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Kein Thema


07.07.2022 15:13 - Gestartet von marcel24
statt jetzt wie wild kabel durch die gegend zu ziehen für schnelles internet und das bißchen telefonie, wäre es doch besser, ganz kleine orte mit mobilfunk anzubinden, zwei fliegen mit einer klappe und der empfang wird auch besser!
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[1] Szintagmariot antwortet auf marcel24
07.07.2022 22:30
Finde ich auch. Wir Deutsche lieben es zu meckern, auch wenn wir absolut keinen Grund dafür haben. Deutschland ist nicht das Beste, was Mobilfunkabdeckung oder Internetgeschwindigkeit angeht. Aber es ist nicht so, dass hier keiner Empfang oder DSL hätte. Wir machen uns schlechter als wir sind. Und tun es absolut grundlos.
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[1.1] roemer1erfurt antwortet auf Szintagmariot
10.07.2022 22:10
Benutzer Blue_Fire schrieb:......
Danke für Dein Statment , sehe ich genau so .
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[2] marcel24 antwortet auf marcel24
08.07.2022 10:00
ja natürlich ist das meine meinung, das nicht bis in jeden noch so kleinen winkel kabel von haus zu haus für telefon und internet gezogen werden müssen. sicher ist das wieder jammern auf hohem niveau und man könnte dies und das verbessern, kann man da nicht "kleine" mobilfunkmasten hinbauen, man denke mal nur an notrufe! da bringen die gezogenen kabel auch nichts, wenn man in der gegend kein netz hat und hoffen das der notruf über die BOS/TETRA antennen laufen, schwierig, da hat man im ernstfall keine zeit drüber nachzudenken! und ja ich weiß das es uns hier in dtl. deutlich besser geht als anderswo auf der welt. das war aber eigentlich nicht ursprung des themas!
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[2.1] RE: Gute Idee von dir
marcel24 antwortet auf marcel24
11.07.2022 09:59
danke, ja ab und an hab ich auch mal gute ideen! sicher braucht man im tiefsten wald in "janz weit draußen" kein 5G mit 1 Gbit/s, aber telefonie für notrufe und das man verwandten und freunden mal bescheid geben kann, wenn was dringendes ist, ist schon arg wichtig! eine flächendeckende mindestenversorgung wäre da schon angebracht, mit 2 und 4G! man hätte da jetzt das 700 mhz band für lte nehmen können, aber da schaltet man lieber 5G auf (telekom), nur das man sagen kann: "hey wir haben das größte 5G netz deutschlands", ja die internetversorgung auf dem land ist auch wichtig, aber telefonie hat doch vorrang! meinst du, ob das was bringt, wenn man der BNetzA vorschläge für eine mobile grundversorgung (vorrangig für notrufe) macht?
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[3] hm..
Otis antwortet auf marcel24
11.07.2022 09:57
Benutzer marcel24 schrieb:
statt jetzt wie wild kabel durch die gegend zu ziehen für schnelles internet und das bißchen telefonie, wäre es doch besser, ganz kleine orte mit Mobilfunk anzubinden, zwei fliegen mit einer klappe und der empfang wird auch besser!

Leider geht nichts am Kabel-Vorbei. Wenn du ein Dorf mit LTE versorgen willst, brauchst du ganz neue Regeln. Aktuell wird Mobilfunk ohne garantiere Bandbreite angeboten. Da brauchst du ganz neue Regeln für solche Dörfer und auch neue Prioritäten. ZB Bist du mit hybrid der letzte in der Liste, der Bandbreite nutzen darf. Aber ganz ehrlich, wenn ich einen LTE-Turm baue, der Glasphaser braucht, kannst du auch gleich die Multifunktionsgehäuse (MFG) im Dorf anbinden.
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[3.1] marcel24 antwortet auf Otis
11.07.2022 13:24
ich sprach lediglich von kleinen dörfern (vielleicht weniger als 100 einwohner zum beispiel), ist es da noch wirtschaftlich, kabel von haus zu haus verlegen für telefon und internet (bis kurz vor dem MFG über die holzmasten)?!? oder zum beispiel wo auch mal nur ein haus steht, kann ja alles sein, meinst du die sollen sich auch mit rauchzeichen bemerkbar machen und haben keinen "anspruch" auf telefonleistungen? sicher kann man nicht von der einwohnerzahl her, großflächige gegenden ausschließlich mit internet über mobilfunk abdecken und dann unbegrenzt surfen lassen für "lau", aber eine mindestversorgung wird man ja wohl noch erwarten dürfen, oder nicht?
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[3.1.1] marcel24 antwortet auf marcel24
12.07.2022 08:26
gefördert wird eh nur der festnetzanschluss, hat man an dem ort aber keinen; also wirklich null mobilfunkempfang, bringt das auch kaum was, vorallem für die, die dort mal in der nähe sind!
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[3.2] stefanhoe antwortet auf Otis
14.07.2022 11:14
Benutzer Otis schrieb:
Benutzer marcel24 schrieb:
statt jetzt wie wild kabel durch die gegend zu ziehen für schnelles internet und das bißchen telefonie, wäre es doch besser, ganz kleine orte mit Mobilfunk anzubinden, zwei fliegen mit einer klappe und der empfang wird auch besser!

