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Glasfaserausbau LK Bautzen Ort Lauta


14.10.2021 08:21 - Gestartet von de-rossi
Das ist ein Schlag in die Fresse dehrer die auf Grund falscher Angaben der Telekom nicht zu den Glücklichen gehören. Hier die Antwort auf die Frage warum das Neubaugebiet und die Musikersiedlung kein schnelles Internet bekommen. Und das ist eine Lüge. In diesem Gebiet liegen schon immer nur 6000kb/s an. zu Ihrer Nachfrage zum Breitbandausbau in Lauta können wir Ihnen folgende Information geben:
Für die Ermittlung und Festlegung der Ausbaugebiete ist der Landkreis Bautzen an die Regelungen und Vorgaben aus der Richtlinie für die Förderung zur Unterstützung des Breitbandausbaus in der Bundesrepublik Deutschland gebunden. Im Vorfeld der Projektbeantragung für den Breitbandausbau wurde im Jahr 2016 ein Markterkundungsverfahren durchgeführt, in welchem die Telekommunikationsunternehmen aufgefordert waren, die aktuellen und zukünftigen Versorgungsbandbreiten mitzuteilen.
Der Landkreis Bautzen war gemäß der Förderrichtlinie verpflichtet, sämtliche Gebiete, die von einem Telekommunikationsunternehmen als ausreichend versorgt gemeldet wurden, von der Antragstellung für das Breitbandprojekt auszuklammern. Für die von Ihnen genannten Gebiete liegen Versorgungsmeldungen von Telekommunikationsunternehmen von über 30 Mbit/s vor. Das Gebiet in der Musikersiedlung wird von der Telekom mit deutlich über 30 Mbit/s versorgt und die Neubausiedlung im Bereich der Einsteinstraße wird von der PYUR (ehemals Primacom) mit ca. 200 Mbit/s versorgt. Der Fördermittelgeber hat in seiner Richtlinie klar und eindeutig festgelegt, dass ein Breitbandausbau nur in unterversorgten Gebieten erfolgen darf. Da es bei Ihnen Anbieter gibt, die eine ausreichende Versorgung sicherstellen, darf der Landkreis Bautzen diese Gebiete aus förderrechtlicher Sicht nicht ausbauen lassen. Wenn Sie mit der Leistung Ihres Anbieters nicht zufrieden sind, müssten Sie ggf. einen Anbieterwechsel vornehmen bzw. prüfen welche Versorgungsraten vertraglich mit dem Telekommunikationsunternehmen vereinbart wurden.
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[1] spezi10 antwortet auf de-rossi
14.10.2021 10:28
Benutzer de-rossi schrieb:
Das ist ein Schlag in die Fresse dehrer die auf Grund falscher Angaben der Telekom nicht zu den Glücklichen gehören. Hier die Antwort auf die Frage warum das Neubaugebiet und die Musikersiedlung kein schnelles Internet bekommen. Und das ist eine Lüge. In diesem Gebiet liegen schon immer nur 6000kb/s an.

Was sagt denn die Verfügbarkeitsprüfung der Telekom? Die Karte zeigt ja eigentlich für das Gebiet 50 bis 200 Mbit/s an. Was passiert wenn man das versucht zu bestellen?
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[1.1] de-rossi antwortet auf spezi10
14.10.2021 19:13
Ja, von PYUR, zu den gehe ich nicht, große Klappe und kein vernünftiger Kundenservice. Ich habe schon alle Anbieter in Sachen Internet durch und bin zu Schluß immer wieder bei der Telekom gelandet.
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[1.1.1] spezi10 antwortet auf de-rossi
15.10.2021 00:25
Benutzer de-rossi schrieb:
Ja, von PYUR, zu den gehe ich nicht, große Klappe und kein vernünftiger Kundenservice. Ich habe schon alle Anbieter in Sachen Internet durch und bin zu Schluß immer wieder bei der Telekom gelandet.

Aber dann liegt das Problem bei Dir nicht darin, dass es eine "falsche Angabe" der Telekom gibt. Sondern in Deinem Fall liegt es daran das Pyur mehr als 30 Mbit/s anbietet. Das reicht dann schon aus dass Deine Adresse bei der Förderung rausgefallen ist. Ein Anbieter der mehr als 30 Mbit/s (seit April 2021 mehr als 100 Mbit/s) anbietet verhindert einen geförderten Ausbau - unabhängig davon ob einem der Anbieter gefällt.
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[2] hrgajek antwortet auf de-rossi
14.10.2021 11:06
Hallo,

Benutzer de-rossi schrieb:
Das ist ein Schlag in die Fresse dehrer die auf Grund falscher Angaben der Telekom nicht zu den Glücklichen gehören. Hier die Antwort auf die Frage warum das Neubaugebiet und die Musikersiedlung kein schnelles Internet bekommen.

