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Geiz oder Gier?


12.02.2023 22:17 - Gestartet von machtdochnichts
Teltarif schreibt:
Geiz scheinbar besser als Programmvielfalt

Was ist geiler, die Sparsamkeit der Kunden oder die Gier der Radiohersteller?
Warum muss ein DAB-Radio so viel teurer sein als ein UKW-Radio? Am Chip alleine kann es nicht liegen. Der befindet sich im Cent-Bereich.


Und Programmvielfalt?
Sind 12 Dudelsender besser als 8 Dudelsender?
Wie man das Gedudel empfängt ist egal. Eine große Quantität bedeutet nicht automatisch Vielfalt.
Es bleibt Einheitsbrei, egal wie viele Sender.


Für mich ist Radio tot. Schon lange. Egal ob DAB oder UKW.
Audiocast hat bei mir seit vielen Jahren das Radio vollständig ersetzt.
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[1] marcel24 antwortet auf machtdochnichts
13.02.2023 10:31
viele hören aber immer noch radio, für mich unverständlich! aber so ist das eben. nein, mehr dudelsender machen es nicht besser! kann das gequäke der moderator*innen nicht mehr hören, da wird vorne und in der mitte - wenn mal ein lied gespielt wird - was einem gefällt, reingequatscht, das lied ansich zu früh durch ein neues übersprungen usw., nein, das muss man sich nicht antun, dann lieber für 10 euro im monat die musik die man hören möchte, streamen!
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[1.1] w64h885 antwortet auf marcel24
15.02.2023 18:15
Benutzer marcel24 schrieb:
viele hören aber immer noch radio, für mich unverständlich!

Auch ich denke, dass die Zeit der Musiksender vorbei ist. Heute gibt es nur noch wenige Menschen, die nicht sowieso Accounts bei Spotify, Deezer, Amazon Music und Co. haben. Und gerade die nachwachsende oder gerade nachgewachsene Generation dürfte kaum noch jemals Radio hören.

Ich wenn ich hier nicht eine generelle Veränderung stattfindet, wird klassisches Radio relativ bald ausgestorben sein. Das es anders geht, zeigen die USA. Dort gibt es eine äußerst lebendige Regional Radio Scene. In jeder noch so kleinen Stadt gibt es mehrere kleine regionale Sender.

Darüber hinaus wurde die eins tot geglaubte Mittelwelle wieder zu Leben erweckt mit dem Aufkommen und dem Aufstieg von Talk Radio. Talk Radio macht heute in den USA einen gewaltigen Anteil des Radiokonsums aus. Und dies bietet den Sendern auch eine Möglichkeit der Spezialisierung und Diversifizierung.

Ob so etwas in Deutschland möglich ist, wage ich zu bezweifeln. Hier sorgt eine rigide Medienpolitik am Rande der politischen Zensur dafür, dass eine ähnliche Entwicklung wohl kaum möglich ist.
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[1.1.1] marcel24 antwortet auf w64h885
17.02.2023 11:25
ja die zeit der musikradiosender ist definitiv vorbei, nur noch einheitsbrei und nerviges gequassel. nein, so wie dort wird das hier nie werden. die jüngere generation kennt das bestimmt nicht so wirklich, man streamt doch musik nur noch, entweder audio oder video oder kauft sich mal eine cd, ja sowas macht man, aber nur, um die die musik machen, zu unterstützen! ähnlich verhält es sich bei linearem fernsehen, wobei das noch eher eine zukunft hat, als radio, finde ich zumindest! wobei der öffentlich-rechtliche rundfunk mal dringend reformiert werden müsste, vorallem was die finanzierung angeht!