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"Er hat ja gar nichts an."


22.12.2021 01:02 - Gestartet von rainbow
Bei ChessBase gab es einen Beitrag zum gleichen Thema. Dort heißt es u.a.:
"Finden Sie es verrückt, dass jemand dafür bezahlt, exklusive Eigentumsrechte an einem frei kopierbaren Bild zu besitzen? Bestimmt, doch stellen Sie sich folgende Analogie vor: Sie sind Fußballfan, und die FIFA überträgt Ihnen per NFT das Eigentum am WM-Finale 2014 zwischen Deutschland und Argentinien. Jeder kennt das Spiel, doch Sie sind die einzige Person auf der Welt, die sagen kann: „Meins!“.
Ein Forist hält das Ganze für eine "Geniale zeitgemäße Idee!".
Meine Reaktion (Auszug): "Da wünsche ich mir beinahe wie im Märchen von des Kaisers neuen Kleidern ein Kind, das einen gewissen Ausspruch tut. Genial und zeitgemäß scheint mir vor allem das Entdecken einer auch bei geringer Leistung ergiebig sprudelnden Geldquelle zu sein."
Henning Gajek greift hier bei Teltarif ebenfalls das Motiv von des Kaisers neuen Kleidern auf. Wie im Märchen trauen sich viele Menschen nicht zu rufen: "Er hat ja gar nichts an."
Dass der Erlös im konkreten Fall wohltätigen Zwecken zufließt, ist positiv, aber die große Ausnahme.