Benutzer Wechseler schrieb:
Das ist der inheränte Nachteil einer Festnetz-Leitung: Die kann gestört oder beschädigt werden und dann ist der bezahlte Anschluss erstmal tot.
Weshalb beispielsweise Backupanbindungen für Geschäftskunden höchst attraktiv sind, sofern sie es dann im Fehlerfall auch verschmerzen können, dass die Performance einer MPLS-Anbindung beim Erstweg mit zugesichertem Datendurchsatz, QoS, etc. dann mal nicht zur Verfügung steht.
Billiger und gleichzeitig medienredundanter geht es kaum.
Benutzer RheinLoki schrieb:
Mobilfunk Anschluss klingt gut aber wie einfach Netzwechseln, hast du bei alle 3 Anbieter ne Unlimited Flatrate?
Die ist je nach Nutzungs- und Risikoprofil ja nicht unbedingt in allen Netzen erforderlich, da es vor allem darum geht, doch ziemlich seltene Ausfälle oder Performanceprobleme zu überbrücken.
Wenn der Mast tot ist, dann springt ein anderer ein, völlig automatisch.
Uns das sogar transparent auf IP-Ebene, wo die Sitzung auch nach mehrfachem Handover zwischen Basisstationen einfach weiterläuft, während bei DSL-Anschlüssen oft noch nichtmal die Ratenadaption vernünftig funktioniert und einem die DSL-Verbindung samt zeitraubendem Retraining erstmal wegfliegt.
Ich muss nicht irgendwo anrufen und irgendwelche Termine machen, denn das merkt der Netzbetreiber selbst, wenn bei ihm was ausfällt und die Störungsbeseitigung passiert von allein.
Was letztlich wiederum ein indirekter Nachteil des auf der letzten Meile geteilten Zugangs ist - es betrifft eben nicht nur einen selbst und entsprechend höher ist auch der Druck für Betreiber, das Ganze zu entstören.
Natürlich haben klassische Mobilfunkanbindungen den Nachteil deutlich stärker schwankender Datenraten, Antwortzeiten und Paketverlusten, doch was die eigentliche Stabilität angeht, können sie Festnetzanbindungen bei guten Verbindungswerten auch mal locker übertreffen.