Kein Thema

Benutzer Robby555 schrieb:

Am besten sollte man einfach für ein Premium-Abo zahlen. Wenn ich mir überlege wofür die Leute ihr Geld raushauen. Einmal weniger im Monat was zu fressen bestellen, dann kann man sich auch das Youtube-Premium-Abo leisten.

Benutzer Thimen schrieb:

Deine Ausdrucksweise lässt sehr zu wünschen übrig. Fressen tun nur Tiere. Ich koche lieber selber oder gehe hin und wieder auswärts gepflegt essen.

Zum Thema, das Premium Abo ist keine 10 Cent im Monat wert solange der Dienst willkürlich das eine oder andere zensiert. Beispiele dafür sind in den letzten Jahren genügend publik geworden. Überspannt man den Bogen zu sehr wandern die Leute irgendwann ab, es muss nur ein neuer Stern am Horizont erscheinen. Da ich YouTube nur wenig nutze werde ich kaum etwas dafür ausgeben. Musikabo zahle ich bei Apple wegen der besseren Soundqualität, von Netflix & Co habe ich mich schon lange verabschiedet.

Benutzer Robby555 schrieb:

Ob das so willkürlich geschieht bezweifel ich. User melden anstößige Inhalte. Und YouTube verfügt über Algorithmen um solche inhalte zu erkennen und zu sperren. Ich denke das ist gut für die Qualität der Inhalte auf der Plattform.

Benutzer Thimen schrieb:

"Willkürlich" ist vielleicht das falsche Wort. "Politisch" wäre passender. Die Konzerne setzen zum einen ihre eigenen politischen Vorstellungen um (z.B. Wahlbeeinflussung in den USA) und werden zum anderen vom deutschen Gesetzgeber zur Reinhaltung ihres Angebots im Sinne der herrschenden Ideologie verpflichtet.

Benutzer Robby555 schrieb:

Ja, das ist grundsätzlich vollkommen korrekt. Angebot und Nachfrage. Das ist das Schöne am Kapitalismus.

Nur trotz all dieser Probleme auf YouTube, und Werbung ist ja nur eines von vielen, waneern die Leute bisher eben nicht zur Konkurrenz ab. Zumindest nicht in messbaren Mengen. Offenbar scheint YouTube den allermeisten Nutzern trotz all der Probleme und Einschränkung immer noch einen Mehrwert zu bieten.

Wo Licht ist, ist auch Schatten. Viele Probleme sind komplex. Ohne Werbung finanziert sich YouTube nicht, das ist klar.

Aber Youtube wird bei vielen vermutlich nur erreichen, dass Sie eine Software zum Rippen des Videos einsetzen und das Musikvideo einmal lokal speichern und Youtube nicht mehr aufrufen.

Natürlich gibt es auf Youtube mehr als Musik, das habe ich aber noch nie genutzt.

Und über zehn Euro für die Plattform als Abo sind für mich deutlich überteuert.

Benutzer hruprecht schrieb:

Und die Content Ersteller. Die entscheiden, ob ihr Kanal monetarisiert wird, also ob Videos mit Werbung unterbrochen werden. Sie entscheiden, wie oft und Wann Werbung eingespielt wird. Und da diese Content Ersteller Geld verdienen wollen werden sie auch nie ohne Werbung senden wollen. Einige zeigen auch selbst Werbung, oder sprechen die Werbung selbst, so dass sie auch trotz Premium-Abo erduldet werden muss.

Naja, besonders komfortabel klingt das nicht.
Es ist ein subjektive Gefühl was überteuert ist. Der größte Räuber ist aber der deutsche Staat, der 80% vom Einkommen einbehält.

Benutzer Thimen schrieb:

Richtig. Die müssen natürlich auch Geld verdienen.


100 % Zustimmung.

Die Definition von überteuert ist wirklich sehr subjektiv. Wenn ich sehe, dass es ein Angebot kostenfrei (Werbefinanziert) gibt und als Kostenpflichtiges Abo für einen zweistelligen Betrag, ist das subjektiv überteuert. Bei einem Gelegenheitsnutzer wird Youtube nie zweistellige Eurobeträge durch Werbung verdienen. Würde das Abo nur 1 Euro/Monat kosten, gäbe es sicher viel mehr zahlende Nutzer. Man hat dann pro Nutzer weniger Einnahmen, aber sicherlich viel mehr zahlende Abo-Nutzer. Das entscheidet am Ende das Controlling bzw. die Geschäftsführung und wir können nur spekulieren.