Leider geht nichts am Kabel-Vorbei. Wenn du ein Dorf mit LTE versorgen willst, brauchst du ganz neue Regeln. Aktuell wird Mobilfunk ohne garantiere Bandbreite angeboten. Da brauchst du ganz neue Regeln für solche Dörfer und auch neue Prioritäten. ZB Bist du mit hybrid der letzte in der Liste, der Bandbreite nutzen darf. Aber ganz ehrlich, wenn ich einen LTE-Turm baue, der Glasphaser braucht, kannst du auch gleich die Multifunktionsgehäuse (MFG) im Dorf anbinden.

Ich komme gerade aus Costa Rica zurück, dort hat jedes Haus einen Glasfaseranschluß, auch das TV geht darüber (im Hotelzimmer stand die entsprechende Box vor dem TV)
Das Land und auch weitere sog. Entwicklungsländer wie Nepal habe den eigenen Glasfaseranschluß schon seit ein paar Jahren --> aber oberirdisch auf Maste.
Bei entsprechenden Tiefbau-/ Straßenbaumaßnahmen kommt dann die unterirdische Verlegung
Wie weit ist Deutschland hier zurück!!
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[3.2.1] helmut-wk antwortet auf stefanhoe
18.07.2022 14:28

einmal geändert am 18.07.2022 14:31
Benutzer stefanhoe schrieb:
Ich komme gerade aus Costa Rica zurück, dort hat jedes Haus einen Glasfaseranschluß,

Laut Wiki BSP von 12.408 US$ pro Kopf, da bezweifle ich, dass sich das jeder leisten kann - bzw. die Gesellschaft sich das leistet.

Warst du auch in abgelegenen Dörfern, wo es kein Hotel gibt? Wo vorwiegend Unterschicht (Indios!) leben?

Zum Vergleich: ich kenn ein Haus in Seoul ohne Glasfaseranschluss. Es kommt darauf an, wohin man schaut.
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[3.2.1.1] stefanhoe antwortet auf helmut-wk
18.07.2022 14:44
Benutzer helmut-wk schrieb:
Benutzer stefanhoe schrieb:
Ich komme gerade aus Costa Rica zurück, dort hat jedes Haus einen Glasfaseranschluß,

Laut Wiki BSP von 12.408 US$ pro Kopf, da bezweifle ich, dass sich das jeder leisten kann - bzw. die Gesellschaft sich das leistet.

Warst du auch in abgelegenen Dörfern, wo es kein Hotel gibt? Wo vorwiegend Unterschicht (Indios!) leben?

Zum Vergleich: ich kenn ein Haus in Seoul ohne Glasfaseranschluss. Es kommt darauf an, wohin man schaut.

tja, so ist es, vielen nutzen eben auch den voll ausgebauten Mobilfunk mit 4G und tlws. 5G, gesehen und getestet über eine App, ich selbst nutzte aus Kostengründen nur das Hotel-WLAN
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[3.2.1.1.1] helmut-wk antwortet auf stefanhoe
18.07.2022 15:53
Benutzer stefanhoe schrieb:
tja, so ist es, vielen nutzen eben auch den voll ausgebauten Mobilfunk mit 4G und tlws. 5G, gesehen und getestet über eine App, ich selbst nutzte aus Kostengründen nur das Hotel-WLAN

Also ist dein Eindruck von Costa Rica vergleichbar mit dem eines Besuchers hier, der in HH, Berlin und München Null Probleme mit dem Mobilfunk hatte, und auch das Internet im Hotel war überall schnell - "viel besser als bei uns in ..."

