Benutzer blumenwiese schrieb:
Neben den finanziellen Aspekten ist dies für mich auch aus Marketinggesichtsgründen durchaus verständlich. 1&1 positioniert sich ja als Premiummarke....
1&1 ist keine Premiummarke und positioniert sich nach meinem Empfinden auch nicht so.
Wikipedia schreibt beispielsweise:
"Als Premiummarke bezeichnet man eine Marke oder Produktgruppe, die sich durch ihre Qualität, ihre preisliche Gestaltung und mit der Stellung am Markt von den Massenprodukten des jeweiligen Herstellers und/oder den Produkten anderer Massenhersteller unterscheidet."
Ein Hochschulprofessor wird bei wikipedia ergänzend zitiert: "...Auf der einen Seite die Brot-und-Butter-Marken, auf der anderen die Premiummarken, die zwar genauso in riesigen Stückzahlen erzeugt und verkauft werden, aber dennoch etwas Besonderes darstellen sollen. Dazu müssen sie teurer sein ..... Eine bessere Qualität sollen die Premiums wenigstens suggerieren. Um diese Marken herum schafft man ein wenig Erlebniseinkauf. Und schon hat man eine Premiummarke.“
Quasi alle Merkmale für eine "Premiummarke" treffen eher auf Telekom oder Vodafone zu, aber nicht auf 1&1.
1&1 benötigt dringend Geld, daher werden jetzt Teile des Konzerns verkauft, ein gamz normaler Vorgang.
Als Vodafone vor langer Zeit Mannesmann übernommen hatte, wurden ja auch viele Mannesmann Geschäftsbereiche verkauft, weil diese nicht mehr zum "Kerngeschäft" gezählt haben und dringend Geld benötigt wurde.