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Amoklaufende Call-Center aus Nirwanistan


19.09.2022 07:14 - Gestartet von Uwe 64
Der Dank geht an zahlreiche amoklaufende Call-Center aus Nirwanistan, die meinen, eine Veröffentlichung im Telefonbuch wäre ein Freibrief zum Nerven. Da irrt sich Herr Henning Gajek leider. Die Arbeit irgendwelche Telefonbücher zu studieren macht sich kein Call-Center aus Nirwanistan. Es gibt dafür ein Computerprogramm, da werden Rufnummerngassen eingegeben. Dann wählt das Programm die Gasse durch. Wenn der Call-Center-Agent Glück hat, sind in der Gasse Rufnummer geschaltet, und er kann jemanden nerven. So funktioniert das meistens im Bereich Strom oder Lotto. Oft werden die Nummern samt Adresse käuflich erworben. Da wurde die Adresse samt Telefonnummer für irgendein Gewinnspiel oder ähnliches angegeben, schon ist man im Adressenpool gespeichert. Was man tunlichst vermeiden sollte sich mit Ja zu melden, und das Wort Ja im Gespräch zu nutzen. Das kann gegen einen verwendet werden, und man hat dann etwas erworben, was man gar nicht haben will. Das hat mir mal ein ehemaliger Call-Center-Agent erzählt, der dort dank des Jobcenters dort arbeiten durfte.
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[1] hrgajek antwortet auf Uwe 64
19.09.2022 10:02
Hallo,

Benutzer Uwe 64 schrieb:
Der Dank geht an zahlreiche amoklaufende Call-Center aus Nirwanistan, die meinen, eine Veröffentlichung im Telefonbuch wäre ein Freibrief zum Nerven.

>Die Arbeit irgendwelche Telefonbücher zu studieren
macht sich kein Call-Center aus Nirwanistan.

Das geht per Software Auswertung.

Natürlich gibt es auch "Datenbanken", wo schon jemand alle Nummern "durchprobiert" hat, ob sie existieren, vielleicht kommt man auch auf dem "Graumarkt" da dran.

So oder so, es ist ein Problem und es braucht eine Lösung.
Ein Spamfilter ist natürlich heikel, wenn dabei Anrufe "blockiert" werden, die der Einzelne eigentlich haben wollte. Trotzdem muss es eine Lösung geben.

Die Pflicht zu eindeutig identifizierbaren Absenderkennung wäre IMHO eine solche gut lösbare Aufgabe, wenn alle Beteiligten mitspielen müssten oder mit schmerzlichen Sanktionen zu rechnen hätten.