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"Datenschutzbedenken"...


24.11.2021 10:44 - Gestartet von grafkrolock
Kein Kommentar.
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[1] macneptun antwortet auf grafkrolock
24.11.2021 11:54
Der QR-Code liess sich oft vor Eingängen zu Restaurants und Märkten nicht scannen.

Und: Der Datenschutz hat bisher nur die Verbrechensbekämpfung behindert. Sogar mit tödlichen Folgen.
Dann lieber bei Facebook die Daten mit der Giesskanne abladen.
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[1.1] sattmann antwortet auf macneptun
24.11.2021 18:07
Benutzer macneptun schrieb:
Und: Der Datenschutz hat bisher nur die Verbrechensbekämpfung behindert. Sogar mit tödlichen Folgen.
Dann lieber bei Facebook die Daten mit der Giesskanne abladen.

Das ist die gerne herangezogene Ausflucht von überforderten und datenhungrigen Behörden. Wer glaubt dass eine Aushöhlung des Datenschutzes die Aufklärungsquote signifikant erhöht, der glaubt auch noch an den Weihnachtsmann.

Es gibt beliebig viele Beispiele die ein eindrucksvolles Behördenversagen trotz verfügbarer Daten belegen. Da braucht’s definitiv nicht noch zusätzliche Infos die den unbescholtenen Bürger much gläsener machen.

Und bezüglich Facebook, das ist eine freiwillige Opt-in Entscheidung des Einzelnen und überhaupt nicht mit Massenüberwachung ohne opt-out zu vergleichen.
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[1.1.1] justii antwortet auf sattmann
25.11.2021 04:10
Benutzer sattmann schrieb:
Benutzer macneptun schrieb:
Und: Der Datenschutz hat bisher nur die Verbrechensbekämpfung behindert. Sogar mit tödlichen Folgen.
Dann lieber bei Facebook die Daten mit der Giesskanne abladen.

Das ist die gerne herangezogene Ausflucht von überforderten und datenhungrigen Behörden. Wer glaubt dass eine Aushöhlung des Datenschutzes die Aufklärungsquote signifikant erhöht, der glaubt auch noch an den Weihnachtsmann.

Es gibt beliebig viele Beispiele die ein eindrucksvolles Behördenversagen trotz verfügbarer Daten belegen. Da braucht’s definitiv nicht noch zusätzliche Infos die den unbescholtenen Bürger much gläsener machen.

Und bezüglich Facebook, das ist eine freiwillige Opt-in Entscheidung des Einzelnen und überhaupt nicht mit Massenüberwachung ohne opt-out zu vergleichen.

Dem stimme ich absolut zu.
Das ist tatsächlich ein großer Unterschied, ob ich mich selber dafür entscheide, gewisse Daten, zu gewissen Zeiten, an gewissen Orten freiwillig her zu geben oder ob jemand anderer her geht und mich überall und zu jeder Zeit dauerüberwacht ohne dass dies einen signifikanten Nutzen hat. Denn Tatsache ist, dass die Behörden schon mit den bisher verfügbaren Daten überfordert sind und gerade bei der Terrorismusbekämpfung diese nicht sinnvoll nutzen (können oder wollen). Das ist praktisch bei jedem einzelnen Anschlag im Nachhinein heraus gekommen. Es ist am Ende nicht mehr als eine Gängelung von 99 Prozent vollkommen unbescholtener Bürger, um 1 Prozent Gefährder zu überwachen um am Ende eingesetzten zu müssen, dass die Daten dieser 1 Prozent nicht genutzt wurden. Stasi-Mentalität ... würde ich diese Tendenz nennen, die sich da in der Politik breit macht. Nicht zu akzeptieren.

Und vor allem besagt die Statistik, dass sich der Prozentsatz der Kriminellen in der Bevölkerung in der Politik wieder spiegelt. Es ist in der Politik also genauso viel oder wenig kriminelle Energie vorhanden wie im Rest der Bevölkerung. Demnach wäre es also gerechtfertigt auch ALLE Politiker entsprechend dauer-zu-überwachen. Doch da hat man zig Ausreden und Ausflüchte (die für Normalbürger nicht gelten). Wer da nicht hellhörig wird, der hat was "an den Ohren".
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[1.1.1.1] macneptun antwortet auf justii
26.11.2021 17:22
Es gibt aber eine Hilfe:

In Nederland gibt es eine Abteilung mit Kriminalisten aus mehreren EU-Ländern. Auch ein Deutscher ist dabei.
Wenn es den Ermittlern in Deutschland wegen des Datenschutzes nicht gelingt, nur eine Telefonnummer oder eine Adresse zu erfahren, hilft eine Anfrage bei eben dieser Truppe. Die senden innerhalb einer Stunde alle Daten eines Verdächtigen, inkl. der Vorstrafen.
Viele Fälle werden in Kommunikation mit dem Ausland geklärt, weil da mehr Datenmaterial vorliegt.