Die "falschen" Angaben stammen aus der Geschichte. Teilweise sind Netze und Anschlüsse nicht richtig dokumentiert worden. Deswegen gibts ja auch den "Cluster 10".

Wenn in einem Gebiet ein Anbieter mit Kabel-TV 200 MBit/s anbietet (wobei egal ist, ob das bei dem auch funktioniert) hast Du ein richtig blödes Problem. Dann gibts dort wirklich keine Förderung.

Anstatt die neue Technik flächendeckend auszubauen, macht man einen Mega-Bohey um Aufgreifschwellen und graue Flecken.

Der Hintergrund ist, dass man dem vorhandenen Anbieter nicht das Geschäft komplett verderben wollte. Wenn der vorhandene Anbieter sagen wir 35 MB/s anbietet, gibts dort nicht mehr.

Trotzdem nicht aufgeben!

Erster Schritt war richtig, hier zu Wort melden.

Nächster Schritt: Auf alle Anbieter zugehen, ob sie "eigenwirtschaftlich" den fraglichen Bereich doch ausbauen - vielleicht wenn so und soviel Prozent (meist 40 Prozent) der Bewohner unterschrieben.

In Frage kommen wohl Telekom, Sachsen Energie und offenbar auch Pyur.

Dritter Schritt: Mit Stadt, Landkreis also der Politik in Kontakt bleiben und die örtliche Tageszeitung mit einspannen, damit immer und immer wieder darüber berichtet wird. Dann wird da irgendwann eine Lösung entstehen.

Und uns hier auch auf dem Laufenden halten.

Wir werden die Geschichte ebenfalls weiter beobachten.

Drücke die Daumen.

Gruß

Henning Gajek (teltarif.de)
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[2.1] de-rossi antwortet auf hrgajek
14.10.2021 19:42

Drücke die Daumen.

Gruß

Henning Gajek (teltarif.de)
Ok und Danke werde Deine Hinweise in Mein Kampf :-)) gegen das Organisierte Erbrechen mit Einbauen.
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[2.2] spezi10 antwortet auf hrgajek
16.10.2021 12:27
Was im neuen Artikel nicht ganz raus kommt ist dass bei dem Leser bei dem via DSL nur 6 Mbit/s ankommen auch Pyur verfügbar ist. Die Aussage dass der Ausbau bei ihm "wegen falscher Angaben der Telekom" nicht erfolgt hat sich ja als nicht ganz richtig herausgestellt. Der Anbieter der bei ihm schnelleres Internet anbietet gefällt ihm eben nicht. Das kann natürlich auch nach einem geförderten Ausbau passieren.

Außerdem könnte man noch anmerken dass die Breitbandförderung nach EU-Vorgaben erfolgt. Da waren eben bisher nur weiße Flecken förderfähig, also Gebiete < 30 Mbit/s im Download. Seit April 2021 fördert der Bund auch Gebiete mit 30-100 Mbit/s Bestandsdatenrate. Ab 2023 sollen grundsätzlich alle Gebiete <1 Gbit/s förderfähig werden. Der Bund wollte direkt alles < 1 Gbit/s für förderfähig erklären, ist dabei aber bei der EU gescheitert.

Es stellt sich natürlich auch die Frage ob es sinnvoll ist mit so viel Fördergeldern um sich zu werfen. Es gibt derzeit viel Bewegung auf dem FTTH-Markt, gerade auch viele Neueinsteiger wie "Unsere Grüne Glasfaser" und Deutsche Giganetz". Die interessieren sich besonders für die Gebiete die bisher noch nicht förderfähig sind, also z.B. keine Versorgung per Kabelnetz haben. Da sollte man die Unternehmen vielleicht auch erstmal machen lassen...
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[2.2.1] de-rossi antwortet auf spezi10
22.06.2023 07:53

einmal geändert am 22.06.2023 08:15
Benutzer spezi10 schrieb:
Was im neuen Artikel nicht ganz raus kommt ist dass bei dem Leser bei dem via DSL nur 6 Mbit/s ankommen auch Pyur verfügbar ist.

