Thread
Menü

Danke, Telekom


03.09.2002 14:33 - Gestartet von fonpfutzi
... hätte die Telekom damals den Preis nicht so hoch geschraubt, wär das alles nicht passiert.
Ich wette, nur D1 wird UMTS wirklich starten, ratet mal warum ... ;-(
Vielleicht auch noch Vodafone, die haben ja genug Geld, um alles zu kaufen.
Menü
[1] rtpj antwortet auf fonpfutzi
03.09.2002 14:41
Benutzer fonpfutzi schrieb:

... hätte die Telekom damals den Preis nicht so hoch geschraubt, wär das alles nicht passiert.

Es waren _alle_ Anbieter, die den Preis hochgeschraubt haben.

Ich wette, nur D1 wird UMTS wirklich starten, ratet mal warum ... ;-(

Ich halte dagegen.

Vielleicht auch noch Vodafone, die haben ja genug Geld, um alles zu kaufen.

Und vielleicht noch ePlus ... und vielleicht noch O2 ...

SCNR
Menü
[1.1] fonpfutzi antwortet auf rtpj
03.09.2002 14:50
Benutzer rtpj schrieb:
Benutzer fonpfutzi schrieb:

... hätte die Telekom damals den Preis nicht so hoch geschraubt, wär das alles nicht passiert.

Es waren _alle_ Anbieter, die den Preis hochgeschraubt haben.

Ich wette, nur D1 wird UMTS wirklich starten, ratet mal warum ... ;-(

Ich halte dagegen.

Vielleicht auch noch Vodafone, die haben ja genug Geld, um alles zu kaufen.

Und vielleicht noch ePlus ... und vielleicht noch O2 ...

SCNR

Eplus/KPN ist auch bald pleite, O2 schlägt mittlerweile den gleichen Vermarktungsweg ein wie Quam. Es wird nur zwei "Sieger" geben...
Den Preis wirklich hochgeschraubt hat nur D1, so isses nunmal.
Menü
[1.1.1] tonne antwortet auf fonpfutzi
03.09.2002 15:12
Na und, so ist der Wettbewerb.

Wenn sich da Geschäft hinterher rechnet werden auch andere auftauchen und versuchen der Telekom und Vodafone Kunden abzujagen.

Das wird dann wieder über den Preis geschehen. Im Notfall werden die "kleinen" Firmen wie EPS, O2, Mobilcom und Quam später ein gemeinsames Netzwerk bilden ähnlich dem EPS-Netz. Im EPS-Netz sind ja Netzbetrieb und Vermarktung auch getrennt.

Also keine Panik, wenn es ein Massenmarkt werden sollte wird es auch Wettbewerb geben. Härter als es den beiden großen lieb ist.

Und mal ehrlich, wer will schon permanent erreichbar sein und Filme auf einem 4x6 cm Bildschirm sehen. Alle die UMTS gelobt haben haben sich keinen Kopf darum gemacht was das werden soll und wer das braucht.

Warten wir also ab was am Ende wirklich bei rüberkommt und wer am ende Gewinner und Verlierer ist.
Menü
[1.1.2] mobilefone antwortet auf fonpfutzi
03.09.2002 15:29
Benutzer fonpfutzi schrieb:
Den Preis wirklich hochgeschraubt hat nur D1, so isses nunmal.

Vodafone hat genauso viel schuld daran wie die T-Mobile. Diese zwei wollten nämlich bis zum Schluß drei Frequenzpakete und nicht nur zwei wie die anderen.
Menü
[1.1.3] ezc antwortet auf fonpfutzi
03.09.2002 16:13
Benutzer fonpfutzi schrieb:
Den Preis wirklich hochgeschraubt hat nur D1, so isses nunmal.

Wie denn das? Wenn die anderen nicht mitgehalten hätten, wär's nicht so teuer geworden. Bei einer Auktion braucht's normalerweise mindestens zwei (oder eben mehr), um den Preis hochzutreiben, und das war auch hier so. Ausnahme: Debitel natürlich.
Menü
[1.1.3.1] neo00 antwortet auf ezc
03.09.2002 16:51
naja, falls du dich erinnerst hat telekom als einzige firma noch versuch 3 frequenzbloecke zu bekommen, damit waere dann ein anderer rausgeflogen... oder so.
Das heisst die anderen mussten mitbieten um nicht alles zu verlieren.
Am Ende hat die Telekom dann ruhe gegeben, und alle haben 2 bloecke bekommen.
Das heisst, der selbe Status wurde schon ein paar Millioenchen oder Mrd. frueher erreicht.

