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Eine Frechheit!


28.01.2023 12:46 - Gestartet von Thomas_Frost
Was mich wirklich ärgert, ist, dass hier von Vertretern der Schulbehörden ziemlich vorbehaltlos von den Möglichkeiten der künstlichen Intelligenz „geschwärmt“ wird. Natürlich wird es sie zukünftig geben, und es werden immer neue Möglichkeiten zu ihrer Anwendung gefunden werden, aber sie als Mittel zum Lernen oder zur Bewältigung des Pensums zu akzeptieren, halte ich, gelinde gesagt, für eine Frechheit. Dann darf man auch bei Plagiaten nicht mehr so streng sein, schließlich benötigen diese immer noch eine gewisse Eigenleistung Auch beim sogenannten akademischen „Ghost Writing“ wäre es zeit zum Umdenken. Warum Schülern und Studierenden etwas verbieten, was in der Forschung allgemeine Anwendung findet? Schließlich werden unter vielen Arbeiten nur die Unterschriften der Verantwortlichen gesetzt, was diese mit der eigentlichen Arbeit zu tun haben, ist da nicht mehr von Interesse. Also noch einmal: Warum dem Computer erlauben, was dem Menschen untersagt ist? Für mich wieder so ein Fall des blinden Vertrauens und des unreflektierten Glaubens an die Digitalisierung.
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[1] ojay antwortet auf Thomas_Frost
28.01.2023 13:57

einmal geändert am 28.01.2023 13:59
Bei den Nachrichten auf t-online.de werden (immer) die Quellen angegeben.
So sollte dann in Zukunft es bei jeder Veröffentlichung geschehen, wenn es keine eigene Leistung ist.
Die richtigen Fakten zu finden, (selbst) zu überprüfen und zu bewerten, ist in der heutigen und zukünftigen Zeit die große Herausforderung der Schüler und Lernenden.
Gerade in Zeiten von Fake-News und Manipulation von Nachrichten in unserer Gesellschaft.

Benutzer Thomas_Frost schrieb:
Dann darf man auch bei Plagiaten nicht mehr so streng sein, schließlich benötigen diese immer noch eine gewisse Eigenleistung

Link:
https://www.bpb.de/themen/medien-journalismus/bilder-in-geschichte-und-politik/73234/manipulation-und-propaganda/