so,inzwischen sind ja fast 2 Jahre vergangen. Ich habe mich auch bei der Telekom vor ca. 2 Jahren als Glasfaserkunde eingetragen. Immer mal wieder Angerufen. Telekom sieht da keine Eile. Nach Aussagen eines PYUR-Mitarbeiters steht in der Nähe meines Wohngebietes ein Kasten an dem die Drosselung durch umstecken von Elementen insoweit aufgehoben werden kann, das auch die Telekom mindest bis zu 200Mbit/s anbieten könnte. Der PYUR-Mann meinte zu wissen das, dass in der angrenzenden Musikersiedlung nach Druck der Bewohner auch passiert sei. Einige haben mir das auch so bestätigt. Da es sich da aber um Eigenheime handelt, ist das Umstellen unklomplizierter. Die Leute haben lediglich den Zugang vom Haus zur Strasse selbst gebuddelt. Was die 4-stöckigen Häuser, bis zu 80 Wohneinheiten betreffenden Blöcke betrifft, ist das wohl nicht ganz so einfach, obwohl PYUR ja gezeigt hat das es geht. Zum Teil sind noch Kupferkabel bzw. Anschlüsse in den Blöcken aus DDR-ZEITEN verlegt, die für schnelles Internet ungeeignet sind. Telekom scheut wohl diesen Aufwand und kann auf die paar Hansels verzichten. Ich weigere mich Definitiv zu PYUR zu gehen weil das Internet in Sachen Glasfaser und Kundenservice vor Negativeinträgen in der gesamten Republik nur so strotzt. Einfach Erklärt, man schüttet alles in einen Trichter und unten Nuckelt die Kundschaft und je mehr Nuckeln, umso langsamer wird das Glasfaser. Mitunter sogar langsamer als DSL, so die Aussage des besagten Pyur-Mitarbeiter. Ich kann mit meinem Speedport+LTE im Durchschnitt sogar UHD-Stream kucken ohne Ruckeln. Laut Messung bringen da 6Mbit Grundverorgung + LTE die besagte Geschwindigkeit von bis zu 20Mbit. Bei PYUR, ab 20 Uhr Streamen in HD nur Zeitweise machbar, hab ich selbst gesehen, das Bild bleibt stehn und Fehlermeldung kommt. Sollte dem so sein, das ab 2023 irgend wann die Telekom endlich mal einlenkt, hat sich das Warten gelohnt. Abschließend möchte ich hier noch sagen, das es für mich nicht so einfach ist von der Telekom zu einem anderen Anbieter zu Wechsel. All meine Verträge sind mit Rabatt ineinander so Verschachtelt, das beim Wechsel für mich alles teurer wird. Da steh ich mit sicheheit nicht allein und wo bleibt da der kapitalistische Konkurenzkampf? Wenn man das dann liest "Abschluss Breitbandausbau im Landkreis Bautzen. Damit ende vorerst das größte Glasfaser-Ausbauprojekt, welche es derzeit in Europa gebe, teilte die Deutsche Telekom mit. Im Rahmen des Bauprojektes wurden sogenannte „weiße Flecken" (= Versorgungsraten unter 30 MBit/s) beseitigt." ist das der blanke Hohn.
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[2.2.1.1] spezi10 antwortet auf de-rossi
23.06.2023 00:19
Benutzer de-rossi schrieb:
Nach Aussagen eines PYUR-Mitarbeiters steht in der Nähe meines Wohngebietes ein Kasten an dem die Drosselung durch umstecken von Elementen insoweit aufgehoben werden kann, das auch die Telekom mindest bis zu 200Mbit/s anbieten könnte. Der PYUR-Mann meinte zu wissen das, dass in der angrenzenden Musikersiedlung nach Druck der Bewohner auch passiert sei. Einige haben mir das auch so bestätigt. Da es sich da aber um Eigenheime handelt, ist das Umstellen unklomplizierter. Die Leute haben lediglich den Zugang vom Haus zur Strasse selbst gebuddelt.

Irgendwie ergeben die Aussagen des Pyur-Mitarbeiters und von Dir keinen Sinn.

In der Musikersiedlung bietet die Telekom laut Karte tatsächlich VDSL mit bis zu 250 Mbit/s an. Das lief dann über einen FTTC-Ausbau. Da wurde also neben dem (oder in der Nähe des) Kabelverzweiger (=kleiner grauer Kasten) ein sogenanntes Multifunktionsgehäuse mit aktiver VDSL-Technik gestellt (=großer grauer Kasten), welcher mit Glasfaser angebunden wurde. Da brauchen die Bewohner aber nichts zu Buddeln, denn die Leitung vom neuen Kasten zum Haus bleibt wie sie ist.

Deswegen ist auch die Aussage des Pyur-Mitarbeiters unglaubwürdig, dass bei Dir so ein Kasten steht. Denn dann wären bei Dir ja schnellere Tarife verfügbar, so wie für 30 Millionen andere Haushalte für die die Telekom diesen Ausbau gemacht hat.

Sicher wird es in der Umgebung der Einsteinstr. Kästen dieser Art geben, denn westlich und südlich gibt es ja VDSL. Aber wenn speziell *Dein* Verteilerkasten über den *Dein* Anschluss läuft nicht ausgebaut wurde, dann bringt das eben nichts. D.h. die Telekom müsste nochmal aktiv werden und speziell zu Deinem Verteilerkasten Glasfaser legen, und so einen Technikschrank daneben stellen.

Letzteres wird die Telekom sicher nicht mehr machen. Worauf Du hoffen musst ist das die Telekom (oder ein anderer Anbieter) FTTH ausbaut, und das dann wohl eigenwirtschaftlich, wenn es bei Dir um die Einsteinstr. geht. Denn dort bietet Pyur eben Gigabit-Internet an, und da wird es vermutlich deswegen nie Förderung geben.