Wie praktisch, dass die Telekom ja zu ueber 50%? dem Staat gehoert. Von daher wird bei der Telekom das Geld nur im Kreis geschoben, sozusagen zum Staat und wieder zurueck. Damit waren die anderen benachteiligt. Aber das war eigentlich von vornherein klar.
Menü
[1.1.3.1.1] handykrank antwortet auf neo00
03.09.2002 18:51
Benutzer neo00 schrieb:
naja, falls du dich erinnerst hat telekom als einzige firma noch versuch 3 frequenzbloecke zu bekommen, damit waere dann ein anderer rausgeflogen... oder so.
Das heisst die anderen mussten mitbieten um nicht alles zu verlieren.

Mitbieten "mußte" keiner, es stand allen Beteiligten frei, aus der Auktion auszusteigen oder gar nicht erst daran teilzunehmen.Verloren hätten die dabei erst einmal auch gar nix, sondern vielmehr einige Milliarden Euro gespart.

Am Ende hat die Telekom dann ruhe gegeben, und alle haben 2 bloecke bekommen.
Das heisst, der selbe Status wurde schon ein paar Millioenchen oder Mrd. frueher erreicht.

Richtig, ein für einige Milliarden weniger wären die Lizenzen auch zu haben gewesen, aber hier haben wieder ALLE Beteiligten weiter mitgeboten.

Wie praktisch, dass die Telekom ja zu ueber 50%? dem Staat

Der Staatsanteil liegt meines Wissens bei < 50%, auch wenn der Bund nach wie vor Haupteigentümer ist.

gehoert. Von daher wird bei der Telekom das Geld nur im Kreis geschoben, sozusagen zum Staat und wieder zurueck. Damit waren die anderen benachteiligt. Aber das war eigentlich von vornherein klar.

So sehr benachteiligt gefühlt haben sich die anderen scheinbar ja nicht, sonst hätten sie nicht an der Veranstaltung teilgenommen.


Ralf
Menü
[1.1.3.1.2] andinapi antwortet auf neo00
03.09.2002 20:18
Benutzer neo00 schrieb:
naja, falls du dich erinnerst hat telekom als einzige firma noch versuch 3 frequenzbloecke zu bekommen, damit waere dann ein anderer rausgeflogen... oder so.
Das heisst die anderen mussten mitbieten um nicht alles zu verlieren. Am Ende hat die Telekom dann ruhe gegeben, und alle haben 2 bloecke bekommen.
Das heisst, der selbe Status wurde schon ein paar Millioenchen oder Mrd. frueher erreicht.

Wie praktisch, dass die Telekom ja zu ueber 50%? dem Staat gehoert.

unter 50 sinds

Von daher wird bei der Telekom das Geld nur im Kreis geschoben, sozusagen zum Staat und wieder zurueck. Damit waren die anderen benachteiligt. Aber das war eigentlich von vornherein klar.

das ist doch vollkommener blödsinn.

zum ende der auktion wollten d1 und d2 unbedingt konkurrenten vertreiben **UND** 3 frequenzpakete. die folge war: es wurden milliarden unnötig in den sand gesetzt.

aber es war ja für einen gemeinnützigen zweck ;-)

ciao
Menü
[1.1.3.1.2.1] neo00 antwortet auf andinapi
03.09.2002 23:50

Wie praktisch, dass die Telekom ja zu ueber 50%? dem Staat gehoert.

unter 50 sinds

Bitte schau dir mal meine anderen 2 Postings an. Es waren vor 1 Jahr 45%. Ziemlich nah dran an 50...

https://www.teltarif.de/forum/s8758/1-13.html


Von daher wird bei der Telekom das Geld nur im Kreis geschoben, sozusagen zum Staat und wieder zurueck. Damit waren die anderen benachteiligt. Aber das war eigentlich von vornherein klar.

das ist doch vollkommener blödsinn.
Noe, nur nicht halbwegs vernuenftig ausformuliert.
ICh suche gerade mein anderes Posting....
https://www.teltarif.de/forum/s8758/1-14.html
Schau dir mal mein tolles Rechenbeispiel an. Und sag mir was da nicht stimmt.



zum ende der auktion wollten d1 und d2 unbedingt konkurrenten vertreiben **UND** 3 frequenzpakete. die folge war: es wurden milliarden unnötig in den sand gesetzt.

aber es war ja für einen gemeinnützigen zweck ;-)

Dem stimme ich voll zu!! Deutschland hat es von allen Staaten (neben England, glaube ich) am besten gemacht!!! Voll zugegriffen.... In der Schweiz hat Telefonica ja auch schon halb aufgegeben, oder? Und die waren bestimmt nicht so teuer...

hihi!!

