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Spot ist billiger


09.09.2022 22:05 - Gestartet von unixasket
Man kann auch einfach einen SPOT Messenger zum Android Handy dazu nehmen. Das ist billiger und geht schon seit Jahren. Habe noch einen Spot Gen. 2 (aktiv). Ideal für die Alpen (wo es viele große Funklöcher gibt). Ich nutze den Spot Gen 2 schon seit Ende 2014 auf einsamen Touren in den Alpen und in Skandinavien. Tatsächlich hatte ich einmal 2018 eine Notfallsituation (Fussverletzung auf Alleintour). Damals hatte ich dort aber normale Mobilfunkabdeckung (war im Rofangebirge, es waren dort auch andere Leute unterwegs denen ich begegnet bin). Tatsächlich habe ich aber in den Alpen je nach Gegend nur zu etwa 50 % Mobilfunkabdeckung (bei manchen Touren nur zu 20 %, manche haben auch zu 80 % Abdeckung). In Nordskandinavien sind es sogar vielleicht nur 5 % (da sind Handys relativ sinnlos).
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[1] eliMaster antwortet auf unixasket
10.09.2022 17:02
Apple Satellit-SOS funktioniert aber nur unterhalb vom 60 Breitengrad, sprich alles überhalb von Dänemark wird nicht abgedeckt. Somit sind wichtige Länder wie Schweden etc außen vor...(Nordkanada und Alaska auch)

Globalster ist mir persönlich nicht zuverlässig genug...deweiteren ist Globalster auch ab dem 65 Breitengrad sehr eingeschränkt nutzbar...

Habe seit drei Jahren ein Iridium Extreme Satfone und bin sehr zufrieden.

https://support.apple.com/en-us/HT213426
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[1.1] unixasket antwortet auf eliMaster
10.09.2022 22:17
Benutzer eliMaster schrieb:

Globalster ist mir persönlich nicht zuverlässig genug...deweiteren ist Globalster auch ab dem 65 Breitengrad sehr eingeschränkt nutzbar...

Ich habe Spot (also Globalstar) in Nordschweden auf dem 68. Breitengrad genutzt und hatte keine Probleme. Tracking-Meldungen und OK Meldungen sind angekommen. Notfallmeldungen habe ich glücklicherweise nicht benötigt. Bei reiner 1-Wegekommunikation (der SPOT 2 kann nur senden) sind die Vorraussetzungen wohl auch nicht so extrem.

Habe seit drei Jahren ein Iridium Extreme Satfone und bin sehr zufrieden.

Iridium ist mir zu teuer. Eine 2-Wegekommunikation wäre sicherlich gut und nett, aber für den Notfall reicht auch nur senden. Immerhin kann der Spot 2 mit Tracking Meldungen und OK Meldungen bereits etwas mehr, als eine reine Notfallbake. Außerdem ist der Stromverbrauch bei einem richtigen Satellitentelefon ein Problem, wenn man 3 Wochen in der Wildnis ist. Für den Spot 2 habe ich nur eine Handvoll Ersatzbatterien (AAA Lithium-Zellen) benötigt und er hat die ganze Zeit Positionsmeldungen gesendet. Leicht und kompakt ist er auch. Bei einem aufladbaren Li-Ion Akku käme die Kälteproblematik dazu, ich war im Winter unterwegs. Der Spot ist bis -30 Grad garantiert funktionstüchtig, Lithium Zellen funktionieren bis -40 Grad.

Schöne Grüße