Ich nutze nicht Web.de/Gmx zum Mailen. Dort gab es das kostenlose Kundenkonto mit Werbung und ein kostenpflichtiges Modell. Das war früher aber so überteuert, dass es unattraktiv war. Ich bin zu einen generell kostenpflichtigen Anbieter gegangen, der für 49 Cent pro Monat ein Werbefreies Mailpostfach mit eigener Domain und viel Platz bietet. Und seit 2017 läuft das ohne jegliche Probleme ganz problemlos und zuverlässig. Ich habe für den Konfigurationsbereich 2FA und einen kompetenten telefonischen Support. Es ist ein deutsches Unternehmen und ich könnte sogar mit dem Zug hinfahren :-) Youtube sitzt im Vergleich dazu in den USA.

Ich nenne den Anbieter nicht, da es vielleicht als Werbung aufgefaßt wird.

Hätte der Anbieter 5 Euro/Monat verlangt, wäre ich eventuell bei GMX/WEB.DE geblieben.

Der Preis bzw. die Wahrnehmung von Angemessen ist wichtig. Wenn ich weiß, dass ich im Ruhrgebiet 6.40 Euro für das Verkehrsverbundsticket VRR Preisstufe B pro Strecke zahle und für die recht kurze Strecke Dortmund-Bochum hin- und zurück über 12 Euro loswerde, bin ich entsetzt. Da fahre ich Samstag/Sonntag nicht einfach mal zum Botanischen Garten Bochum. Die Fahrt von Dortmund nach Münster kostet pro Strecke über 15 Euro! Ist eine Direktverbindung durch die Eurobahn. Regelmässige Nutzer wissen, das die DB AG ("Deutschland Bummelt") eine Katastrophe ist. Aber die Eurobahn übertrifft das bei weitem - komplette Zugausfälle, Defekt am Triebfahrzeug, Verspätungen, defekte Toiletten etc. Und die Kontrolleure könnten besser Gefängniswärter werden - Service ist was anderes. Viele Bahnkunden fragen sich wohl wofür man soviel bezahlt. Interessant ist, dass das Ticket ABC in Berlin-Brandenburg für 3,80 Euro eine Fahrt von Werder (Havel) nach Erkner ermöglicht. Sind ca. 70km. Im Ruhrgebiet zahlen sie für eine vergleichbare Strecke (Entfernung) bis Duisburg über 16 Euro. Die Löhne sind in Berlin oder Duisburg ähnlich niedrig und die Bahnen ähnlich verrottet. Wie erklären Sie als ÖPNV Manager diese Unterschiede? Ich fuhr trotzdem nicht ohne Ticket, ich habe verzichtet. Andere fuhren schwarz.

Jetzt mit dem 49 Euroticket ist das Vergangenheit. Ein sehr niedrigqualitativer ÖPNV im Ballungsraum Ruhrgebiet steht endlich einem niedrigen Fahrpreis gegenüber. Permanente Zugausfälle, Weichenstörungen, Signalstörungen, defekte Toiletten, ausfallende 50jährige Stellwerke sind niedrigqualitativ. Fahren sie mal in Dortmund mit der U-Bahn bzw. Stadtbahn. Die sogenannten B-Wagen sind 40 Jahre alt und werden jetzt ausgetauscht. Es gibt nämlich keine Ersatzteile mehr. In der Landeshauptstadt Düsseldorf fuhr ich im letzten Jahr (9 Euroticket) mehrfach mit den Bahnen GT8SU - die sind 50 Jahre alt. Dafür wollten Sie vor dem 9 bzw. 49 Euroticket 3 Euro pro Einzelstrecke haben.

Was angemessen ist, ist sehr subjektiv. Ich sah, dass vor Covid ein Direktflug von Dortmund nach London durchaus für 20 Euro zu haben war. Das ist zu wenig für die Leistung in ökologischer (evtl. auch wirtschaftlicher) Hinsicht. Aber Ryanair setzt keine "Rosinenbomber" aus der Zeit der Berlinerblockade ein sondern modernstes Fluggerät, das nie vom Himmel fällt. Beim ÖPNV setzt man schlecht gewartetes Uraltmaterial ein welches ständig ausfällt. Da stimmen die Relationen nicht. Von Duisburg nach Dortmund per ÖPNV für 16 Euro und für 20 Euro fliegen bis London. Der Fernbus von Dortmund nach Köln kostete 5 Euro und startete am Hauptbahnhof. Die uralten Stadtbahnen innerhalb Dortmunds für die Fahrt zum Busbahnhof am HBF kosteten 3 Euro - stimmen da die Relationen? Angemessen ist immer subjektiv.