Gruss,
Daniel

Menü
[1.1.3.1.2.2] g4g antwortet auf andinapi
04.09.2002 02:11
Benutzer andinapi schrieb:
Benutzer neo00 schrieb:
es wurden
milliarden unnötig in den sand gesetzt.

aber es war ja für einen gemeinnützigen zweck ;-)

-----------
Hallo !

Gruss
an die Sandmänchen (in Bonn und Berlin !)

g4g
.
.

Menü
[1.1.3.1.3] uzay antwortet auf neo00
03.09.2002 20:59
Wie praktisch, dass die Telekom ja zu ueber 50%? dem Staat gehoert. Von daher wird bei der Telekom das Geld nur im Kreis geschoben, sozusagen zum Staat und wieder zurueck. Damit waren die anderen benachteiligt. Aber das war eigentlich von vornherein klar.

dem staat? da hab ich ja was verpasst! ich dachte, die telekom sei nun ein privates unternehmen und der staat hätte mit der telekom nichts mehr zu tun... und wenns wirklich so ist: dann könnten doch Vodafone, Eplus &co gegen die Telekom klagen, weil die ja dann benachteiligt sind..... oder?
Menü
[1.1.3.1.3.1] masterwilliam antwortet auf uzay
03.09.2002 23:05
Benutzer uzay schrieb:
Wie praktisch, dass die Telekom ja zu ueber 50%? dem Staat gehoert. Von daher wird bei der Telekom das Geld nur im Kreis geschoben, sozusagen zum Staat und wieder zurueck. Damit waren die anderen benachteiligt. Aber das war eigentlich von vornherein klar.

dem staat? da hab ich ja was verpasst! ich dachte, die telekom sei nun ein privates unternehmen und der staat hätte mit der telekom nichts mehr zu tun...

Die Deutsche Telekom ist ja auch ein privates Unternehmen und ich denke das der Staat einen Dreck machen wird, einfach mir nichts dir nichts ein paar Milliönchen oder Milliarden da rein zu stecken.
Der Eichel hat doch sowieso keinen Pfennig davon hergegeben!!


und wenns wirklich so ist: dann könnten doch Vodafone, Eplus &co gegen die Telekom klagen,
weil die ja dann benachteiligt sind..... oder?
Menü
[1.1.3.1.3.1.1] neo00 antwortet auf masterwilliam
03.09.2002 23:42
Benutzer masterwilliam schrieb:
Benutzer uzay schrieb:
Wie praktisch, dass die Telekom ja zu ueber 50%? dem Staat gehoert. Von daher wird bei der Telekom das Geld nur im Kreis geschoben, sozusagen zum Staat und wieder zurueck. Damit waren die anderen benachteiligt. Aber das war eigentlich von vornherein klar.

dem staat? da hab ich ja was verpasst! ich dachte, die telekom sei nun ein privates unternehmen und der staat hätte mit der telekom nichts mehr zu tun...

Die Deutsche Telekom ist ja auch ein privates Unternehmen und ich denke das der Staat einen Dreck machen wird, einfach mir nichts dir nichts ein paar Milliönchen oder Milliarden da rein zu stecken.
Der Eichel hat doch sowieso keinen Pfennig davon hergegeben!!

Hallo,
ich mache mal ein kleine Rechenbeispiel. Keine Garantie auf Richtigkeit, aber:

Annahme:
D1 gehoert zu 45% dem Staat (siehe mein andere Posting)
alle anderen (5) sind 100% privat (0% deutscher Staat)

Weiter:
D1 bietet nun 1 Mrd. (davon gehoeren THEORETISCH 45% dem Staat)
die anderen 5 bieten mit und legen auch je 1 Mrd auf den Tisch, zusammen 5 Mrd.

Macht insgesamt 6 Mrd die der Staat bekommt!! Davon ziehen wir nun 0.45 Mrd Investitionskosten vom Staat ab, und es bleiben
5.55 Mrd fuer den Staat.

D1 hat (privat, theoretisch) nur 0.65 Mrd gezahlt, waehrend alle anderen 1 Mrd gezahlt haben...

So, und nun koennt ihr diese Kuechenmathematik gerne zerreisse oder verbessern, aber ich glaube das an dem Prinzip was dran ist.

