Benutzer BBKOKO schrieb:
Woher nimmt die Deutsche Telekom eine ihrer weiteren absurden Selbstwahrnehmung, die eigene Kundschaft sei stets und staendig und ueberwiegend in fahrgaststarken ICE-Verbindungen unterwegs? Abgesehen davon, dass es darin auch nicht funktionierrt, waere statt MBit-Fixiertheit das Bestreben einer genelleren Netzabdeckung nicht ganz verkehrt. Und da ist der Ausredenkatalog wie ueblich sehr lang. Der Wald. Der Naturschutz. Kein Stromanschluss. Keine Zuwegung. Ein Tal ohne Berg. Zu viele kleine Tunnel. Zu viele Berge. Wie das andere Laender wohl machen?
Kann ich Ihnen sagen: Fahren Sie mal im Norden Luxemburgs mit der Bahn von Ettelbrück nach Troisvierges: Selbst im Mobilfunknetz der Post ist in einigen Ardennentälern kein Empfang möglich; von den beiden anderen Providern Orange und Tango ganz zu schweigen. Die zahlreichen Tunnel sind ebenfalls nicht versorgt.
Selbst entlang der Bahnstrecke von Wasserbillig nach Luxemburg ist kein durchgängiger 4G-Empfang möglich, besonders auf dem hügeligen Abschnitt hinter Wasserbillig.
Wenn so ein kleines und reiches Land wie Luxemburg es nicht schafft, einen durchgehenden Mobilfunkempfang entlang der Bahnstrecken zu gewährleisten, wie dann das flächenmäßig größere Deutschland?
WLAN haben die Züge in Luxemburg übrigens auch nicht. Verwunderlich, angesichts der Tatsache, dass dort viele Geschäftsleute und EU-Beamte unterwegs sind.
Kurzum: So schlecht ist die Versorgung entlang von Bahnstrecken im Netz der Telekom nicht, aber es wird gerne auf einem hohen Niveau gejammert.