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FinTech ist nicht gleich FinTech


17.01.2022 11:46 - Gestartet von RollinCHK
Ich weiß nicht, ob es sinnvoll ist hier Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Fakt ist, die jungen Banken bieten häufig Produkte an, die irgendwie das beinhalten, was der Kunde auch tatsächlich möchte und braucht. Das ist schon einmal ein gravierender Vorteil gegenüber klassischen Banken. Es braucht eben nicht jeder Kunde eine Filiale und einen Bankschalter, wo man im Grunde genommen in erster Linie "Verkaufsgespräche" führt... seien wir doch mal ehrlich.

Welche Risiken hat man denn in der Praxis, wenn die Einlagensicherung gegeben ist? Das Geld ist am Ende nicht weg. Das Problem besteht eher darin, dass man vielleicht wie bei o2 Banking seinerzeit die Kündigung bekommt und dass man sich zügig ein neues Konto suchen muss. Das kann ärgerlich werden, Stichwort fehlende Beständigkeit...

Es muss ja auch nicht Revolut sein. Das ist vielleicht nicht das beste Beispiel. Bei Vivid Money schüttel ich auch immer den Kopf wenn ich lese, was die an irgendwelchen dubiosen Cashbacks auszahlen.

Dennoch kann man aber ruhig mal experimentieren, wenn man weiß, worauf man sich einlässt. N26, C24, Tomorrow... warum denn nicht...
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[1] dorfner antwortet auf RollinCHK
17.01.2022 18:24
Benutzer RollinCHK schrieb:
Ich weiß nicht, ob es sinnvoll ist hier Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Fakt ist, die jungen Banken bieten häufig Produkte an, die irgendwie das beinhalten, was der Kunde auch tatsächlich möchte und braucht.

Welche Risiken hat man denn in der Praxis, wenn die Einlagensicherung gegeben ist? Das Geld ist am Ende nicht weg.

das beste Beispiel. Bei Vivid Money schüttel ich auch immer den Kopf wenn ich lese, was die an irgendwelchen dubiosen Cashbacks auszahlen.


Welcher Kunde möchte bitte einen Chat mit einem Bot ??? Und wenn man Ihre Karte geklaut hat, dann müssen Sie zum Sperren chatten - tja, aber wenn das Handy auch geklaut worden ist?
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[1.1] RollinCHK antwortet auf dorfner
17.01.2022 18:39
Wie kommt man darauf, dass es bei FinTechs, ich nenne sie lieber junge Banken keinen persönlichen Kontakt gibt und dass nur ein Chat Bot zur Verfügung steht?

Das ist mir jetzt nicht wirklich klar. Greifen wir mal das Beispiel mit der "geklauten" Karte auf. Nehmen wir an die Karte ist weg, dann sperre ich sie per App in Echtzeit. Nehmen wir an, das Handy ist auch weg, dann rufe ich die Bank an, oder verwende die App auf dem Tablet zum sperren der Karte. Die Möglichkeiten sind nicht so begrenzt und der persönliche Kontakt ist durchaus auch gegeben.

Meine persönliche Erfahrung und zwar ganz allgemein zum Thema Banken: Es gibt Millionen Kunden bei Direktbanken in Deutschland. Die FinTechs lasse ich mal außen vor. Wie viele dieser Kunden haben sich wohl bewusst dafür entscheiden, auf einen Bankschalter zu verzichten? Das dürfte die Mehrzahl sein... warum? Weils den meisten Leuten in der Praxis längst nicht mehr um den persönlichen Kontakt geht, sondern um die Qualität des Produkts.
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[1.1.1] flyer213 antwortet auf RollinCHK
17.01.2022 20:07
Sperren am Tablet?

Ein anderes Smartphone (Tablet) muss erst am 1. Smartphone bestätigt werden, ein wenig schwierig bei einem gestohlen Handy jedenfalls bei meiner Bank
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[1.1.1.1] RollinCHK antwortet auf flyer213
17.01.2022 20:22
Das kommt auf die Bank an. Teilweise ist die Nutzung auf zwei Geräten möglich, bzw. man kann ein zweites Gerät eben durchaus auch ohne das "erste" Gerät neu einrichten.

Was Du beschreibst trifft aber z. B. auf die comdirect zu... Da muss man telefonieren, wenn man ein neues Smartphone angeschafft hat und das alte schon übermütig zurückgesetzt hat, ohne die App auf "das neue Gerät" zu übergeben...

Aber mal unabhängig davon. Vielleicht ists Glück, aber mir und meinem Umfeld wurde bisher Gott sei Dank noch keine Karte gestohlen...