PS ICH glaube, dass der Deutsche Staat genau das Richtige getan hat als er bei den DUMMEN Firmen abkassiert hat. Die sind alle samt selber schuld!!! (Und solche Manager bekommen viel Geld..... ein Wunder das die alle noch nicht Pleite sind.... Soviel Bloedheit muss bestraft werden)




Menü
[1.1.3.1.3.1.1.1] rtpj antwortet auf neo00
04.09.2002 00:18
Benutzer neo00 schrieb:
ich mache mal ein kleine Rechenbeispiel. Keine Garantie auf Richtigkeit, aber:

Annahme:
D1 gehoert zu 45% dem Staat (siehe mein andere Posting) alle anderen (5) sind 100% privat (0% deutscher Staat)

Kleine sachliche Berichtigung am Rande:

D1 (T-Mobile) gehört zu 100 % der DTAG.

Weiter:
D1 bietet nun 1 Mrd. (davon gehoeren THEORETISCH 45% dem Staat)

Aber nur *SEHR* theoretisch.

die anderen 5 bieten mit und legen auch je 1 Mrd auf den Tisch, zusammen 5 Mrd.

Macht insgesamt 6 Mrd die der Staat bekommt!! Davon ziehen wir nun 0.45 Mrd Investitionskosten vom Staat ab, und es bleiben 5.55 Mrd fuer den Staat.

Abgesehen davon, daß die anderen eine Leistung bekommen haben, nämlich das Recht, mit der UMTS - Lizenz in Deutschland an den Markt gehen zu dürfen ... sind von den 6 Mrd. noch ein paar Absetzungen zu machen, z.B.: Steuerausfall durch Zinsbelastung für UMTS-Milliarden ...

D1 hat (privat, theoretisch) nur 0.65 Mrd gezahlt, waehrend alle anderen 1 Mrd gezahlt haben...

Das Rechenbeispiel stimmt dann nicht mehr, wenn sich die Kapitalanteile verschieben.

So, und nun koennt ihr diese Kuechenmathematik gerne zerreisse oder verbessern, aber ich glaube das an dem Prinzip was dran ist.

Es ist was dran, aber von der eigentlichen Realität Lichtjahre entfernt :-)

PS ICH glaube, dass der Deutsche Staat genau das Richtige getan hat als er bei den DUMMEN Firmen abkassiert hat. Die sind alle samt selber schuld!!! (Und solche Manager bekommen viel Geld..... ein Wunder das die alle noch nicht Pleite sind....
Soviel Bloedheit muss bestraft werden)

Ob sie blöd waren oder nicht, sehen wir erst in ein paar Jahren. Nach _momentanen_ Stand: Ja.

Aber grundsätzlich hast Du damit schon nicht Unrecht ;-)
Menü
[1.1.3.1.3.1.1.1.1] g4g antwortet auf rtpj
04.09.2002 01:45
Benutzer rtpj schrieb:
Benutzer neo00 schrieb:
D1 gehoert zu 45% dem Staat (siehe mein andere Posting) alle anderen (5) sind 100% privat (0% deutscher Staat)

Kleine sachliche Berichtigung am Rande:

D1 (T-Mobile) gehört zu 100 % der DTAG.

----------------­----------­----------­-----------------------
Hallo !

Rechenbeispiel hin oder her ....
die t-mobil(e) ist ja noch 'ne GmbH !! Oder ?

... und die DTAG, als 100% _mother_macker_ von t-mobilee,
hat das Hemd nur an (48,xx %), weil in Staatsbesitz und Dr. Eichel -als Aufsichtsratmitglied und Mehrheitsgesellschafter- das Sagen hat....

Wer hier nun was hat, ist eine akademische Frage....

nach Einstein ist die t-mobile als AG eine Null-Lösung.
(wie willst Du dieses bilanztechnisch lösen ?? M.E. ist eine GmbH nur maximal das wert, was deren Gmbh-Kapital ausmacht !)


Gruss
g4g

.

Menü
[1.1.3.1.3.1.1.1.1.1] rtpj antwortet auf g4g
04.09.2002 21:58
Benutzer g4g schrieb:

Rechenbeispiel hin oder her ....
die t-mobil(e) ist ja noch 'ne GmbH !! Oder ?

Ja.

... und die DTAG, als 100% _mother_macker_ von t-mobilee,

Was auch immer ein(e) "_mother_macker_" sein soll ???

Das Unternehmen heißt übrigens "T-Mobile".

hat das Hemd nur an (48,xx %),

Die DTAG hat 100 % an TMO ...

weil in Staatsbesitz

Nein, der Bundesanteil liegt weit unter 100 %.

und Dr. Eichel

Hans Eichel reicht. Er hat keinen "Dr."

-als Aufsichtsratmitglied

Hans Eichel selbst sitzt nicht im AR.

Im AR sitzt ***EIN*** Vertreter des Bundes (Heribert Zitzelsberger), und ***EIN*** Vertreter der KfW (der Chef der KfW, Hans W. Reich).

und Mehrheitsgesellschafter- das Sagen hat....

