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Kosten verursacht der Nutzer


21.10.2022 08:06 - Gestartet von wwadepohl
Der Nutzer des Streamings ist derjenige, welcher die Kosten verursacht. Da wäre dann die Frage, ob Streaming in einer Flatrate inbegriffen sein sollte oder eine zubuchbare Option sein soll. Ich bin kein Freund des Streamings und brauche Spotify, Netflix, Google, Amazon, Apple und all die anderen Streaming Anbieter nicht und sehe auch nicht ein, daß ich als Flatratekunde dafür zahlen soll. Nicht richtig ist aber definitiv, daß die Anbieter dafür zahlen sollen. Grundsätzlich haben diese auch gar kein Vertragsverhältnis mit den Providern der Endkunden.
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[1] Wechseler antwortet auf wwadepohl
21.10.2022 10:05
Benutzer wwadepohl schrieb:
Ich bin kein Freund des Streamings und brauche Spotify, Netflix, Google, Amazon, Apple und all die anderen Streaming Anbieter nicht und sehe auch nicht ein, daß ich als Flatratekunde dafür zahlen soll.

Deshalb bin ich kein Flatratekunde mehr und spare so 80 % der Zugangskosten ein. Und die Abo-Entgelte auch noch.
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[1.1] blumenwiese antwortet auf Wechseler
21.10.2022 11:27
Benutzer Wechseler schrieb:
Deshalb bin ich kein Flatratekunde mehr und spare so 80 % der Zugangskosten ein. Und die Abo-Entgelte auch noch.

Wir sprechen vom Festnetz? Da kosten Flatrates mit allem drum und dran so um die €30-40 im Monat. Du willst 80 % sparen. Das würde bedeuten, du zahlst also €6-8 im Monat für all deine Internetaktivitäten???

Möchtest du das teltarif vielleicht mal melden? Offenbar fehlt ein solcher Tarif in deren Datenbank bisher.
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[1.1.1] Wechseler antwortet auf blumenwiese
22.10.2022 08:51
Benutzer blumenwiese schrieb:
Benutzer Wechseler schrieb:
Deshalb bin ich kein Flatratekunde mehr und spare so 80 % der Zugangskosten ein. Und die Abo-Entgelte auch noch.

Wir sprechen vom Festnetz? Da kosten Flatrates mit allem drum und dran so um die €30-40 im Monat. Du willst 80 % sparen. Das würde bedeuten, du zahlst also €6-8 im Monat für all deine Internetaktivitäten???

Ja. Entspricht übrigens der durchschnittlichen ARPU pro Nutzer.
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[1.1.1.1] blumenwiese antwortet auf Wechseler
22.10.2022 08:54
Benutzer Wechseler schrieb:
Ja. Entspricht übrigens der durchschnittlichen ARPU pro Nutzer.

Und möchtest du den geneigten Lesern eventuell auch verraten, bei welchem Anbieter du einen Festnetz Anschluss mit entsprechendem Internet Zugang für €6-8 im Monat bekommst?
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[1.1.1.1.1] Wechseler antwortet auf blumenwiese
22.10.2022 23:49
Benutzer blumenwiese schrieb:
bei welchem Anbieter du einen Festnetz Anschluss

Ich habe keinen Festnetzanschluß mehr.
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[1.1.1.1.1.1] blumenwiese antwortet auf Wechseler
23.10.2022 09:33
Benutzer Wechseler schrieb:
Ich habe keinen Festnetzanschluß mehr.

Aha. Komisch nur dass es in unserer bisherigen Diskussion explizit um das Festnetz ging. Aber schön, dass du den Sachverhalt nun noch aufgeklärt hast.

Nur weiß ich doch nicht ganz, was diese Diskussion sollte. Echte Flatrates im Mobilfunkbereich sind sehr selten und sehr teuer. Was du also hast ist ein vollkommen normaler Tarif, mit einem Datenvolumen, welches an deinen persönlichen Verbrauch angepasst ist. Das haben so ziemlich 100 % aller Mobilfunkkunden.

Ich halte also mal fest, die ganze Diskussion mit dir über dieses Thema, war vollkommen sinnbefreit. Aber schön, dass du darüber reden konntest.
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[1.1.1.1.1.1.1] Wechseler antwortet auf blumenwiese
23.10.2022 09:38
Benutzer blumenwiese schrieb:
Ich halte also mal fest, die ganze Diskussion mit dir über dieses Thema, war vollkommen sinnbefreit. Aber schön, dass du darüber reden konntest.