Benutzer hruprecht schrieb:

Gibt es immer noch. allerdings: Wer seine Mäils mit einem eigene Mäilprogramm verwaltet und GMX via POP3 nutzt, der merkt davon nur was durch Werbemäils, die ich immer in den SPAM-Ordner verschiebe bzw, per Filter verschieben lasse.

Nur zur Zeit streikt das Programm auf dem LapTop - hängt indirekt damit zusammen, dass ich den länger nicht genutzt habe - d.h. jetzt kann ich live erleben, wie die »kostenlosen« Kunden mit Werbung genervt werden.

War letztens wg. Besuch in der Gegend, hab denn auch ne defekte Toilette wahrnehmen »dürfen« (zum Glück hat die im nächsten Wagen funktioniert).


Einen Kontrolleur hab ich bei den wenigen Fahrten mit der Eurobahn nicht gesehen, dazu kann ich nix sagen.

Da haben Sie Glück gehabt, denn in der Regel kontrollieren die sehr oft. Bei meiner letzten Fahrt stand ich schon auf bevor die Zugbegleiterin mich nach dem Ticket ansprach, holte Ticket und Perso aus der Hosentasche und zeigte ungefragt die CHIP-Karte des 49 Euro Ticket. Sie hielt sie ans Kontrollgerät und fragte nach dem Ausweis. Ich sagte habe ich in der Hand - ich zeigte ihn schon in Ihre Richtung. Sie bemängelte sofort, dass ich ihn so hielt, dass sie das Foto nicht sieht. Ich drehte ihn um in meine Richtung und merkte es selber und veränderte die Haltung. Sie blickte gründlich auf das Bild und lass den Namen und wendete den Kopf zum Kontrollgerät um anscheinend nachzulesen.

Juristisch völlig korrekt und sie war im Ton zwar streng aber höflich. Aber ganz ehrlich - wenn man den Ausweis schon ungefragt hinhält - wie hoch ist da die Wahrscheinlichkeit für Betrug? Sie ist recht klein und die Eurobahn will konsequent die kleinste Schummelei verhindern. Nur bei Pünktlichkeit der Züge und funktionierenden Türen/Toiletten "schummelt" die Eurobahn ständig. Pünktlichkeit kann der Auftraggeber (wohl Verbund NWL oder Land NRW) im System der Bahn kontrollieren. Funktionierende Toiletten nicht - da gibt es NIE Strafe für die Eurobahn. Deshalb hat das fürs Unternehmen wohl keine Priorität :-(

Und ich bin schon vom Schaffner der Eurobahn angebrüllt worden. Man (drei Kontrolleure) hatten zwei ältere! Ukrainerinnen erwischt von denen wohl eine kein Ticket hatte und die kein Deutsch/Englisch konnten und keinen Ausweis hatten. Sie versperrten den Frauen jede Station die Tür zum Aussteigen. Ich überlegte, ob ich mit meinen Restrussischkentnissen helfen soll und stand kurz neben der Tür und da giftete mich der DEUTSCHE Schaffner an: Gehen Sie weiter. Nun muss man wissen, dass ich vor über zwei Jahrzehnten für ein halbes Jahr in Russland lebte. Damals gab es zwei Bedrohungen: normale Diebe/Räuber und korrupte Millizionäre (Polizisten). Ich habe beides erlebt. Bei den normalen Dieben habe ich mich mit lautem Schreien und Treten gewehrt. Beim "Ausnehmen" durch drei russische Polizisten ging das nicht. Und nun stand ich in der Eurobahn und ein schwarzer Kontrolleur (sicher Deutscher mit afrikanischen Eltern) und der Deutsche Kontrolleur bedrängten die älteren Ukrainerinnen. Wie ich überlege giftete der Deutsche mich an und brüllte fast "Gehen Sie weiter". Ich wurde nicht vulgär, habe aber laut gesagt "Ich habe ein gültiges Ticket, ihr Kollege hat es schon gesehen. Ich bleibe hier stehen". Dann brüllte er was vom Hausrecht und ich informierte ihn, dass er zwar Hausrecht hat aber nur per Polizei durchsetzen kann. Er brüllte wieder und schritt zur Sprechstelle und forderte vom Zugführer Videoüberwachung einzuschalten. Der Brüllkommentar des Schaffners an mich war "Der nächste der Probleme macht. Sie können das der Polizei erklären". In seinen Brüllen sah man im aufgerissenen Mund gelb verblichene Scheidezähne - die Backenzähne fehlten. Der wirkte im infernalischen Brüllen nichtcwirklich friedlich. Sein schwarzafrikanischer Kollege sagte dann plötzlich etwas höfliches betreffs "Bitte weitergehen" und ich ging unbehelligt zur nächsten Tür und sah wie sie die beiden älteren Ukrainerinnen weiter bedrängten. An der anderen Tür stehend sah ich in die Gesichter der anderen Fahrgäste und merkte deutliches Kopfschütteln.

