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Das Meldeverfahren ist viel zu kompliziert


04.09.2023 23:54 - Gestartet von b-a
Im letzten Vierteljahr gab es bei mir keine Enkeltrick-Aktivitäten mehr. Zuletzt kam der Vesuch auch als gewöhnliche SMS anstatt über WhatsApp.

Die Statistik-Pressemitteilung in Ehren, aber die BNetzA sollte lieber ihr Meldeformular vereinfachen. Im Moment ist das Verahren so abschreckend, dass die betroffene "Boomer"-Generation sicherlich vor dem Abschicken aufgeben wird. Man kann deshalb davon ausgehen, dass die tatsächlichen Fälle ein Vielfaches der gemeldeten ausmachen.
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[1] franjotilsch antwortet auf b-a
05.09.2023 09:23
Benutzer b-a schrieb:
Im Moment ist das Verfahren so abschreckend, dass die betroffene "Boomer"-Generation sicherlich vor dem Abschicken aufgeben wird. Man kann deshalb davon ausgehen, dass die tatsächlichen Fälle ein Vielfaches der gemeldeten ausmachen.
Was heißt die betroffene "Boomer"-Generation? Selbst meine Kinder, mit 25 und 21 Jahren haben diese Nachrichten schon erhalten. Ich bekomme solche Nachrichten regelmäßig über WhatsApp oder SMS. Ich lache darüber. Nicht mehr oder weniger. Ich käme aber auch nicht auf die Idee, diese Nummer Bundesnetzagentur zu melden. Wer da noch drauf hereinfällt tut mir noch nicht einmal leid.
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[2] helmut-wk antwortet auf b-a
08.09.2023 08:28
Benutzer b-a schrieb:
Die Statistik-Pressemitteilung in Ehren, aber die BNetzA sollte lieber ihr Meldeformular vereinfachen. Im Moment ist das Verahren so abschreckend, dass die betroffene "Boomer"-Generation sicherlich vor dem Abschicken aufgeben wird. Man kann deshalb davon ausgehen, dass die tatsächlichen Fälle ein Vielfaches der gemeldeten ausmachen.

Die Boomer dürften größtenteils noch fit genug sein, um nicht drauf reinzufallen. Es sind eher die noch Älteren, die es nicht mehr schnallen.

Gut, irgendwann sind auch wir Boomer vermutlich so dement, dass der Trick bei uns klappt. Aber momentan dürfte dass ne Minderheit sein.
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[2.1] franjotilsch antwortet auf helmut-wk
08.09.2023 09:20
Benutzer helmut-wk schrieb:
Die Boomer dürften größtenteils noch fit genug sein, um nicht drauf reinzufallen. Es sind eher die noch Älteren, die es nicht mehr schnallen.
Gut, irgendwann sind auch wir Boomer vermutlich so dement, dass
der Trick bei uns klappt. Aber momentan dürfte dass ne Minderheit sein.
Ich würde auch sagen dass es wohl eher die Silent Generation(1928 bis 1964) betrifft.
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[2.1.1] helmut-wk antwortet auf franjotilsch
08.09.2023 10:08
Benutzer franjotilsch schrieb:
Benutzer helmut-wk schrieb:
Die Boomer dürften größtenteils noch fit genug sein, um nicht drauf reinzufallen. Es sind eher die noch Älteren, die es nicht mehr schnallen.
Gut, irgendwann sind auch wir Boomer vermutlich so dement, dass
der Trick bei uns klappt. Aber momentan dürfte dass ne Minderheit sein.
Ich würde auch sagen dass es wohl eher die Silent Generation(1928 bis 1964) betrifft.
Der Ausdruck ist mir neu. Es gibt die Nachkriegsgeneration (1945-55), dann folgen die Babyboomer (1955-65). Die genauen Abgrenzungen variieren schon mal, laut Wiki werden die Kriegskinder von Manchen bis 1950 gerechnet.

