Benutzer timo schrieb:
Benutzer Dotty234 schrieb:
Benutzer koelli schrieb:
Da fragt man sich doch, wie Konkurrenzfirmen eine DSL-Flatrate billiger anbieten können, als die Telekom-Tochterfirma T-Online...
T-Online (genauso wie 1&1) kaufen bei der DTAG die komplette Dienstleistung für den DSL-Zugang ein, sogenanntes Ticoc-dsl, und bezahlen dafür ca. 3€/GB Datenvolumen.
Die ganzen neuen Flats sind Reseller von Mediaways. Der Traffic wird direkt vom Konzentrator ins Backbone von Mediaways eingespeist, sogenannter Bitstream-Access.
Da heißt die abenteuerlichen Kosten, die die DTAG für Traffic in Rechnung stellt, sind hier nicht gegeben.
Aber auch Mediaways muss seine Kosten für den Netzbetrieb irgendwie decken. In Europa ist es doch auch unter den verschiedenen IP-Netzen üblichen, Traffic zu bezahlen. Wenn Mediaways den Resellern eine echte Flatrate anbietet, dann geht das ganze Risiko der Poweruser auf Mediaways über. 3 € pro Gigabyte finde ich übrigens nicht abenteuerlich, sondern spottbillig. Oder hab ich da irgendwas übersehen?
Ich denke nicht, dass Traffic heute noch so superteuer ist - er wird im Gegenteil immer günstiger. Natürlich lassen sich die Leute für dumm verkaufen, wenn sie nicht wissen, wie teuer Traffic wirklich ist. Aber wenn schon 1&1 - ein Reseller - nach Überschreitung einer Trafficgrenze nur 5 Euro/GB nimmt, erscheinen die 15,90 Euro/GB, die T-Online demnächst nach Überschreitung der 5 GB nimmt, weder abenteuerlich noch spottbillig...
Martin