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Rückfragen ..


30.04.2023 12:23 - Gestartet von PeterR
Warum kann man sich nicht den Bildschirm eines Smartphones abfotografieren und ausdrucken, so kann man auch ohne Smartphone das Ticket dabeihaben ?

Soll die Deutschlandweite Reichweite als Mittel dienen, den hohen Einstiegspreis zu rechtfertigen ?
Ich prophezeihe dass bei einer Umfrage die Mehrheit lieber einen niedrigeren Preis, z.B. 29.95 Euro zahlen würde und es als Regioticket (z.B. Umkreis von 2 Verkehrsverbündunden) nutzen würde.

Ich fühle die Generation 70+ klar diskriminiert. Für jeden Flüchtling gibt es Sprachkurse und frage mich was alles - aber kostenlose staatlich finanzierte "wie komme ich in der neuen Welt mit Smartphone" VHS Kurse - Fehlanzeige.
Statt dessen wird auf biegen und brechen und mit Gewalt "Digitalisiereung" erzwungen.
Das Modell "Monatskarte auf Papier" gibt es seit etlichen Jahrzehnten - und das hat sich bewährt. Warum muss alles was sich bewährt hat abgeschafft werden ?

Ich versteh das nicht.
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[1] upandaway antwortet auf PeterR
30.04.2023 12:46
Benutzer PeterR schrieb:

Ich versteh das nicht.

Wieder so ein Jammerlappen, der sich zurückgesetzt fühlt. Du bist nicht die Zielgruppe dieses Tickets! Es geht nicht darum, der Unterschicht Spazierfahrten zu ermöglichen, sondern die Monatskarten der arbeitenden Bevölkerung in den Städten zu verbilligen.
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[1.1] VoLTEer antwortet auf upandaway
30.04.2023 13:51
Benutzer upandaway schrieb:
Wieder so ein Jammerlappen, der sich zurückgesetzt fühlt. Du bist nicht die Zielgruppe dieses Tickets! Es geht nicht darum, der Unterschicht Spazierfahrten zu ermöglichen, sondern die Monatskarten der arbeitenden Bevölkerung in den Städten zu verbilligen.
Ach dann bin ich gar nicht die Zielgruppe, obwohl das Deutschlandticket mir Unterschichtler Spazierfahrten ermöglichen wird. Im Mai ist geplant:

- Morgen 80Km nach Frankfurt, um das Radrennen zu sehen und Sightseeing am Flughafen zu machen.

- Diverse Fahrten ins Rhein-Main-Gebiet für Zoo-, Museums- und Touristenbesuche. Darüber hinaus ist eine Tour in den Vogelsberg und die Rhön geplant, und eine nach Kassel.

- Ende nächster Woche Hamburgbesuch: Da die Hafenfähren dort auch zum öffentlichen Verkehr zählt, gibts kostenlose Hafenrundfahrten. Immer wieder ein Genuß, die richtig dicken Pötte zu sehen.

Letztes Jahr hab ich mich mit dem 9€-Ticket aus Jux in die Berliner S-Bahn gesetzt, und hab den Ring einmal komplett unrundet. Kost ja nix ;-)


Beruflich kann ich das Ticket nicht nutzen, da der ÖPNV hier zu schlecht ausgebaut ist. Aber du hast ja schon (richtigerweise) geschrieben, daß die ganze Idee nur für die (Groß-)Städter gedacht ist, und die Leute auf dem Land mal wieder vorwiegend leer ausgehen.


Aber immerhin bezahlt die arbeitende Oberschicht mir meine touristische Halligalli mit ihren Steuern. Der Gedanke daran entschädigt.
Also arbeitet, ihr faulen Gäule....arbeitet!
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[1.1.1] upandaway antwortet auf VoLTEer
30.04.2023 13:58
Benutzer VoLTEer schrieb:
Benutzer upandaway schrieb:
Wieder so ein Jammerlappen, der sich zurückgesetzt fühlt. Du bist nicht die Zielgruppe dieses Tickets! Es geht nicht darum, der Unterschicht Spazierfahrten zu ermöglichen, sondern die Monatskarten der arbeitenden Bevölkerung in den Städten zu verbilligen.
Ach dann bin ich gar nicht die Zielgruppe, obwohl das Deutschlandticket mir Unterschichtler Spazierfahrten ermöglichen wird. Im Mai ist geplant:

So habe ich es mir vorgestellt. Die Krankenschwester kann künftig auf der Heimfahrt von der anstrengenden Schicht stehen, weil die spazieren Fahrenden die Sitzplätze blockieren.
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[1.1.1.1] VoLTEer antwortet auf upandaway
30.04.2023 14:35
Benutzer upandaway schrieb:
So habe ich es mir vorgestellt. Die Krankenschwester kann künftig auf der Heimfahrt von der anstrengenden Schicht stehen, weil die spazieren Fahrenden die Sitzplätze blockieren.
Wieder so ein großstätischer Jammerlappen, der die Mitleidsnummer zieht, weil er sich selbst zurückgesetzt fühlt. Wie sich irgend jemand anders die konkrete Ausgestaltung des gekauften Deutschland-Ticket vorstellt, interessiert mich einen "AchgottdasWortwi­rdhierjazensiert"!

Und sie ist ja dann auch Großstädterin:
Sie hat sich nicht für meine Belange auf dem Land interessiert.....mir geht daher ihre Situation ganz gepflegt sonstwo vorbei!
Ich hab den Sitzplatz bezahlt. Ich war zuerst da. Ich bleib sitzen.


Im übrigen bin ich längst nicht alleine:
Im Sommer letzten Jahres fragte mich eine 80jährige Dame im Labyrinth des Neuen Gartens in Potsdam nach dem Weg. Wir kamen ins Gespräch. Die liebreizende Dame hatte sich allen Ernstes in Köln in den Zug gesetzt, und war mit dem 9€-Ticket nach Potsdam und Berlin. Aber sie hatte ja die Zeit. Ich fands klasse.
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[2] BBKOKO antwortet auf PeterR
30.04.2023 16:56
Früher wurden in Felsenwände Schriftzeichen geritzt und irgendwann gabs mal Schiefertafeln und Pergamentpapierrollen mit Federkiel und Tinte. Nun gibt es eben digitales Zeug und irgendwann mal Iris-Scan und Face-ID bei der Bahn, so wie es jeder Airport hat, wenn Oma mal zum Planschen den Schengen-Raum verlässt. Das D-Ticket ist nicht dafür gedacht, Angststörungen vor Digitalisierung zu therapieren.

Benutzer PeterR schrieb:
Warum kann man sich nicht den Bildschirm eines Smartphones abfotografieren und ausdrucken, so kann man auch ohne Smartphone das Ticket dabeihaben ?

Soll die Deutschlandweite Reichweite als Mittel dienen, den hohen Einstiegspreis zu rechtfertigen ?
Ich prophezeihe dass bei einer Umfrage die Mehrheit lieber einen niedrigeren Preis, z.B. 29.95 Euro zahlen würde und es als Regioticket (z.B. Umkreis von 2 Verkehrsverbündunden) nutzen würde.

Ich fühle die Generation 70+ klar diskriminiert. Für jeden Flüchtling gibt es Sprachkurse und frage mich was alles - aber kostenlose staatlich finanzierte "wie komme ich in der neuen Welt mit Smartphone" VHS Kurse - Fehlanzeige.
Statt dessen wird auf biegen und brechen und mit Gewalt "Digitalisiereung" erzwungen.
Das Modell "Monatskarte auf Papier" gibt es seit etlichen Jahrzehnten - und das hat sich bewährt. Warum muss alles was sich bewährt hat abgeschafft werden ?

Ich versteh das nicht.
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[3] TKEDM antwortet auf PeterR
30.04.2023 17:28
Benutzer PeterR schrieb:
Ich fühle die Generation 70+ klar diskriminiert. Für jeden Flüchtling gibt es Sprachkurse und frage mich was alles - aber kostenlose staatlich finanzierte "wie komme ich in der neuen Welt mit Smartphone" VHS Kurse - Fehlanzeige.
Statt dessen wird auf biegen und brechen und mit Gewalt "Digitalisiereung" erzwungen.
Das Modell "Monatskarte auf Papier" gibt es seit etlichen Jahrzehnten - und das hat sich bewährt. Warum muss alles was sich bewährt hat abgeschafft werden ?

Ich versteh das nicht.

Eigeninitiative ist wohl keine Alternative?
Mein Vater ist weit über 70 und kommt super mit Smartphone und Laptop klar. Man muss es halt wollen. Es gibt auch Menschen, die einem das im Zweifel beibringen können.
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[4] voltaire antwortet auf PeterR
04.05.2023 11:12
Das Verkehrsunternehmen in meiner Region jedenfalls stellt Chipkarten aus. Die funktionieren vollkommen unabhängig vom Smartphone. Insofern kann man ohne Telefon und auch mit leerem Akku problemlos die Fahrtkarte nutzen.