Quatsch.

Der Aufsichtsrat besteht aus 20 Personen, davon ist eine Person vom Bund, eine von der KfW. Die weiteren Vertreter der Anteilseigner sind: der Ex-Chef des Spezialchemiekonzerns Degussa, Gert Becker, das Aufsichtsratsmitglied des Reifenherstellers Continental, Hubertus von Grünberg, der Präsident des Bundesverbands Deutscher Arbeitgeber, Dieter Hundt, der Verwaltungsrat des Schweizer Pharmakonzerns Novartis, Helmut Sihler, Ex-ZDF-Intendant Dieter Stolte und der Ex-Chef der Dresdner Bank, Bernhard Walter.

Die Arbeitnehmerseite wird neben Schulze und Wegner außerdem von dem neuen DGB-Vorsitzenden Michael Sommer, dem Landesbezirksleiter Verdi Bayern, Josef Falbisoner, sowie den Betriebsräten Rainer Koch, Waltraud Litzenberger, Michael Löffler, Rainer Röll und Ursula Steinke vertreten. Für die leitenden Angestellten ist Wolfgang Schmitt Mitglied des Gremiums.

Wer hier nun was hat, ist eine akademische Frage....

Oder eine rechnerische: 20 Personen (im AR), davon zwei vom Bund ;-)

nach Einstein ist die t-mobile als AG eine Null-Lösung.

Inwiefern ?

(wie willst Du dieses bilanztechnisch lösen ?? M.E. ist eine GmbH nur maximal das wert, was deren Gmbh-Kapital ausmacht !)

Hä ?
Menü
[1.1.3.1.3.1.1.1.1.1.1] g4g antwortet auf rtpj
05.09.2002 02:49
Hallo !

Benutzer rtpj schrieb:
Benutzer g4g schrieb:

Rechenbeispiel hin oder her ....
die t-mobil(e) ist ja noch 'ne GmbH !! Oder ?

Ja.

... und die DTAG, als 100% _mother_macker_ von t-mobilee,

Was auch immer ein(e) "_mother_macker_" sein soll ???

Die Konzernobergesellschaft, die die Macher und das Geld stellt !


Die DTAG hat 100 % an TMO ...
habe ich doch gesagt; vgl. bitte den vorigen Satz !


weil in Staatsbesitz

Nein, der Bundesanteil liegt weit unter 100 %.

habe ich doch gesagt ! von den 48% sind es nur nur noch
30,92 % + der 12,13 % der KfW (gesamt rd. 43 %).

und Dr. Eichel

Hans Eichel reicht. Er hat keinen "Dr."

-als Aufsichtsratmitglied

Hans Eichel selbst sitzt nicht im AR.

Gut, dann spezifiziere ich es: ich sehe H. Eichel nach der Wahl zumindest dort positioniert. Anschließend im Vorstand.....


Im AR sitzt ***EIN*** Vertreter des Bundes (Heribert Zitzelsberger), und ***EIN*** Vertreter der KfW (der Chef der
KfW, Hans W. Reich).

und Mehrheitsgesellschafter- das Sagen hat....

Quatsch.

Wieviele bestätigende Aussagen von Eichel/Schröder soll ich hierzu herbeibringen ?
(oder selber nachlesen bei der Sommerdebatte !)

Anm: es gibt verschiedene Kennzahlen für börsenmeldepflichtige Großaktionäre. Warum wohl ? (Stufe 1 liegt m. W. bei 25%-Anteilsbesitz)


Der Aufsichtsrat besteht aus 20 Personen, davon ist eine Person vom Bund, eine von der KfW. Die weiteren Vertreter der Anteilseigner sind: der Ex-Chef des Spezialchemiekonzerns Degussa, Gert Becker, das Aufsichtsratsmitglied des Reifenherstellers Continental, Hubertus von Grünberg, der Präsident des Bundesverbands Deutscher Arbeitgeber, Dieter Hundt, der Verwaltungsrat des Schweizer Pharmakonzerns Novartis, Helmut Sihler, Ex-ZDF-Intendant Dieter Stolte und der Ex-Chef der Dresdner Bank, Bernhard Walter.

Die Arbeitnehmerseite wird neben Schulze und Wegner außerdem von dem neuen DGB-Vorsitzenden Michael Sommer, dem Landesbezirksleiter Verdi Bayern, Josef Falbisoner, sowie den Betriebsräten Rainer Koch, Waltraud Litzenberger, Michael Löffler, Rainer Röll und Ursula Steinke vertreten. Für die leitenden Angestellten ist Wolfgang Schmitt Mitglied des Gremiums.


hier habe ich eine andere Information !
M.W. ist H. Sihler in der Position des Vorstandsvorsitzenden !

