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Kosten für Youtube sind hoch


17.10.2023 15:00 - Gestartet von wwadepohl
Benutzer Blue_Fire schrieb:
Daher ist eine Form des Geldverdienens durchaus gerechfertigt.
Sicher. Diese Form ist, daß die Anbieter zahlen. Sie wollen, daß ich schaue, dann zahlen sie auch.
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[] Lt. Spock antwortet auf
17.10.2023 17:50
Benutzer Blue_Fire schrieb:
Daher ist eine Form des Geldverdienens durchaus gerechfertigt.


Was ich auf meiner Hardware ausfiltere geht Google & Co nix an und ist ein Eingriff in die Privatautonomie. Betreibe schon seit Jahren meinen Pihole mit hyperlokalem Unbound als privaten DNS bei einem Hoster, um den ganzen Müll zu 93% auszufiltern.
Die Anbieter sind einfach selber schuld mit der ausufernden Werbung, dem ganzen Tracker- und Cookiemüll. Von mir gibts da grad nix zu holen

Es steht Google frei und wäre legitim ihren Content hinter eine Bezahlschranke zu stellen.
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[1] whoiam317 antwortet auf Lt. Spock
17.10.2023 19:35
Benutzer Lt. Spock schrieb:
Es steht Google frei und wäre legitim ihren Content hinter eine Bezahlschranke zu stellen.

Tun sie doch und mit adblockern umgeht man diese mit technischen Hilfsmitteln. Die TOS sagen ganz klar "du bezahlst indem du Werbung anschaust". Umgeht man die Werbung, ist man ein "Schmarotzer" wie hier bereits in den Kommentaren gesagt wurde
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[1.1] Lt. Spock antwortet auf whoiam317
17.10.2023 20:18
Benutzer whoiam317 schrieb:
Umgeht man die Werbung, ist man ein "Schmarotzer" wie hier bereits in den Kommentaren gesagt wurde

Es ist nie gut alles nachzuplappern, wenn man keine Ahnung hat:

Was bedeutet das Wort Schmarotzer?
- faule Person, die vom Geld, von der Arbeit anderer lebt.

Wo lebt man vom Geld anderer, wenn man einen Werbeblocker nutzt? z.B. ein Schüler?

Ich verdiene fettes Geld mit der IT ;-)
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[1.1.1] nurmalso antwortet auf Lt. Spock
22.10.2023 11:26
Nicht in dem man den Werbeblocker nutzt, sondern in dem man den Dienst nutzt.
Man nutzt also freiwillig etwas, was einem eigentlich gar nicht gefällt? Wieso macht man das?
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[1.2] Mister79 antwortet auf whoiam317
17.10.2023 20:42

einmal geändert am 17.10.2023 20:45
Benutzer whoiam317 schrieb:
>
Tun sie doch und mit adblockern umgeht man diese mit technischen Hilfsmitteln. Die TOS sagen ganz klar "du bezahlst indem du Werbung anschaust". Umgeht man die Werbung, ist man ein "Schmarotzer" wie hier bereits in den Kommentaren gesagt wurde

Ich bin Schmarotzer, dank Vinegar

Bedauerlich nur das Schmarotzer das falsche Wort ist. Ich verstehe aber was gemeint ist.

Sucht euch was aus, 1,99 Bestes Invest für gegen Google Werbung
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[1.2.1] websgeisti antwortet auf Mister79
17.10.2023 22:29

einmal geändert am 17.10.2023 22:33

Bedauerlich nur das Schmarotzer das falsche Wort ist. Ich verstehe aber was gemeint ist.

Nein, ist genau der richtige Ausdruck. Jeder, der die Werbung blockiert kostet Google nur Geld. Und das fehlende Geld holen sie sich dann bei den anderen durch mehr Werbespots oder teurere Bezahlabos wieder rein. Das ist doch der Inbegriff von „Schmarotzer“, nur das ich den Begriff von „Arbeit“ auf „Erschleichen von Dienstleistungen“ umdefiniert habe.

Server kosten Geld (Strom, Hardware, Software, Kühlung). Und das ein Unternehmen wie Google nicht einen Dienst umsonst anbieten will/kann, ist vollkommen normal.
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[1.2.1.1] Mister79 antwortet auf websgeisti
18.10.2023 04:52
Benutzer websgeisti schrieb:

Nein, ist genau der richtige Ausdruck. Jeder, der die Werbung blockiert kostet Google nur Geld.

Naja, was du meinst ist der Lauschepper Aber wie dem auch sei, Vinegar ist die Lösung und da werden wir nicht auf den gleichen Nenner kommen
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[1.2.1.2] sonate antwortet auf websgeisti
18.10.2023 08:57
Benutzer websgeisti schrieb:

Bedauerlich nur das Schmarotzer das falsche Wort ist. Ich verstehe aber was gemeint ist.

