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Warum keine Videoidentifikation?


18.04.2022 13:26 - Gestartet von Flobauer66
Mir ist es nicht nachvollziehbar weshalb der Kunde keine Videoidentifizierung wollte. Ich habe damals meine Otelo Karte aktiviert in dem ich kurz meinen Ausweis in die Kamera gehalten habe und mir der freundliche Mitarbeiter alles erklärt hat.
Diese automatische eID über die PostApp dagegen bringt mich zur Weißglut, weil sie ständig abbricht.
Warum soll man es denn kompliziert machen, wenn ein zwei minütiger Videoanruf, bei dem man auch Fragen stellen kann, sämtlichen Ärger,Nerven und Zeit sparen kann
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[1] Max Baumann antwortet auf Flobauer66
18.04.2022 13:40
Benutzer Flobauer66 schrieb:
Mir ist es nicht nachvollziehbar weshalb der Kunde keine Videoidentifizierung wollte. Ich habe damals meine Otelo Karte aktiviert in dem ich kurz meinen Ausweis in die Kamera gehalten habe und mir der freundliche Mitarbeiter alles erklärt hat. Diese automatische eID über die PostApp dagegen bringt mich zur Weißglut, weil sie ständig abbricht.
Warum soll man es denn kompliziert machen, wenn ein zwei minütiger Videoanruf, bei dem man auch Fragen stellen kann, sämtlichen Ärger,Nerven und Zeit sparen kann

Na so easy ist Videoident nun auch nicht.
Zum einen die Mitarbeiter welche oft nur schlecht verständliches gebrochenes Deutsch beherrschen.
Zum anderen ist es entweder zu Dunkel oder zu Hell oder sonst was.
Außerdem mag ich es nicht wenn wildfremde Menschen in mein Wohnzimmer schauen können.

Ich favorisiere für solche Aktionen das Postident am Schalter.
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[1.1] Uwe 64 antwortet auf Max Baumann
18.04.2022 19:41
Außerdem mag ich es nicht wenn wildfremde Menschen in mein
Wohnzimmer schauen können.

Dann machst du etwas falsch. Bei mir gab es damals nur mein Gesicht, mein Ausweis und eine neutrale weiße Wand zu sehen, für den Mitarbeiter.
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[1.1.1] Otomo antwortet auf Uwe 64
19.04.2022 17:47
Dann machst du etwas falsch. Bei mir gab es damals nur mein Gesicht, mein Ausweis und eine neutrale weiße Wand zu sehen, für den Mitarbeiter.

Das ist nichts für jeden, introvertierte Leute lassen sich nicht gern ins Gesicht schauen Dafür muss man schon recht extrovertiert sein. Außerdem sind die WebIdent-Mitarbeiter teileweise recht unfähig: Das Bild ist zu schlecht, bitte schalten sie mal WLAN aus, dann wird die Qualität besser, da das Handa direkt auf LTE umspringt. Ich sage: die Verbindung wird dadurch ausfallen. WebIdent-Mitarbeiter: nein, nein, probieren sie. Und zack war die Verbindung weg. Toller Service, nie wieder.
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[1.1.1.1] Uwe 64 antwortet auf Otomo
19.04.2022 20:24
Benutzer Otomo schrieb:
>

Das ist nichts für jeden, introvertierte Leute lassen sich nicht gern ins Gesicht schauen Dafür muss man schon recht extrovertiert sein. Außerdem sind die WebIdent-Mitarbeiter teileweise recht unfähig: Das Bild ist zu schlecht, bitte schalten sie mal WLAN aus, dann wird die Qualität besser, da das Handa direkt auf LTE umspringt. Ich sage: die Verbindung wird dadurch ausfallen. WebIdent-Mitarbeiter: nein, nein, probieren sie. Und zack war die Verbindung weg. Toller Service, nie wieder.