... bei B. Walter und Dresdner Bank fällt mir ad hoc die Leidensgeschichte von TELDAFAX ein ... (oder irre ich mich da ?)

Wer hier nun was hat, ist eine akademische Frage.... nach Einstein ist die t-mobile als AG eine Null-Lösung.

Inwiefern ?


t-mobile wäre, wenn es jemand kaufen wollte, nichts wert. Sprich: ohne die DTAG-Präferenzen

Dazu kommt die Voicestream-Problematik und die Tatsache, dass sehr gute Umsätze pro Mitarbeiter generiert werden. ABER jeder dieser Mitarbeiter produziert nur Kosten/Verluste. Zudem ist die Kapitalisierung doppelt schlecht, weil die Muttergesellschaft DTAG diesbzgl. selbst in Nöten ist.

Auch das jetzige Not-Verscherbeln von Anteilen wird kaum die Löcher stopfen können.

(wie willst Du dieses bilanztechnisch lösen ?? M.E. ist eine GmbH nur maximal das wert, was deren Gmbh-Kapital ausmacht !)

Hä ?

siehe oben
(auch wegen der problematischen Nachschusspflicht der DTAG als Anteilseigner)

Hat diese "Börsengang- und Grossbaustellen-Problematik" nicht K.U. Ricke die Nachfolge des Vorstandsvorsitzendenposten gekostet ????

Zudem wird Eichel ja wohl seine DTAG-Staatsanteile portionsweise reduzieren zugunsten der Flutkostenfinanzierung. Dieses wird jedoch "die Deiche" bei der DTAG um so mehr einreißen, außer die DTAG-Mitarbeiter arbeiten endlich produktiver !

Gleichzeitig soll die KfW nun auch die Hartz-Anleihe auflegen !!!

Profiliert sich hier etwa Eichel schon als neuer DTAG-Deichgraf ??

... man weiß es (noch) nicht so genau ...

Gruss
g4g

Menü
[1.1.3.1.3.1.1.1.1.1.1.1] rtpj antwortet auf g4g
05.09.2002 10:56
Benutzer g4g schrieb:
Benutzer rtpj schrieb:
Benutzer g4g schrieb:

Rechenbeispiel hin oder her ....
die t-mobil(e) ist ja noch 'ne GmbH !! Oder ?

Ja.

... und die DTAG, als 100% _mother_macker_ von t-mobilee,

Was auch immer ein(e) "_mother_macker_" sein soll ???

Die Konzernobergesellschaft, die die Macher und das Geld stellt !

Und das nennt sich "Mother Macker" ?

Ich hatte den Begriff noch nie gehört !

weil in Staatsbesitz

Nein, der Bundesanteil liegt weit unter 100 %.

habe ich doch gesagt ! von den 48% sind es nur nur noch 30,92 % + der 12,13 % der KfW (gesamt rd. 43 %).

Nein, Du hattest von "Staatsbesitz" gesprochen, das suggeriert einen Staatsanteil von 100 %.

und Dr. Eichel

Hans Eichel reicht. Er hat keinen "Dr."

-als Aufsichtsratmitglied

Hans Eichel selbst sitzt nicht im AR.

Gut, dann spezifiziere ich es: ich sehe H. Eichel nach der Wahl zumindest dort positioniert. Anschließend im Vorstand.....

Ich denke, daß Gerhard Schröder auch nach der Wahl keinen besseren BMF finden wird ... somit wird Hans Eichel bleiben ;-)

Im AR sitzt ***EIN*** Vertreter des Bundes (Heribert Zitzelsberger), und ***EIN*** Vertreter der KfW (der Chef der
KfW, Hans W. Reich).

und Mehrheitsgesellschafter- das Sagen hat....

Quatsch.

Wieviele bestätigende Aussagen von Eichel/Schröder soll ich hierzu herbeibringen ?
(oder selber nachlesen bei der Sommerdebatte !)

Soll ich in der Bild-Zeitung nachlesen ... oder das, was tatsächlich gesprochen wurde ?

Anm: es gibt verschiedene Kennzahlen für börsenmeldepflichtige Großaktionäre. Warum wohl ? (Stufe 1 liegt m. W. bei
25%-Anteilsbesitz)

Und ?