Willkommen im teltarif-Forum, was hast du erwartet hier zu finden?
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[2] foxtrot.kilo antwortet auf wwadepohl
21.10.2022 10:14
Der richtige Weg wäre meiner Meinung nach die Einführung von Volumentarifen zu den bisherigen Preisen. Meinetwegen bis 500 GB im Monat - danach gedrosselt auf 2 Mbit/s.
Die echte Datenflatrate muss dann teurer werden. Der Endkunde, der streamt, erzeugt den Traffic.
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[2.1] Wechseler antwortet auf foxtrot.kilo
21.10.2022 10:34
Benutzer foxtrot.kilo schrieb:
Der richtige Weg wäre meiner Meinung nach die Einführung von Volumentarifen zu den bisherigen Preisen. Meinetwegen bis 500 GB im Monat

Ich brauche keine 500 GB im Monat, warum soll ich die dann bezahlen müssen?
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[2.1.1] blumenwiese antwortet auf Wechseler
21.10.2022 11:31
Benutzer Wechseler schrieb:
Ich brauche keine 500 GB im Monat, warum soll ich die dann bezahlen müssen?

Mal abgesehen davon, dass du die Intention von Flatrates nicht verstanden hast, zwingt dich niemand, eine Flatrate zu nutzen.
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[2.2] marcel24 antwortet auf foxtrot.kilo
21.10.2022 11:29
das wäre der falsche weg, jetzt noch volumentarife einzuführen!
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[3] blumenwiese antwortet auf wwadepohl
21.10.2022 11:37
Benutzer wwadepohl schrieb:
Der Nutzer des Streamings ist derjenige, welcher die Kosten verursacht.

Jein. Google und andere haben große Rechenzentren. Diese müssen an Backbones angeschlossen werden. Dafür zahlt Google.

Der Backbonebetreiber braucht Peering. Dies kann entgeltliche oder unentgeltlich sein. Er zahlt also ggf. für das Peering.

Diese Netzbetreiber verlangen ihrerseits wieder Geld von Providern für die Zuführung des Traffics.

Wenn jemand in der Kette seine Preise erhöht, schlagen diese dann bis zu Google und Co. durch. Und dort wird man dann uns Kunden ggf. die Preise für die Dienste verteuern.

Also ja, letztlich zahlen wir Kunden natürlich immer alle Kosten.
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[3.1] lucky2029 antwortet auf blumenwiese
23.10.2022 09:42
Benutzer blumenwiese schrieb:

Der Backbonebetreiber braucht Peering. Dies kann entgeltliche oder unentgeltlich sein. Er zahlt also ggf. für das Peering.

Diese Netzbetreiber verlangen ihrerseits wieder Geld von Providern für die Zuführung des Traffics.

Wenn jemand in der Kette seine Preise erhöht, schlagen diese dann bis zu Google und Co. durch. Und dort wird man dann uns Kunden ggf. die Preise für die Dienste verteuern.

Also ja, letztlich zahlen wir Kunden natürlich immer alle Kosten.

So sehe ich das auch. Deshalb sollten Telekom & Co an den Netzübergabepunkten an der Preisschraube drehen und nicht auf einzelne Anbieter fokussieren.
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[3.1.1] blumenwiese antwortet auf lucky2029
23.10.2022 09:48
Benutzer lucky2029 schrieb:
So sehe ich das auch. Deshalb sollten Telekom & Co an den Netzübergabepunkten an der Preisschraube drehen und nicht auf einzelne Anbieter fokussieren.

Es geht ja nicht nur um die Telekom. Wie gesagt, die großen Rechenzentren der großen Anbieter wie Netflix, Google und so weiter brauchen zuerst einmal eine entsprechende Anbindung an das Internet. Dafür stehen Backbone Betreiber bereit. Diese binden die Rechenzentren an. Und die verlangen Geld. Und die verlangen natürlich mehr Geld, wenn mir Daten anfallen. Logisch. EsDas ist also eigentlich die erste Kostenstelle, die in der gesamten Kette auftritt.

Die Telekom gehört natürlich auch zu solchen Anbietern, die Rechenzentren anbinden. Solltest du dich also darauf beziehen, dann ist es vollkommen korrekt, was du sagst. Aber die Telekom betreibt auch nachgelagerten Backbones bis hin zu den Endkunden. Und die sind halt deutlich weiter hinten in der Kette.

Aber im Grunde ist es ja vollkommen richtig und korrekt, dass Mehrkosten denjenigen berechnet werden, der auch mehr Kosten verursacht. Und natürlich macht es einen Unterschied in der notwendigen Infrastruktur und damit auch bei den Kosten, wie viel Daten ein Rechenzentrum abgeführt haben möchte. Logisch also, dass die größten Datenlieferanten auch den größten Batzen an Geld zahlen müssen. Auch die EU kann nichts an Grundgesetzen der Wirtschaft ändern. Auch wenn das viele dort offenbar glauben.