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schon wieder


10.10.2023 12:49 - Gestartet von JAKM
Hatte Vodafone nicht schon im Juni erhöht?
Das nenn ich mal großzügig. Und ganz ohne Preiserhöhung?
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[1] marcel24 antwortet auf JAKM
10.10.2023 15:32
großzügig? warum? datenvolumen kostet dem netzbetreiber quasi "nichts", da kann man den kunden auch mal vermeintlich etwas schenken!
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[1.1] Thomas1981 antwortet auf marcel24
10.10.2023 18:13
Benutzer marcel24 schrieb:
großzügig? warum? datenvolumen kostet dem netzbetreiber quasi "nichts", da kann man den kunden auch mal vermeintlich etwas schenken!

Na ja - mehr Datenvolumen für Millionen von Kunden benötigt mehr Netzausbau, sowohl in die Fläche als auch Nachverdichtung wo schon Netz vorhanden ist. Damit die vielen Daten auch in annehmbarer Geschwindigkeit durchs Netz fliessen und nicht tröpfeln. Das bedeutet mehr Mobilfunkantennen (pro Mast je nach Ausstattung so teuer wie eine grössere Eigentumswohnung in guter Lage...). Diese Infrastruktur benötigt Techniker, die sie aufbauen, warten und reparieren (Lohnkosten). Dazu kommt noch die Anbindung mit Glasfaser (manchmal grössere Bauarbeiten..) oder Richtfunk. Die laufenden Stromkosten für die Infrastruktur dürften da eher einer der kleineren Beträge in der Gesamtkalkulation sein. Trotzdem: Vodafone baut im Vergleich zur Telekom oder vielleicht auch o2 in letzter Zeit eher zögerlich das Netz aus. Die Netztests der kommenden Jahre werden zeigen ob das nachteilige Auswirkungen für die Kunden hat...
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[1.1.1] Robby555 antwortet auf Thomas1981
10.10.2023 18:49

einmal geändert am 10.10.2023 19:00
Benutzer Thomas1981 schrieb:
Benutzer marcel24 schrieb:
großzügig? warum? datenvolumen kostet dem netzbetreiber quasi "nichts", da kann man den kunden auch mal vermeintlich etwas schenken!

Na ja - mehr Datenvolumen für Millionen von Kunden benötigt mehr Netzausbau, sowohl in die Fläche als auch Nachverdichtung wo schon Netz vorhanden ist. Damit die vielen Daten auch in annehmbarer Geschwindigkeit durchs Netz fliessen und nicht tröpfeln. Das bedeutet mehr Mobilfunkantennen (pro Mast je nach Ausstattung so teuer wie eine grössere Eigentumswohnung in guter Lage...). Diese Infrastruktur benötigt Techniker, die sie aufbauen, warten und reparieren (Lohnkosten). Dazu kommt noch die Anbindung mit Glasfaser (manchmal grössere Bauarbeiten..) oder Richtfunk. Die laufenden Stromkosten für die Infrastruktur dürften da eher einer der kleineren Beträge in der Gesamtkalkulation sein. Trotzdem: Vodafone baut im Vergleich zur Telekom oder vielleicht auch o2 in letzter Zeit eher zögerlich das Netz aus. Die Netztests der kommenden Jahre werden zeigen ob das nachteilige Auswirkungen für die Kunden hat...

Zögerlich ist noch untertrieben ... Ich hole mir jedes Jahr eine CallYa Digital Freikarte um zu sehen ob das Netz besser geworden ist und werde jedes Jahr enttäuscht. Bis vor ein paar Monaten wohnte ich auf dem Land, dort war Vodafone mit etwa 120 MBit/s brauchbar bis die Bewohner vom 5G Ausbau an der Bahnstrecke Stuttgart-Ulm profitieren konnten. Kaum fertig gab es über die Telekom Geschwindigkeiten von ca. 350 MBit/s. Vodafone hat bis heute nichts nachgerüstet. Jetzt wohne ich 20 km weiter in einer mittelgroßen Stadt, hier kommen über Vodafone durchschnittlich gerade mal 60 MBit/s rein, bei der Telekom ca. 850 bis 950 MBit/s je nach Tageszeit.Wer braucht da noch Glasfaser vom überteuerten Regionalanbieter?
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[1.1.1.1] Thomas1981 antwortet auf Robby555
10.10.2023 19:22
Zögerlich ist noch untertrieben ... Ich hole mir jedes Jahr eine CallYa Digital Freikarte um zu sehen ob das Netz besser geworden ist und werde jedes Jahr enttäuscht. Bis vor ein paar Monaten wohnte ich auf dem Land, dort war Vodafone mit etwa 120 MBit/s brauchbar bis die Bewohner vom 5G Ausbau an der Bahnstrecke Stuttgart-Ulm profitieren konnten. Kaum fertig gab es über die Telekom Geschwindigkeiten von ca. 350 MBit/s. Vodafone hat bis heute nichts nachgerüstet. Jetzt wohne ich 20 km weiter in einer mittelgroßen Stadt, hier kommen über Vodafone durchschnittlich gerade mal 60 MBit/s rein, bei der Telekom ca. 850 bis 950 MBit/s je nach Tageszeit.Wer braucht da noch Glasfaser vom überteuerten Regionalanbieter?