Der Aufsichtsrat besteht aus 20 Personen, davon ist eine Person vom Bund, eine von der KfW. Die weiteren Vertreter der Anteilseigner sind: der Ex-Chef des Spezialchemiekonzerns Degussa, Gert Becker, das Aufsichtsratsmitglied des Reifenherstellers Continental, Hubertus von Grünberg, der Präsident des Bundesverbands Deutscher Arbeitgeber, Dieter Hundt, der Verwaltungsrat des Schweizer Pharmakonzerns Novartis, Helmut Sihler, Ex-ZDF-Intendant Dieter Stolte und der Ex-Chef der Dresdner Bank, Bernhard Walter.

Die Arbeitnehmerseite wird neben Schulze und Wegner außerdem von dem neuen DGB-Vorsitzenden Michael Sommer, dem Landesbezirksleiter Verdi Bayern, Josef Falbisoner, sowie den Betriebsräten Rainer Koch, Waltraud Litzenberger, Michael Löffler, Rainer Röll und Ursula Steinke vertreten. Für die leitenden Angestellten ist Wolfgang Schmitt Mitglied des Gremiums.

hier habe ich eine andere Information !
M.W. ist H. Sihler in der Position des Vorstandsvorsitzenden !

Ja. War etwas gedankenlos abgetippt.

Was aber an der Aufteilung der Verhältnisse nichts ändert.

... bei B. Walter und Dresdner Bank fällt mir ad hoc die Leidensgeschichte von TELDAFAX ein ... (oder irre ich mich da ?)

Was hat das mit der unterstellten Einflußnahme des Bundes auf den UMTS-Lizenz-Kaufpreis zu tun ?

Wer hier nun was hat, ist eine akademische Frage.... nach Einstein ist die t-mobile als AG eine Null-Lösung.

Inwiefern ?


t-mobile wäre, wenn es jemand kaufen wollte, nichts wert.
Sprich: ohne die DTAG-Präferenzen

Dazu kommt die Voicestream-Problematik und die Tatsache, dass sehr gute Umsätze pro Mitarbeiter generiert werden. ABER jeder dieser Mitarbeiter produziert nur Kosten/Verluste. Zudem ist die Kapitalisierung doppelt schlecht, weil die Muttergesellschaft DTAG diesbzgl. selbst in Nöten ist.

Auch das jetzige Not-Verscherbeln von Anteilen wird kaum die Löcher stopfen können.

Ich komme immer noch nicht drauf, was Du -in Bezug auf die unterstellte Einflußnahme des Bundes- meinen könntest.

(wie willst Du dieses bilanztechnisch lösen ?? M.E. ist eine GmbH nur maximal das wert, was deren Gmbh-Kapital ausmacht !)

Hä ?

siehe oben (auch wegen der problematischen Nachschusspflicht der DTAG als Anteilseigner)

Hat diese "Börsengang- und Grossbaustellen-Problematik" nicht K.U. Ricke die Nachfolge des Vorstandsvorsitzendenposten gekostet ????

Zudem wird Eichel ja wohl seine DTAG-Staatsanteile portionsweise reduzieren zugunsten der Flutkostenfinanzierung.

Genau _das_ wird er nicht tun. Jedenfalls nicht wegen der Flutkostenfinanzierung.

Dieses wird jedoch "die Deiche" bei der DTAG um so mehr einreißen, außer die DTAG-Mitarbeiter arbeiten endlich produktiver !

Oder man entläßt ein paar Mitarbeiter, die dann an anderer Stelle dem Sozialsystem auf der Tasche liegen ...

Gleichzeitig soll die KfW nun auch die Hartz-Anleihe auflegen !!!

Ich glaube, da ist _dieses_ Forum das falsche ...

Profiliert sich hier etwa Eichel schon als neuer DTAG- Deichgraf ??

Hä ?

... man weiß es (noch) nicht so genau ...

Das aber ganz bestimmt ;-)
Menü
[1.1.3.1.3.2] neo00 antwortet auf uzay
03.09.2002 23:29
Benutzer uzay schrieb:
Wie praktisch, dass die Telekom ja zu ueber 50%? dem Staat gehoert. Von daher wird bei der Telekom das Geld nur im Kreis geschoben, sozusagen zum Staat und wieder zurueck. Damit waren die anderen benachteiligt. Aber das war eigentlich von vornherein klar.

dem staat? da hab ich ja was verpasst! ich dachte, die telekom sei nun ein privates unternehmen und der staat hätte mit der telekom nichts mehr zu tun... und wenns wirklich so ist: dann könnten doch Vodafone, Eplus &co gegen die Telekom klagen, weil die ja dann benachteiligt sind..... oder?

Wow, ich bin ueberrascht ueber die zahl der antworten auf mein dahingeschludertes Posting. Wahr wohl etwas provokativ formuliert. Diesmal versuche ich ein paar Fakten beizusteuern.

