Kauf auf Monarts-Rechnung angepriesen. Bei Otto, wahrscheinlich immer noch der größte deutsche Versandhändler, kauft die Mehrheit der Kunden auf Rechnung. So schlecht scheint das für den Händler also nicht zu sein.
Hier in diesem Forum wird häufig aus Sicht von einkommensschwachen Menschen argumentiert, denen vernünftige Zahlungsmethoden vielleicht nicht angeboten werden.

Benutzer basti99 schrieb:
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Amazon will ganz einfach die eigenen Transaktionskosten und das Disagio bei den Zahlungsdiensten einsparen, denn eine Lastschrift kostet im Vergleich dazu quasi nichts.
Das damit verbundene Einbringungs- und Ausfallrisiko ist dabei völlig nebensächlich.

Daß die Mehrheit der Otto-Kunden auf Rechnung kauft, ist insbesondere auch der Historie des Versandhandelsgeschäfts vor dem Internetzeitalter geschuldet und führt u.a. dazu, daß Kunden mehr bestellen, weil sie es nicht gleich zahlen müssen und oft auch mehr, als sie sich eigentlich leisten können.
Deshalb gab bzw. gibt es auch die Teilzahlungsangebote mit (zumindest früher) meist zweistelligen Jahreszinsen, die oft auch höher als der Dispozins beim Überziehen des Girokontos sind
Viele kaufen auch noch so lange es geht im Versandhandel auf Rechnung ein, wenn da Konto schon hoffnungslos überzogen ist.
Und da Händler im Fall der Nichtzahlung und Nichteinbringlichkeit einen 30 Jahre gültigen und verlängerbaren Exekutionstitel beantragen können, haben diese ein eher geringes Risiko - schließlich gibt es auch diverse Auskunfteien und die Schufa, wo Kunden auf potentielle Negativmerkmale geprüft werden können und dann ggf. die Lieferung auf Rechnung abgelehnt werden kann.

Die Rückgabe einer Lastschrift ist mit hohen Kosten verbunden. Wenn Du das machst und die Gegenseite (möglicherweeise berechtigt) eine andere Auffassung hat, wirst Du diese Kosten tragen müssen. in der Regel ist es eine ganz schlechte Idee Lastschriftren platzen zu lassen.
Amazon und Otto - z.B. sind oft zu teuer, ich bestelle bei verschiedenen Händlern als Gast oder Neukunde. Außer bei Kleidung ist Kauf auf Rechnung unüblich. Egal wie solvent Du bist. Bei Amazon gibt es Monatsrechnung. Die habe ich mit KK ja sowieso. Im Internet ist Paypal und KK das Sicherste.