Nein, ist genau der richtige Ausdruck. Jeder, der die Werbung blockiert kostet Google nur Geld. Und das fehlende Geld holen sie sich dann bei den anderen durch mehr Werbespots oder teurere Bezahlabos wieder rein. Das ist doch der Inbegriff von „Schmarotzer“, nur das ich den Begriff von „Arbeit“ auf „Erschleichen von Dienstleistungen“ umdefiniert habe.

Server kosten Geld (Strom, Hardware, Software, Kühlung). Und das ein Unternehmen wie Google nicht einen Dienst umsonst anbieten will/kann, ist vollkommen normal.

Google fährt jedes Jahr fette gewinne ein. Zudem werden sie, durch den sog. Shareholder Value immer mehr Werbung schalten müssen, damit die Gewinne auch jedes Jahr steigen. Sieht man auch bei Netflix und Amazon, wo trotz Gebühren nun dennoch Werbung kommt. Oder damals bei Teleclub/Premiere/Sky wo trotz saftiger Gebühren Werbung ausgespielt wurde.

Es muss immer mehr mehr mehr in die Kassen. Hier ist noch lange nicht Schluss.
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[2] Mister79 antwortet auf Lt. Spock
17.10.2023 20:49
Benutzer Lt. Spock schrieb:
Benutzer Blue_Fire schrieb:
Daher ist eine Form des Geldverdienens durchaus gerechfertigt.


Was ich auf meiner Hardware ausfiltere geht Google & Co nix an

Richtig, Prospekte kosten auch Geld, bin ja auch nicht gezwungen die zu lesen und filtere direkt ins Nirvana.

So ist das auch mit Google Werbung, ich filtere die mit jeder Möglichkeit die sich mir bietet. Hat auf meinen Rechner nix verloren.
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[2.1] w64h885 antwortet auf Mister79
18.10.2023 05:33
Benutzer Mister79 schrieb:
Richtig, Prospekte kosten auch Geld, bin ja auch nicht gezwungen die zu lesen und filtere direkt ins Nirvana.

So ist das auch mit Google Werbung,

Dir ist schon klar, das dieser Vergleich in keiner Weise passt, oder?
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[2.1.1] sonate antwortet auf w64h885
18.10.2023 13:48
Benutzer w64h885 schrieb:
Benutzer Mister79 schrieb:
Richtig, Prospekte kosten auch Geld, bin ja auch nicht gezwungen die zu lesen und filtere direkt ins Nirvana.

So ist das auch mit Google Werbung,

Dir ist schon klar, das dieser Vergleich in keiner Weise passt, oder?

Wieso denn nicht? Gibt es irgendwo ein Recht darauf, dass die gedruckte/ausgestrahlte Werbung auch angesehen werden muss? Da bin ich mal gespannt auf deine Argumentation. Wenn sie denn überhaupt kommt...
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[2.1.1.1] w64h885 antwortet auf sonate
18.10.2023 14:12
Benutzer sonate schrieb:
Wieso denn nicht? Gibt es irgendwo ein Recht darauf, dass die gedruckte/ausgestrahlte Werbung auch angesehen werden muss?

Natürlich nicht. Aber du nutzt Dienstleistungen, die durch Werbung (oder einen Abobeitrag) finanziert wird. Wenn du einen nicht angeforderten Prospekt wegwirfst, nutzt du keine Dienste vor allem kaufst du nicht kostenlos beim Händler ein.
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[2.1.1.1.1] sonate antwortet auf w64h885
18.10.2023 18:28
Benutzer w64h885 schrieb:
Benutzer sonate schrieb:
Wieso denn nicht? Gibt es irgendwo ein Recht darauf, dass die gedruckte/ausgestrahlte Werbung auch angesehen werden muss?

Natürlich nicht. Aber du nutzt Dienstleistungen, die durch Werbung (oder einen Abobeitrag) finanziert wird. Wenn du einen nicht angeforderten Prospekt wegwirfst, nutzt du keine Dienste vor allem kaufst du nicht kostenlos beim Händler ein.

Wenn ich die der Zeitung beiliegende Werbung wegwerfe, bei der Werbeunterbrechung aufs Klo gehe, ist es nichts anderes.
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[2.1.1.1.1.1] w64h885 antwortet auf sonate
18.10.2023 18:46
Benutzer sonate schrieb:
Wenn ich die der Zeitung beiliegende Werbung wegwerfe, bei der Werbeunterbrechung aufs Klo gehe, ist es nichts anderes.

Nein. Denn in diesen Beispielen bezahlen die Werbepartner einen Festpreis. Also eine Unternehmen bezahlt einen Preis X dafür, dass Y Prospekte einer Zeitschrift beigelegt oder gedruckt werden. Und eine Werbepartner K zahlt pro 30 Sekunden einen festen Betrag für einen Werbespot. Der Preis ändert sich nicht nachträglich, egal wie viele Leute schauen. Die Partizipationsrate an der Werbung hat nur Einfluss auf zukünftige Werbepreise.