Also, dass einzige was ich auf die Schnelle gefunden habe:
Staat verliert Mehrheit an der Telekom

Von Dietmar Mueller
ZDNet mit Material von AFP
31. Mai 2001, 14:56 Uhr

Ursache: Übernahme von Voicestream / Aktionäre der US-Firma erhalten mehr Aktien und weniger Bargeld
Viereinhalb Jahre nach Beginn der Privatisierung verliert der Staat seine Mehrheit an der Deutschen Telekom (Börse Frankfurt: DTE). Nach der im Abschluss befindlichen Übernahme des US-Mobilfunkbetreibers Voicestream (Börse Frankfurt: VWL) werde die Bundesrepublik zusammen mit der Kreditanstalt für Wiederaufbau noch 45 Prozent der Anteile im Besitz haben, sagte ein Sprecher des Bundesfinanzministeriums am Donnerstag in Berlin.

ALSO, wenn dass noch immer aktuell ist, besitzt der Staat 45%!!!!!!!!!!!!!!!­!!!!!!!!!!­!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Ziemlich nah dran an 50. Natuerlich keine Mehrheit, aber der garantiert der groesste Eigentuemer. Um Problemen vorzubeugen:
Ich glaube die Kreditanstalt gehoert dem Staat zu 100%, damit gehoert der Anteil auch dem Staat. Ist nur trickreich umgebucht.... Die habe den Verkauf schon kassiert, und es bei der Kreditanstalt zwischengeparkt, damit die es spaeter verkaufen..... Wie man sieht koennen nicht nur Unternehmen ihre Bilanzen schoenen.... Aber das ist ja ne andere Geschichte ueber die man bestimmt auch streiten kann.


ALSO, fuer mich sind 45% ne Menge Holz. Ein privates Unternehmen wuerde ich das nicht unbedingt nennen... Auch wenn es alle glauben sollen. (Alles unter der Annahme, dass sie noch soviel besitzen.... wenn nicht, Asche auf mein Haupt.

Gruss,
Daniel




Menü
[1.1.3.1.3.2.1] rtpj antwortet auf neo00
04.09.2002 00:10
Benutzer neo00 schrieb:

[...]
ALSO, fuer mich sind 45% ne Menge Holz. Ein privates Unternehmen wuerde ich das nicht unbedingt nennen... Auch wenn es alle glauben sollen. (Alles unter der Annahme, dass sie noch soviel besitzen.... wenn nicht, Asche auf mein Haupt.

Aber die Telekom verhält sich längst nicht mehr wie ein Staatsunternehmen ... und der Staat hat auch kaum mehr Einfluß auf die Geschäfte der Telekom ...
Menü
[1.1.4] rtpj antwortet auf fonpfutzi
03.09.2002 22:42
Benutzer fonpfutzi schrieb:

Eplus/KPN ist auch bald pleite,

Wissen ? Vermutung ? Quelle ?

O2 schlägt mittlerweile den gleichen Vermarktungsweg ein wie Quam.

Der da wäre ?

Es wird nur zwei "Sieger" geben...

Es gab von Anfang an nur zwei Spitzenreiter ...

Den Preis wirklich hochgeschraubt hat nur D1, so isses nunmal.

Nein, das ist definitiv falsch.
Menü
[1.2] Keks antwortet auf rtpj
04.09.2002 00:23
Benutzer rtpj schrieb:
Benutzer fonpfutzi schrieb:

... hätte die Telekom damals den Preis nicht so hoch geschraubt, wär das alles nicht passiert.

Es waren _alle_ Anbieter, die den Preis hochgeschraubt haben.

Naja... die anderen sind nur mitgezogen, aber die Telekom hat den Preis hochgeschraubt, weil sie noch einen weiteren Mitbewerber (nach debitel) aus dem Rennen drängen wollte. Hat sie mit Verspätung insofern auch geschafft (auch wenn da sicherlich noch anderes mit hineinspielt).

Liebe Grüße, Keks.
Menü
[1.2.1] rtpj antwortet auf Keks
04.09.2002 21:39
Benutzer Keks schrieb:

Naja... die anderen sind nur mitgezogen, aber die Telekom hat den Preis hochgeschraubt, weil sie noch einen weiteren Mitbewerber (nach debitel) aus dem Rennen drängen wollte. Hat sie mit Verspätung insofern auch geschafft (auch wenn da sicherlich noch anderes mit hineinspielt).

Was spricht gegen folgende Aussage: "Es war Mannesmann, nicht die Telekom! " ?