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Das ist das Ende von AVM


16.09.2023 12:36 - Gestartet von Belizard
Wenn der Laden an einen Finanzinvestor verkauft wird, dann wird der teure Standort in Deutschland früher oder später zugemacht und die Router werden in Asien gefertigt. Am Ende bleibt nur die Marke übrig.

Wie kann man sowas nur machen? Haben die Gründer kein Interesse daran, die Firma so erhalten, mit all ihren Stärken und Besonderheiten? Verstehe ich nicht.
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[1] Thimen antwortet auf Belizard
16.09.2023 13:17

2x geändert, zuletzt am 16.09.2023 13:19
Benutzer Belizard schrieb:
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Wie kann man sowas nur machen? Haben die Gründer kein Interesse daran, die Firma so erhalten, mit all ihren Stärken und Besonderheiten? Verstehe ich nicht.

Viele Unternehmen sehen keine Zukunft mehr in Deutschland. Am Ende steht die Verlagerung des Betriebs in ein Land, dass stabilere Bedingungen bietet. Oder so wie hier ein Verkauf. In Deutschland sind die Betriebe so oder so nicht zu halten. Teure unzuverlässige Stromversorgung. Fachkräfte wandern scharenweise aus, usw. Immer mehr Unternehmer haben kein Vertrauen mehr in den Standort Deutschland. Alles nachzulesen in der internationalen Presse. Und auch an offiziellen Zahlen abzulesen.
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[1.1] Bastinator antwortet auf Thimen
16.09.2023 15:50
Benutzer Thimen schrieb:
Viele Unternehmen sehen keine Zukunft mehr in Deutschland.

Mag ja sein, aber das trifft scheinbar nicht auf AVM zu. Ich denke auch, dass viele Unternehmen keine Zukunft in Deutschland sehen, weil die Gier nach immer mehr Geld steigt. Ärmere Länder lassen sich leichter ausbeuten.

Von AVM werden immer wieder neue Produkte auf dem Markt einngeführt, die Entwicklung ist also beschäftigt und bezahlbar.
Erst kürzlich wurde ein großes Update mit neuen Funktionen für einen Router aus dem Jahre 2013 veröffentlicht. Sowas macht ein Unternehmen nur, wenn es sich das leisten kann, das kostet nämlich viel Geld.

Wie ich das verstehe, ist der Verkauf nicht bestätigt und die Eigentümer wollen einfach in den Ruhestand gehen.

Die Qualität die die Produkte bieten, würde sehr unter einer Verlagerung leiden.

Eine noble Geste wäre, die Hälfte des Unternehmens allen Mitarbeitern zu überschreiben und den Standort und die Qualität so zu sichern. Solange AVM weitermacht wie bisher und sich die äußeren Bedingungen nicht ändern, kann das Geschäft noch ewig in Deutschland bleiben und Geld abwerfen.

Das schlimmste wäre, wenn Manager die Leitung übernehmen und das Unternehmen aus lauten lassen. Es wird ja vieles von "Wirtschaftsexperten" kaputt gespart. Aber einige Reiche profitieren natürlich auch davon.