Benutzer lucky2029 schrieb:
So sehe ich das auch. Deshalb sollten Telekom & Co an den Netzübergabepunkten an der Preisschraube drehen und nicht auf einzelne Anbieter fokussieren.
Es geht ja nicht nur um die Telekom. Wie gesagt, die großen Rechenzentren der großen Anbieter wie Netflix, Google und so weiter brauchen zuerst einmal eine entsprechende Anbindung an das Internet. Dafür stehen Backbone Betreiber bereit. Diese binden die Rechenzentren an. Und die verlangen Geld. Und die verlangen natürlich mehr Geld, wenn mir Daten anfallen. Logisch. EsDas ist also eigentlich die erste Kostenstelle, die in der gesamten Kette auftritt.
Die Telekom gehört natürlich auch zu solchen Anbietern, die Rechenzentren anbinden. Solltest du dich also darauf beziehen, dann ist es vollkommen korrekt, was du sagst. Aber die Telekom betreibt auch nachgelagerten Backbones bis hin zu den Endkunden. Und die sind halt deutlich weiter hinten in der Kette.
Aber im Grunde ist es ja vollkommen richtig und korrekt, dass Mehrkosten denjenigen berechnet werden, der auch mehr Kosten verursacht. Und natürlich macht es einen Unterschied in der notwendigen Infrastruktur und damit auch bei den Kosten, wie viel Daten ein Rechenzentrum abgeführt haben möchte. Logisch also, dass die größten Datenlieferanten auch den größten Batzen an Geld zahlen müssen. Auch die EU kann nichts an Grundgesetzen der Wirtschaft ändern. Auch wenn das viele dort offenbar glauben.