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Immer diese Aldikunden, die bei Congstar anrufen


29.04.2022 13:12 - Gestartet von qw
Immer wird die Congstarhotline durch zahlreiche Nichtcongstarkunden belästigt.Gut dass eine Störung bei Congstar jetzt nur mit PIN und Kundennummer behoben werden muss!
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[1] 1franke antwortet auf qw
29.04.2022 19:24
Benutzer qw schrieb:
Immer wird die Congstarhotline durch zahlreiche Nichtcongstarkunden belästigt.

Wie kommen Sie denn zu dieser steilen These? Gibt es Zahlen, die das belegen? Jetzt mal Spaß bei Seite.. Sowas konnte früher nicht vermieden werden, und es wird auch zukünftig nicht möglich sein. Ich finde die von congstar genutzte "Weltneuheit" nichts besonderes, weil auch dort anscheinend jemandem aufgefallen ist, dass es alternative Legitimierungskriterien geben sollte.

PS: Aber äußerst interessant, dass Aldi Kund:innen im Betreff genannt werden, als wäre dieser Kundenstamm überdurchschnittlich dominierend wenn es um sowas geht...
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[1.1] qw antwortet auf 1franke
29.04.2022 21:30
Benutzer 1franke schrieb:
Benutzer qw schrieb:
Immer wird die Congstarhotline durch zahlreiche Nichtcongstarkunden belästigt.

Wie kommen Sie denn zu dieser steilen These? Gibt es Zahlen, die das belegen? Jetzt mal Spaß bei Seite.. Sowas konnte früher nicht vermieden werden, und es wird auch zukünftig nicht möglich sein. Ich finde die von congstar genutzte "Weltneuheit" nichts besonderes, weil auch dort anscheinend jemandem aufgefallen ist, dass es alternative Legitimierungskriterien geben sollte.

PS: Aber äußerst interessant, dass Aldi Kund:innen im Betreff genannt werden, als wäre dieser Kundenstamm überdurchschnittlich dominierend wenn es um sowas geht...

Mein Beitrag war natürlich Satire. Warum muss der Kontakt erschwert werden, neben Kundennummer aus dem Onlinecenter nun zusätzlich auch die PIN aus dem Onlinecenter raussuchen zu müssen? Wenn jemand bei der Hotline anruft, hat er in der Regel ein Problem, das er gelöst haben möchte. Meist wurde bisher Geburtsdatum oder Banknummernfolge o.Ä. bei Vertragsänderungen abgefragt. Ist es wirklich so problematisch, eine neue Option oder Tarif wieder zu deaktivieren und gutzuschreiben, wenn die Buchung fehlerhaft und nicht durch den Kunden selbst erfolgte?
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[1.1.1] 1franke antwortet auf qw
29.04.2022 22:25
Warum muss der Kontakt erschwert werden, neben Kundennummer aus dem Onlinecenter nun zusätzlich auch die PIN aus dem Onlinecenter raussuchen zu müssen?

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es sicherlich den ein oder anderen Kunden gibt, der "vorbereiteter" das Gespräch mit seinem Anbieter führt und sich die Infos zurechtlegt. Im Vergleich hierzu, diejenigen die aus der vollen U-Bahn anrufen und erwarten dass Ihm /Ihr geholfen wird auch wenn der Sachbearbeiter kaum was verstehen könnte.


Meist wurde bisher Geburtsdatum oder Banknummernfolge o.Ä. bei Vertragsänderungen abgefragt.

Das ist korrekt, jedoch besteht hier die "Gefahr" nicht zweifelsfrei feststellen zu können, ob es auch wirklich der Vertragspartner ist. Mit der Legitimations-PIN möchte man, meiner Meinung nach, den eigenen A*sch bei einer möglichen Reklamation retten, um Missstände beim Thema Datenschutz zu "vertuschen".

Ist es wirklich so problematisch, eine neue Option oder Tarif wieder zu deaktivieren und gutzuschreiben, wenn die Buchung fehlerhaft und nicht durch den Kunden selbst erfolgte?

Problematisch sicherlich nicht, aber solche Fehler können vermieden werden.
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[1.1.1.1] tom.stein antwortet auf 1franke
05.05.2022 08:18
Benutzer 1franke schrieb:

Das ist korrekt, jedoch besteht hier die "Gefahr" nicht zweifelsfrei feststellen zu können, ob es auch wirklich der Vertragspartner ist.

Exakt. Geburtsdatum und Bankverbindung sind öffentlich bekannte Daten - z.B. schreibt jeder Freiberufler die Bankverbindung auf jede Rechnung.

Mit der Legitimations-PIN möchte man, meiner Meinung nach, den eigenen A*sch bei einer möglichen Reklamation retten, um Missstände beim Thema Datenschutz zu "vertuschen".

Warum sollte man etwas vertuschen, was man jetzt endlich richtig macht? Bisher hätte man einem Anrufer keine Auskunft geben dürfen, ob sein Datenvolumen schon aufgebraucht oder sein Tarif im Ausland ungültig ist, denn für diese Details hatte man bisher keine eindeutige Genehmigung zur Weitergabe an den Gesprächspartner. Und eigentlich darf nicht einmal der Berater diese Daten einsehen ohne Genehmigung des Vertragsinhabers, also ohne eindeutige Identifikation.

Ist es wirklich so problematisch, eine neue Option oder Tarif wieder zu deaktivieren und gutzuschreiben, wenn die Buchung fehlerhaft und nicht durch den Kunden selbst erfolgte?

1) Ja, denn dann wurde ja ggf. schon die Leistung abgerufen. irgendwer zahlt für den Betrug.
2) Es geht auch um das Vertragsgespräch, in dem ggf. schon persönliche Daten verraten werden - z.B. wenn das CallCenter verrät, dass der Kunde bisher Tarif XY hatte.

Problematisch sicherlich nicht, aber solche Fehler können vermieden werden.

Jeder systematische Verstoß gegen die DSGVO ist problematisch, nur der (ggf. nicht identifizierte!) Benutzer kann entscheiden, wem er seine Daten offen legt.

Wobei es möglicherweise einen weiteren Grund für die Sperre gibt: Immer wieder verkaufen unseriöse Callcenter gleich mal einen neuen Vertrag, auch an Kunden, die nicht anrufen. Ohne PIN kann man den Zugriff auf die Daten komplett einschränken.

Tom