Benutzer Uwe 64 schrieb:
Benutzer wolfbln schrieb:
Der größere "Betrug" passiert aber anderswo. O2 und auch Vodafone verkaufen 5G Handys, die nur eingeschränkt in ihren 5G Netz funktionieren.
Das Problem ist doch, das die "Verkäufer" in den Shops, nicht viel Ahnung haben von den Handys. Wenn der Hersteller 5G auf die Packung druckt; dann ist doch auch 5G drin. Selbst die Hotliner haben keine Ahnung von den Geräten.
Das ist etwas einfach alles auf die Verkäufer abzuwälzen. Der Anbieter weiß das sehr wohl. Ich habe mit einigen Verantwortlichen gesprochen. Die stellen sich auf den Standpunkt "5G ist eine Technologie im Wachsen" und nicht jedes 5G Handy müsste alles 5G verstehen. Das wäre auch bei LTE so gewesen. Manche Features kamen später.
Das ist zum Teil richtig. Aber damals hatte Teltarif und jeder mit Halbwissen den LTE-Intessenten gesagt, es muss Band 20 (800 MHz) haben, wenn man auf dem Land LTE haben will. Heute ist das - wie Markus W. in einen Kommentar hier richtig sagt - unendlich schwieriger und selbst für Profis kaum mehr durchschaubar.
Es geht um die sog. Lowband ENDC. D.h. ein 5G Lowband im 700 MHz Spektrum (n28) muss das Gerät in einen LTE Lowband (800 MHz, Band 20) ankern können, damit es NSA 5G macht. Das wird immer mehr zur Standartkonfiguration von O2 und Vodafone auf dem Land.
Leider wird in den Tech Specs eines Smartphones zwar aufgeführt, welche NSA Bänder es theoretisch versteht: n1, n3 usw. Aber nicht, wo die im LTE ankern können, damit 5G im NSA-Modus funktioniert. Mit dem Midbands n1 und n3 gibts kaum Probleme, auch nicht mit dem Highband n78, aber Lowband geht eben nur sinnvollerweise im Lowband zu ankern, denn sonst würde man nur einen sehr kleinen Bereich des n28 effektiv nutzen können.
Vielleicht sollte Teltarif auf die Seite cacombos hinweisen, wo das für fast alle auf dem Markt befindlichen 5G Geräte spezifiziert wird und wie man dort die genaue Combo erkennt, die man in Deutschland braucht.