Benutzer Felixkruemel schrieb:
Alles was auf 35mm Film aufgenommen wurde kann ohne Probleme in 4k neu ausgeliefert werden. Da muss nichts hochskaliert werden, außer die Spezialeffekte die dann komisch wirken. Daher ist der Vergleich i.O.
Das ist zwar grundsätzlich richtig, trifft über die tatsächliche Auflösung jedoch keine Aussage, wobei der auf 35mm Film konservierte Inhalt meist deutlich unter 4K-Äquivalent liegen dürfte, insbesondere, wenn es sich nicht um das Originalnegativ handelt.
Ganz korrekt müsste man je nach Film/Quelle die maximale Ortsfrequenz (hier dann meist in Linienpaaren oder in MHz angegeben) und so gemäß Nyquist/Shannon dann die erforderliche Abtastrate ermitteln.
Oft ist auf Vergleichswebsites zu UHD BDs ja auch gerne von "Fake 4K" die Rede, wenn zwischendurch mal ein DI in nur 2K vorlag. Das ist zwar insofern richtig, als dieses die Auflösung dann entsprechend bis zur Nyquistfrequenz zwingend begrenzt, umgekehrt sagt aber eben niemand, dass die 4K DI - Vorlage auf Film auch nur annähernd diese Schärfe innehatte (was aber dann wundersamerweise wieder weit weniger Leute interessiert), genauso, wie niemand daran gehindert wird, uralte Schallplatten reichlich sinnfrei in einen 192kHz / 24-Bit PCM-Container zu verfrachten.
Nur, um das etwas zu relativieren.