Drückerkolonne im Auftrag der Telekom

Das sogenannte „tragfähige Geschäftsmodell der GlasfaserPlus besteht darin, den Einwohnern der Ausbau- und Vertriebsgebieten die Pistole auf die Brust zu setzen:

„Entweder Ihr schliesst einen neuen Vertrag ab oder ihr werdet nicht ans Glasfasernetz angeschlossen!

Sprich, da werden beispielsweise in einem gesamten Dorf die Straßen aufgerissen, wer sich jedoch ziert und sich von den von Tür zu Tür ziehenden Provisionshäschern der Telekom/Glasfaser Plus nicht belabern lässt und keinen Neuvertrag schliesst, hat das Nachsehen und kann sich nicht ohne Weiteres später für Glasfaser entscheiden.

Anders verhält es sich, wenn die Telekom selbst den Ausbau verantwortet, denn dann können sich die Eigentümer den Hausschluss - auch ohne die Buchung eines Internettarifs - schon einmal ins Haus schießen lassen.

Letztendlich verhält es sich damit ähnlich wie mit dem Nebenkostenprivileg und natürlich ist die Telekom als erstes den Aktionären gegenüber verpflichtet eine größtmögliche Rendite rauszuholen.

Es ist daher absolut richtig, dass die Telekom mit der GlasfaserPlus gleichgesetzt wird, es handelt sich nämlich weiterhin um dieselbe Familie, nur, dass sich die Telekom noch einen Investmentfonds mit ins Boot holte, was es mitnichten besser macht.