Benutzer krassDigger schrieb:
Genau für diesen Anwendungsfall gibt es schon seit vielen Jahren passende Systeme. Die Geräte von Garmin z.B. bieten nicht nur Notruffunktionalität sondern auch ein permamentes Übermitteln von Trackingpunkten, damit für den Fall das man selbst nicht mehr den Notruf auslösen kann, die Angehörigen zuhause die Route und den letzten Aufenthaltspunkt sehen. Wohlgemerkt über Sat und ohne jedesmal das Gerät manuell ausrichten zu müssen! Auch lassen sich mit diesen Geräten über das Sateliten-Netz Wetterdaten empfangen, sowie normale E-Mails und SMS an beliebige Empfänger verschicken, um andere über den Fortschritt der Tour zu informieren. Zum Einsatz kommt bei Garmin das bessere Iridium-Satellitennetz. Besonders robustes Outdoor-Design und mehrwöchtige Akkulaufzeit sind für diesen Anwendungszweck natürlich Standard.
Es gibt keinen Grund sich für Outdooraktivitäten ein neues iPhone zu kaufen, das deutlich über 1000€ kostet aber nur einen Bruchteil von oben genannten kann.
https://www.garmin.com/de-DE/p/888769
Besser??? Garmin kann mehr, stimmt - ist aber ein zusätzliches Gerät, das muss man erstmal kaufen, man muss es tatsächlich dabei haben wenn man es gerade braucht und ohne Satellitenabo - so teuer wie ein Mobilfunkvertrag - läuft gar nix.
Ein Smartphone besitzt aber jeder - und Funklöcher finde ich auch beim Strandspaziergang auf Rügen, an der Bundesstraße in RLP und auf dem rollatortauglichen Picknickplatz in Tirol. Fragen Sie mal die Björn-Steiger-Stiftung, ob die diese Funktion auch für so überflüssig halten...
Ich finde die beiden Lösungen überhaupt nicht vergleichbar. Das iPhone könnte den Satellitennotruf für die breite Bevölkerung zugänglich machen. Für mich kein ausschlaggebendes Kriterium, um unbedingt ein iPhone zu kaufen - aber einer der vielen Punkte, die in eine positive Gesamtbewertung einfließen!