Benutzer BBKOKO schrieb:
...sollte die DTAG eher zu Demut und Dankbarkeit inspierieren. Nur dank Überregulierung konnte es dem Unternehmen gelingen, die Mehrzahl der HVT und Kvz mit Vectoring-Technil zu okkupieren,
Das wäre dann Unterregulierung. Ganz ohne Regulierung hätte die Telekom einfach alle HVT und KVz "okkupieren" können, da sie nicht verpflichtet wäre irgendjemand anderes auf ihr Netz oder in ihre Hauptverteiler zu lassen.
Und jeder der mal Lust hat, Tarifangebote von T Mobile US zu recherchieren kann leicht herausfinden, zu welchen Marktpreisen und
Zielgruppenspezifischen Angeboten eine echte Marktbewerbersituation führt. Dingen, von denen das hiesige Land nur träumen kann.
Was in den USA zu fehlen scheint (oder zumindest aus irgendwelchen Gründen keine Rolle spielt) sind sehr günstige Mobilfunktarife mit ein paar GB für um die 10 Euro (Dollar) pro Monat. Was dazu führt dass die Mobilfunkkunden dort deutlich tiefer in die Tasche greifen und ein vielfaches davon ausgeben.
Die Telekom veröffentlich quartalsweise u.a. den "ARPU" (=Average Revenue per user), also den durchschnittlichen (Monats-)Umsatz pro Nutzer für ihre Mobilfunknetze in den verschiedenen Ländern. Der lag in Deutschland im 2. Quartal 2023 bei 10 Euro/Monat. In den USA waren es im gleichen Zeitraum umgerechnet 35-39 Euro/Monat (je nach dem ob Prepaid oder Postpaid). Dass deutsche Mobilfunknetze im Schnitt soviel Geld abdrücken wie die in den USA, davon träumt man in Bonn. Das wären für die Telekom mehrere Milliarden Euro an Mehreinnahmen.