Thread
Menü

Infantile Überschrift und irreführende Einleitung


21.01.2023 16:13 - Gestartet von mirdochegal
Benutzer little-endian schrieb:
Geht es auf die Gefahr hin, dass alles so banal klingt, wie es auch ist, nicht auch eine Nummer kleiner?

Netflix möchte eine Drohkulisse aufbauen und das Thema möglichst präsent halten. Weil die effektiv wenig gegen das Schmarotzertum machen können. Zumindest ohne die ehrlichen Kunden durch zusätzliche Sicherheitsmechanismen oder mehr Bürokratie zu vergraueln.
Menü
[1] little-endian antwortet auf mirdochegal
21.01.2023 17:35

einmal geändert am 21.01.2023 17:42
Benutzer mirdochegal schrieb:

Weil die effektiv wenig gegen das Schmarotzertum machen können.

Naja, als es Netflix in der Anfangsphase noch opportun erschien, hatte man jenes "Accountsharing" seinerzeit noch recht freizügig abgesegnet, wenn nicht gar stellenweise bei Facebook & Co. "beworben":

https://www.cnet.com/tech/services-and-software/netflix-is-cool-with-you-sharing-your-account/

Technisch könnten sie die Anzahl gleichzeitiger IP-Verbindungen durchaus begrenzen (was sich aber wieder mit den "Familienabostrukturen" beißt); in geradezu beneidenswerter Konsequenz machen das etwa tatsächlich mal als "illegal" zu bezeichnende Anbieter wie Snowshare, die sich zusätzliche "Lines" extra bezahlen lassen.
Menü
[1.1] jmposel antwortet auf little-endian
26.01.2023 07:54
Benutzer little-endian schrieb:
Technisch könnten sie die Anzahl gleichzeitiger IP-Verbindungen durchaus begrenzen (was sich aber wieder mit den "Familienabostrukturen" beißt); in geradezu beneidenswerter Konsequenz machen das etwa tatsächlich mal als "illegal" zu bezeichnende Anbieter wie Snowshare, die sich zusätzliche "Lines" extra bezahlen lassen.

Technisch ist dem nicht so einfach wie gedacht beizukommen. Ich darf mein Abo ja auch unterwegs oder auf Reisen nutzen. Und das gilt ja auch für die gemäß Bedingungen erlaubten Haushaltsangehörigen, in meinem Fall vier weitere Familienangehörige. Netflix müsste also vier verschiedene IPs zulassen, und das machen sie ja einfacher schon durch die Begrenzung der gleichzeitigen Streams.
Menü
[1.2] helmut-wk antwortet auf little-endian
27.01.2023 14:46
Benutzer little-endian schrieb:
Naja, als es Netflix in der Anfangsphase noch opportun erschien, hatte man jenes "Accountsharing" seinerzeit noch recht freizügig abgesegnet, wenn nicht gar stellenweise bei Facebook & Co. "beworben":

https://www.cnet.com/tech/services-and-software/netflix-is-cool-with-you-sharing-your-account/

Wer den Artikel genau liest., merkt, dass es da nur um das Sharing innerhalb des eigenen Haushalts geht, das laut Teltarifartikel ja weiterhin legal ist.

Zitat:
Hastings, [...], didn't address broad password swapping, but did say a household sharing an account was fine. A lot of the time, he said, household sharing leads to new customers because kids subscribe on their own as they start to earn income.

Also: Teilt euren Netflix-Account mit euren Kindern, damit sie später treue zahlende Netflix-Kunden werden! Mehr hat Netflix nicht verkündet. Höchstens könnte man noch sagen, dass sich Hastings ungenau ausgedrückt hatte.
Menü
[] blumenwiese antwortet auf
22.01.2023 08:14
Nun ja, über die Formulierungen des Artikels und die oft reißerischen Überschriften, da kann man lange diskutieren. Auch ich kritisiere das oft.

Und inhaltlich ist es so, dass Netflix eine geringe Zusatzgebühr einführen möchte, damit das Teilen des Kontos auch offiziell nach den Geschäftsbedingungen legal wird. Das finde ich persönlich nicht nur angemessen sondern auch absolut angebracht.

Denn theoretisch nach den Geschäftsbedingungen von Netflix müsste jeder außerhalb des engen Familienkreis ein eigenes Abo abschließen. Natürlich sieht die Realität ganz anders aus. Das wissen wir alle und das weiß auf Netflix. Und es wurde bisher auch geduldet.

Nun soll dies auch offiziell den Geschäftsbedingungen zukünftig entsprechen Und die betroffenen Kunden müssen nicht einmal doppelt oder dreifach oder vierfach bezahlen, sondern sie müssen lediglich eine geringe Zusatzgebühr leisten. Das ist absolut fair, nachvollziehbar und meiner Meinung nach auch angebracht.

Und das sage ich ausdrücklich als jemand, der davon selbst betroffen sein wird.