Ich wette auf dem platten Land abseits der Touristengebiete sieht es anders als als du beschreibst.
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[3.2.1.1.1.1] helmut-wk antwortet auf helmut-wk
18.07.2022 18:52
Benutzer sleepyjoe schrieb:

es ist aber anders als in Deutschland nicht so, dass man einen Breitbandanschluss als Glücksfall bezeichnen muss, selbst in einer Großstadt.

Kann ich so in Berlin nicht bestätigen. Hier in ist Kreuzberg Breitband das normale, schon ohne Glasfaser, und jetzt buddeln gleich mehrere Firmen im Wettbewerb die Straßen auf, Glasfaser zu verlegen - für zwei verschiedene Anbieter wohlgemerkt. Seit gefühlt einem Jahr Dauerbaustelle, die immer wieder mal wandert, aber nie weit weg ist ;)

Es ist eben dort mehr Marktwirtschaft (so ein Anschluss kostet) und hier mehr Sozialismus (die Partei entscheidet, wer einen Anschluss bekommt).

Welche „Partei entscheidet denn so was? Außerdem sind Einparteienherrschaft und Sozialismus noch mal zu trennen. In Schweden gabs den Sozialismus zusammen mit Demokratie und sogar etwas Marktwirtschaft.

Costa Rica gilt als relativ rechtssicher und lockt daher Kapital an. Viele Ausländer, vor allem auch US-Amerikaner, lassen sich dort nieder. Und das aus gutem Grund.

Aha.

Also, wenn jedes Jahr 1 Mio. Menschen gehen ist das schon eine dramtatische Entwicklung.

Wenn ... ich glaube die Million nicht. Wir hatten in den letzten Jahren meist mehr Zuwanderung als Abwanderung, z.T. ist trotz Schrumpfung wg. „demokratischen Wandel die Bevölkerung hier gewachsen. und dabei gab es nur _e_i_n_ Jahr mehr als 1 Mio. Einwanderer. Da können unmöglich 1 Mio. Menschen (geschweige denn „echte Fachkräfte) Deutschland verlassen haben.

Mir scheint, du flunkerst wie Trump
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[3.2.1.1.1.1.1] helmut-wk antwortet auf helmut-wk
18.07.2022 21:28
@sleepyjoe:

Den wieder gelöschten Beitrag mit dem Link konnte ich per Mäil von teltarif lesen.

Und konnte einerseits sehen, dass ich den Zuzug von Deutschen und EU-Ausländern nicht auf dem Schirm hatte (somit waren es tatsächlich ca. 1 Mio. Zuzüge pro Jahr.

Aber eben andererseits, dass in den letzten 30 Jahren niemals mehr als 300.000 Deutsche das Land verlassen haben, die meisten Wegzüge waren von Nichtdeutschen. Wie viele davon „echte Fachkräfte waren, sei dahingestellt.
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[4] Mit Mobilfunk anzubinden?
Uwe 64 antwortet auf marcel24
12.07.2022 09:44
Das ist leichter gesagt als getan. Es gibt viel zu viele Bedenkenträger. Die gegen den Ausbau protestieren. Ich habe es selbst erlebt. Meine Mutter hat von ihren Eltern eine Wiese geerbt. An diesem Grundstück hatte ein Mobilfunkanbieter Interesse. Bevor da Verträge unterschrieben wurden, wurde das Projekt in einem Hotel vor Ort vorgestellt. Das uns die anwesenden Landwirte nicht mit Mist,- und Heugabeln aus dem Dorf gejagt haben war alles. Uns wurde alles Mögliche an Beleidigungen am Kopf geworden, und Prügel angedroht, wenn wir dem Anbieter das Grundstück verkaufen oder verpachten würden. Da steht bis heute kein Mast.
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[4.1] marcel24 antwortet auf Uwe 64
12.07.2022 10:12
ehrlich: die spinnen doch, die gänzlich gegen mobilfunk sind, je weiter weg der nächste funkmast ist, um so stärker muss das handy doch nach einer guten verbindung suchen und strahlt demzufolge auch stärker, denen sollte man das telefon (festnetz) wegnehmen, garantiert haben solche DECT geräte zuhause stehen, aber da strahlt ja nix! ich kenne zwar die genauen umstände nicht, aber müsste der funkmast auf eurem grundstück stehen? oder wäre ein anderer standort funktechnisch auch ok? wie kann man euch prügel androhen? was sind das für leute???