Ich konnte es nicht fassen - zwei ältere Ukrainerinnen (Frauen) werden von zwei deutschen Männern in Uniform bedrängt. In der Ukraine sind es russische Barbaren und hier mehrere deutsche Männer vom "Pannenverein Bahn". Aber prügeln tue ich mich nicht - zumindest solange die Schaffner mich nicht tätlich angreifen. Aber ich habe es mir bitter gemerkt.

Später Beschweren nutzt aber nichts, denn ich war alleine und die Kontrolleure zu dritt. Ohne das andere Passagiere zu Hilfe kommen und zumindest als Zeuge sich anbieten, hat man wenig Erfolgsaussicht. Übrigens war der Zug zurück dann zu spät. Von Schwerte nach Unna fahren RE13 und RE7. Einer hatte vierzig Minuten und der danach 20 Minuten Verspätung. Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit sind freiwillig, Höflichkeit der Personals der Eurobahn selten, Ticketbesitz ist strenge Pflicht. Nachsehen und Kulanz sind oft Fremdworte für Bahnbedienstete - zumindest bei der Eurobahn. War nicht das erste Erlebnis dieser Art und später steht in der Zeitung "Fahrgast greift Schaffner an". Die Zeitung sollte öfters mal Kunden fragen, welches Verhalten viele Kontrolleure haben. Nicht immer fängt der Streit von Kunden an.

Benutzer Thimen schrieb:


Unqualifizierte Aussage. Von welchem Einkommen behält der Staat 80% ein? Die großen Online-Konzerne zahlen kaum Steuern.

Benutzer abrazzo schrieb:

Vom Einkommen des Bürgers. Schon vor zehn Jahren lag die Abgabenbelastung eines Durchschnittsverdieners bei ungefähr 70 %. Seitdem wird es nicht weniger geworden sein.

Du solltest beachten, dass die Abgabenlast aus unfassbar mehr als nur der regulären Einkommensteuer besteht. Deshalb hat Deutschland auch die höchste Abgabenlast aller OECD-Staaten. Und die höchsten Strompreise.

Früher war das sehr komfortabel. Da gab es Webseiten (werbefinanziert) wo man nur die Youtube URL eingab und danach die MP3-Datei erhielt. Das war nach deutschem Recht völlig legal, aber ein Entwickler des Systems wurde dann in den USA verklagt. Das Risiko war dem Verantwortlichen irgendwann zu gross und er schloss einen Vergleich. Das liegt lange zurück und ich erinnere mich nur noch dunkel.

Deshalb gibt es entweder keine oder kaum noch Web-Seiten mit diesem Prinzip. Aber es gibt (gab) Software dafür. War kostenlos. War nicht unkomfortabel sondern ganz einfach. Und wenn man die Youtube Videos als Datei auf dem Handy speichert und abspielt, spart man Datenvolumen!

Kommt ganz drauf an, was man mit Youtube macht. Irgendwelche Videos mit ständig neuen Inhalten schaue ich nicht an, höchstens mal eine Installationsanleitung. Sonst höchstens mal Musik und die ist einmal gespeichert immer gleich :-) "Brothers in Arms" von "Dire Straits" ist alt und Mark Knopfler altert, aber der Ursprungssong nicht. Da spart man mit einer lokalen Datei Datenvolumen UND WERBEUNTERBRECHUNG.

Benutzer Robby555 schrieb:

jaaa genau!

Benutzer xxddaa schrieb:

Ja genau denn wenn ich Werbung in der Zeitung habe kann ich sie anschauen oder ignorieren, wenn ich Werbung im Fernsehen habe hann ich umschalten aber wenn ich dazu genötigt werde 30 Sekunden oder mehr einen Clip anzuschauen der mich nicht interessiert verliere ich die Lust auf den eigentlichen Beitrag. Sowas geht gar nicht und da hört es bei mir auf. Das selbe gilt für nervige Einblendungen die sich über einen Leseartikel schieben oder wenn der Lesemodus in Chrome oder Safari aktiv verhindert wird. Die Werbeindustrie ist selber Schuld wenn sie es übertreibt, die User werden geradezu genötigt einen Werbeblocker zu nutzen.