Nach 1964 war der »Pillenknick« schon spürbar, die Zeit des Babybooms vorbei.
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[2.1.1.1] franjotilsch antwortet auf helmut-wk
11.09.2023 08:20
Benutzer helmut-wk schrieb:
Der Ausdruck ist mir neu. Es gibt die Nachkriegsgeneration (1945-55), dann folgen die Babyboomer (1955-65). Die genauen Abgrenzungen variieren schon mal, laut Wiki werden die Kriegskinder von Manchen bis 1950 gerechnet.
Mir ist nur folgendes bekannt
Generation Silent: (=stille Generation, Weltkriegsgeneration)
1928-1945*
Generation (Baby) Boomer:
1945-1964*
Generation X: (= Slacker)
1965-1980*
usw.
Was du als Nachkriegsgeneration bezeichnest, ist in Wirklichkeit der Anfang der Boomer 1945-1964*
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[2.1.1.1.1] helmut-wk antwortet auf franjotilsch
11.09.2023 08:50
Benutzer franjotilsch schrieb:
Mir ist nur folgendes bekannt

Das sind die Ausdrücke für die USA. Da begann der Babyboom tatsächlich schon 1945. In D aber nicht, sondern erst mit dem »Wirtschaftswunder« und der Rückkehr der letzten Kriegsgefangenen Mitte der 50-er. Weswegen es dann auch andere Bezeichnungen für die Generationen gibt.
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[2.1.1.1.1.1] franjotilsch antwortet auf helmut-wk
11.09.2023 09:12
Benutzer helmut-wk schrieb:
Das sind die Ausdrücke für die USA. Da begann der Babyboom tatsächlich schon 1945. In D aber nicht, sondern erst mit dem »Wirtschaftswunder« und der Rückkehr der letzten Kriegsgefangenen Mitte der 50-er. Weswegen es dann auch andere Bezeichnungen für die Generationen gibt.
Siehst du, nicht jeder denkt klein deutsch. Ich denke international.
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[2.1.1.1.1.1.1] helmut-wk antwortet auf franjotilsch
11.09.2023 09:47
Benutzer franjotilsch schrieb:
Siehst du, nicht jeder denkt klein deutsch. Ich denke international.

International betrachtet gab es mehr Länder, in denen es entweder keinen Babyboom gab oder der später einsetzte, als Länder in denen es so war wie in den USA.

Deine Ausdrucksweise war also nicht »international«, sondern kleinteilig US-amerikanisch.
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[2.2] Wechseler antwortet auf helmut-wk
08.09.2023 12:36
Benutzer helmut-wk schrieb:
Die Boomer dürften größtenteils noch fit genug sein, um nicht drauf reinzufallen. Es sind eher die noch Älteren, die es nicht mehr schnallen.

Wer komplett vergessen hat, wie viel Nachwuchs in gerade Linie existiert, verwaltet sein eigenes Vermögen nicht mehr sachgerecht und benötigt Betreuung. Erben gibt es dann ja meistens keine, weshalb der Staat hier so hinterher ist, seine eigenen Interessen zu verteidigen - ihm fällt das Vermögen dann ja am Ende zu.

Ansonsten wäre es ja relativ gleich, an wen auch immer senile Alte ihr übriges Geld verschenken.
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[2.2.1] helmut-wk antwortet auf Wechseler
08.09.2023 13:34
Benutzer Wechseler schrieb:
Wer komplett vergessen hat, wie viel Nachwuchs in gerade Linie existiert, verwaltet sein eigenes Vermögen nicht mehr sachgerecht und benötigt Betreuung.

Beim »Enkeltrick« geht es doch nicht darum, dass jemand nicht mehr weiß, wie viele Enkel er hat, sondern dass er bei ner Textnachricht sofort glaubt, dass sein Enkel (oder wer auch immer) ne neue Händynummer hat, weil ihm die Sache mit dem Enkeltrick nicht bewusst ist.

Erben gibt es dann ja meistens keine

Na ja, theoretisch gibt es immer eine Erben (der nächste Verwandte bzw. dessen Nachkommen). Wer keine Kinder hat, hat(te) Geschwister, wenn da niemand mehr lebt, kommen Cousins und -sinen dran, dann zweiten, dann dritten, ... Grads dran.

Erst wenn die Nachforschungen ins Leere gehen, und nur mit sehr großen Aufwand weiter geführt werden können, erbt Vater Staat.

Ansonsten wäre es ja relativ gleich, an wen auch immer senile Alte ihr übriges Geld verschenken.

Das dürften die Erben (die es meistens gibt) anders sehen.