60 Mbit/s ist so schlecht nicht ;) Ich wohne in einer 80.000 EW-Stadt. Vodafone liefert bei mir 2-6 Mbit/s, o2 um die 15-20 Mbit/s und die Telekom immer dreistellig (minimum 100 Mbit/s, meistens eher 300-500 Mbit/s). Ein paar Strassen weiter kann es schon wieder etwas anders aussehen... aber ja, Vodafone muss dringendst ausbauen, hat bei uns im Landkreis auch die schlechteste Flächenversorgung.
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[1.1.1.1.1] Robby555 antwortet auf Thomas1981
10.10.2023 19:34
Benutzer Thomas1981 schrieb:
Zögerlich ist noch untertrieben ... Ich hole mir jedes Jahr eine CallYa Digital Freikarte um zu sehen ob das Netz besser geworden ist und werde jedes Jahr enttäuscht. Bis vor ein paar Monaten wohnte ich auf dem Land, dort war Vodafone mit etwa 120 MBit/s brauchbar bis die Bewohner vom 5G Ausbau an der Bahnstrecke Stuttgart-Ulm profitieren konnten. Kaum fertig gab es über die Telekom Geschwindigkeiten von ca. 350 MBit/s. Vodafone hat bis heute nichts nachgerüstet. Jetzt wohne ich 20 km weiter in einer mittelgroßen Stadt, hier kommen über Vodafone durchschnittlich gerade mal 60 MBit/s rein, bei der Telekom ca. 850 bis 950 MBit/s je nach Tageszeit.Wer braucht da noch Glasfaser vom überteuerten Regionalanbieter?

60 Mbit/s ist so schlecht nicht ;) Ich wohne in einer 80.000 EW-Stadt. Vodafone liefert bei mir 2-6 Mbit/s, o2 um die 15-20 Mbit/s und die Telekom immer dreistellig (minimum 100 Mbit/s, meistens eher 300-500 Mbit/s). Ein paar Strassen weiter kann es schon wieder etwas anders aussehen... aber ja, Vodafone muss dringendst ausbauen, hat bei uns im Landkreis auch die schlechteste Flächenversorgung.

2-6 MBit/s ist wirklich erbärmlich, das kenne ich hier am Wohnort nur von O2 tagsüber wegen dem nahegelegenem Bahnhof und dem Einkaufszentrum. Einstellige Datenraten hatten wir schon bei UMTS und das ist Technik von vorgestern. Vodafone muss viele Lücken füllen und das Netz ordentlich mit 5G im 3600 MHz Bereich nachverdichten ansonsten laufen bald die letzten Kunden davon.

Komme gerade heute von Serbien zurück, ein Land wo es kein 5G gibt und trotzdem hatte ich dort selbst über 4G nie weniger als 67 MBit/s. Eine DatenSIM mit 50 GB kostet übrigens 8,50 €. Erzähle mir keiner bei den hiesigen Preisen sei kein Geld da für den Ausbau. Die Technik kostet überall gleich viel, nur bei den Löhnen kann man sparen.
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[1.1.2] marcel24 antwortet auf Thomas1981
11.10.2023 08:19
keine frage, netzausbau / netzbetrieb etc. kostet alles geld, aber ob ich als einzelner kunde nun 500 mb oder 1gb binnen kurzer zeit verursache, kann doch kaum bei den kosten ansich keine rolle spielen, das datenvolumen anisch so "teuer" ist! man möchte als netzbetreiber eben möglichst gutes geld verdienen, ob das dann auch in das netz investiert wird, steht auf einem anderen blatt!