Hallo,
Benutzer chickolino1 schrieb:
Das Problem mit vielen verschiedenen Messengern gab es Anfang der 2000er doch schon am PC.
Ja neu ist das Problem nicht. Aber damals "sprachen" viele Messenger damals schon das XMPP-Protokoll.
Damals hatte man wenn ich mich richtig erinnere ein Konto bei allen Messengern, aber alle diese Konten in einem Multi.Messenger ( bei mir war das damals Trillian ) eingegeben.
www.trillian.im gibt es noch. Du musst aber bei jedem Messenger-Dienst ein eigenes Konto haben, das dann in Trillian zusammengebündelt wird.
Auf Handys heute verglichen:
Stell Dir vor, Du bist bei Telekom und möchtest Deinen Kumpel bei Vodafone anrufen. Dann brauchst Du ein Vodafone-Handy, weil der von Telekom aus nicht anrufbar ist. Dann rufst Du Deine Mutter im Festnetz an, dafür brauchst Du ein drittes Telefon im Festnetz. Und Onkel Alois der nach USA ausgewandert ist, ist nur über einem Handy im o2-Netz erreichbar.
Machbar ist das, aber sehr sehr umständlich.
Die Idee der BNetzA ist mit *einem* Messenger alle Leute in allen Systemen erreichen zu können.
Dass die Damen und Herren der "Sicherheit" auch davon träumen überall mitlesen zu können, mag hier und da auch eine Rolle gespielt haben.
Wer nun glaubt, über aktuelle Messenger garantiert abhör- oder mitlesesicher kommunizieren zu können... ich wäre da sehr vorsichtig.
Gute Kommunikation :-)
Gruß
Henning Gajek