Ich kann mich nicht beklagen. Mit introvertierte oder extrovertiert Menschen habe ich mich noch nie auseinandergesetzt. Da ich bis zum jetzigen Zeitpunkt gar nicht wusste, dass es so etwas gibt. Den WebIdent-Mitarbeiter den ich hatte, war voll fähig. Er hatte mir erklärt wie ich den Personalausweis halten und drehen musste. Da ich unbegrenztes Datenvolumen auf meinem Handy habe, habe ich den Videocall natürlich über das mobile Datennetz gemacht. Also ich fand den Service nicht schlecht.
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[2] t-berndt antwortet auf Flobauer66
21.04.2022 22:19
wenn offenbar das System von Vodafone (bisher) grundlegende Probleme mit dem Transfer von Sonderzeichen hat(te), dann ist es SEHR zweifelhaft, dass das Frontend Videoident mehr Erfolg gehabt hätte.
In diesem Fall tun mir die Servicemitarbeiter auch leid: die dürften an ihren Schirmen genauso hilflos gewesen sein.
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[2.1] Uwe 64 antwortet auf t-berndt
22.04.2022 08:52
Benutzer t-berndt schrieb:
wenn offenbar das System von Vodafone (bisher) grundlegende Probleme mit dem Transfer von Sonderzeichen hat(te), dann ist es SEHR zweifelhaft, dass das Frontend Videoident mehr Erfolg gehabt hätte.
In diesem Fall tun mir die Servicemitarbeiter auch leid: die dürften an ihren Schirmen genauso hilflos gewesen sein.

Das sag nicht er hätte sicher ein accent aigu oder ein accent grave erkannt.
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[3] abrazzo antwortet auf Flobauer66
23.04.2022 08:41
Benutzer Flobauer66 schrieb:
Mir ist es nicht nachvollziehbar weshalb der Kunde keine Videoidentifizierung wollte.

Was für dich nachvollziehbar ist, spielt ja auch keine Rolle. Aber es spricht Bände, dass Menschen im Jahre 2022 noch wie Affen vor der Kamera rumhampeln müssen, um sich zu identifizieren. Und es spricht Bände, dass es noch Menschen gibt, die das gut finden. Und die Krönung ist, dass es selbst DANN in Deutschland nicht möglich ist, ein Akzent auf einem Buchstaben zu erkennen.
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[3.1] t-berndt antwortet auf abrazzo
23.04.2022 21:19
dass es selbst DANN in Deutschland nicht möglich ist, ein Akzent auf einem Buchstaben zu erkennen.
Ok, 50% Chance, dass die Servicemenschen noch nie einen französischen Buchstaben tippen mussten
Aber die Vodafonesoftware ist nicht nur ein Java-Tool auf einem Standard-PC. Bei solchen Mammutkonzernen, die auch noch zur staatlich besonders beaufsichtigten „kritischen Infrastruktur“ gehören, muss auch so eine Legitimierungs-Transaktion durch etliche dutzend unterschiedliche Systeme wandern (Sicherheit, Plausibilität, Kundenbestandsverwaltung usw). Bei jedem Übergang ist es möglich, dass Zeichensätze (EBCDIC/ASCII, 8/16bit), Codepage o.ä. in beiden Richtungen konvertiert werden müssen. Wenn nun an irgendeiner Stelle in diesem Geflecht die Umsetzung nicht perfekt ist, dann geht dennoch in 99,9999% aller Fälle alles glatt.
Wenn aber nicht, dann kann/darf da auch der Kundenservice nicht einfach etwas überbrücken. Bis zur Problembehebung geht das nur über den konzerninternen 2ndLevelservice.
Oft entsteht so ein Ärgerniss auch erst nachträglich, nachdem Jahre lang alles ok war - beispielsweise beim Flicken von Sicherheitslücken.
Also: kein Grund, gehässig zu sein - aber die Softwaremenschen bei V sollten so einen Fall gefälligst als Anlass nehmen, das wieder in Ordnung zu bringen.
(nein, meine Firma ist aus einer anderen Branche - und dort bin ich einer der 2ndLevelTypen..)
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[3.2] Uwe 64 antwortet auf abrazzo
09.05.2022 10:26
Benutzer abrazzo schrieb:

Aber es spricht Bände, dass Menschen im Jahre 2022 noch wie Affen vor der Kamera rumhampeln müssen, um sich zu identifizieren.

Es gibt eben in vielen Dingen eine Pflicht sich zu identifizieren. Also nutzt man den bequemeren Weg der Videoidentifikation.