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Nebenstrecken mit 2G oder überhaupt nichts


01.06.2023 22:40 - Gestartet von unixasket
Ich find es ja immer toll, wenn darüber geschrieben wird, das Bahnstrecken eine bestimmte Mindestgeschwindigkeit per LTE/5G bekommen sollen. Es gibt allerdings noch jede Menge Nebenstrecken auf denen es zum Teil überhaupt kein Netz gibt:

Die Strecke Adelschlag - Eichstätt Bahnhof führt durch ein bewaldetes Tal. Dort haben alle 3 Netze überhaupt keinen Empfang, auch kein 2G, nicht nur im Zug auch im Freien, wenn man sich auf eine 2 m Leiter stellt gar nicht.

Im Bahnhof Eichstätt Bahnhof (keine Wiederholung es gibt die Bahnhöfe Eichstätt Stadt und Eichstätt Bahnhof, da Eichstätt Bahnhof eben nicht in der Stadt sondern im Wald liegt) gibt es Outdoor sehr schwachen und wackligen 4G Empfang bei der Telekom mit sehr niedrigen Datenraten und 2G Empfang der ebenfalls etwas wacklig ist von den anderen beiden Netzen. Sobald man in den Zug einsteigt ist der Empfang komplett weg. Dies ist wohlgemerkt ein Umsteigebahnhof (für diejenigen die nach Eichstätt Stadt wollen). Warum also nicht auf dem Bahnhofsgelände einen Mobilfunkstandort errichten (der am besten möglichst weit in das Tal in Richtung Adelschlag reinfunkt)?

Immerhin: Das Funkloch Sauerlach - Deisenhofen (S3 und BRB, Strecke München - Holzkirchen)) wurde von der Telekom inzwischen gestopft (wurde sogar hier berichtet), die beiden anderen haben dort weiterhin völlige Funkstille (Outdoor hat Vodafone 2G, aber auch wacklig).

An der gleichen Strecke hat aber auch die Telekom weiterhin Stellen wo das Handy zumindest kurzzeitig auf 2G wechselt oder der 4G Empfang extrem wacklig wird. Beispielsweise in dem Waldstück zwischen Deisenhofen und der Grosshesseloher Brücke (BRB).

Ich wüßte auch noch andere Strecken die vielleicht nicht gleich völliges Funkloch sind, aber zumindest eben nur 2G haben. Wobei mir insgesamt beim Zugfahren durchaus schon aufgefallen ist (nutze alle 3 Netze), daß die Telekom auch auf Nebenstrecken noch immer am besten ist. Was aber nur heißt, dass man mit der Telekom dort zumindest noch etwas anfangen kann, während bei Vodafone und O2 die Funklöcher auf Nebenstrecken der Bahn so oft sind, das man das Handy am besten gleich in der Tasche läßt. Da aber die Vorgabe 100 auf der Hauptstrecke und 50 an den Nebenstrecken für alle 3 Netze gilt, müßte die BNetzA eigentlich bald zumindest Vodafone und O2 mit Strafen drohen, denn die sind noch sehr, sehr weit davon entfernt.