Bei online Werbung ist es anders. Hier werden in vielen Fälle Preise gezahlt, je nachdem, wie viele Menschen sich die Werbung tatsächlich angeschaut haben oder ein Angebot angeklickt haben.

Bei Print oder Fernsehen kommt dazu, dass du die Werbung auf jeden Fall in die Hand nehmen musst oder aber die Zeit bis zum Ende einer Werbepause überbrücken musst. Hier ist also die Wahrscheinlichkeit dafür, dass du Werbung auch tatsächlich auf die eine oder andere Weise konsumierst, sehr viel höher.

Etwas anderes wäre es, wenn du zum Beispiel einen Film oder eine Serie im Free TV schauen würdest und durch technische Mittel die Werbung herausschneidest um den Film oder die Serie am Stück zu sehen. Das war früher tatsächlich möglich. Da gab es keine wirksamen technischen Gegenmittel. Heute ist es bekanntlich anders. Und du bekommst auch keine Zeitschrift oder Zeitung, ohne enthaltene Werbung. Du kommst also auf jeden Fall mehr oder weniger stark mit ihr in Berührung.

Wenn du bei YouTube keine Werbung sehen willst, kannst du jederzeit einen monatlichen Betrag zahlen, um keine Werbung sehen zu müssen und dennoch für die Dienstleistungen zu zahlen. Das ist ja ein faires Angebot. Du willst ja aber ganz offenbar beides nicht. Du möchtest eine Dienstleistung, die dir ganz offenbar gefällt, in Anspruch nehmen, ohne auf irgendeine Art und Weise dafür zu bezahlen. Du erwartest aber natürlich, dass andere Leute für dich bezahlen. Denn sonst würdest du vor einem schwarzen Bildschirm sitzen.
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[2.1.1.2] Otomo antwortet auf sonate
18.10.2023 15:44
Wieso denn nicht? Gibt es irgendwo ein Recht darauf, dass die gedruckte/ausgestrahlte Werbung auch angesehen werden muss?

meine Eltern machen es auch so, die nehmen alle Serien auf den Festplattenreceiver auf und können dann per Tastendruck die Werbung überspringen. So macht Fernsehen Spaß.
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[2.1.1.3] nurmalso antwortet auf sonate
22.10.2023 11:31
Es gibt kein Recht auf Dienstleistungen, die man freiwillig nutzt. Die Luft zum atmen ist (noch) frei, aber warum sollten Google Dienste dies sein.
Du musst Dir den Wetbeprospekt nicht anschauen, Du darfst die Artikel aus dem Laden aber auch nicht einfach so mitnehmen.
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[2.2] foobar99 antwortet auf Mister79
18.10.2023 16:15
Benutzer Mister79 schrieb:
Benutzer Lt. Spock schrieb:
Benutzer Blue_Fire schrieb:
Daher ist eine Form des Geldverdienens durchaus gerechfertigt.


Was ich auf meiner Hardware ausfiltere geht Google & Co nix an

Richtig, Prospekte kosten auch Geld, bin ja auch nicht gezwungen die zu lesen und filtere direkt ins Nirvana.

So ist das auch mit Google Werbung, ich filtere die mit jeder Möglichkeit die sich mir bietet. Hat auf meinen Rechner nix verloren.

Aber dann wirst du ja auch Google nicht vorwerfen, wenn sie sagen, du hättest auf YouTube nichts verloren, oder? Die dürfen dich auch filtern. ;)
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[3] Thimen antwortet auf Lt. Spock
18.10.2023 06:26
Benutzer Lt. Spock schrieb:


Was ich auf meiner Hardware ausfiltere geht Google & Co nix an

Kann sein. Dann kannst du doch sicher damit leben, dass Google versucht das Streamen des Contents mit Werbung zu erzwingen. Geht dich doch nichts an. Privatautonomie und so.
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[4] foobar99 antwortet auf Lt. Spock
18.10.2023 16:17
Benutzer Lt. Spock schrieb:
Benutzer Blue_Fire schrieb:
Daher ist eine Form des Geldverdienens durchaus gerechfertigt.


Was ich auf meiner Hardware ausfiltere geht Google & Co nix an und ist ein Eingriff in die Privatautonomie.

Ich verstehe nicht, wo da deine "Privatautonomie" verletzt sein soll, wenn sie dich so nicht als Nutzer haben wollen.

Es steht doch beiden Seiten frei ob und wie sie ins Geschäft kommen.
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[4.1] Tobias Claren antwortet auf foobar99
20.10.2023 03:34
Benutzer foobar99 schrieb:
Benutzer Lt. Spock schrieb:
Benutzer Blue_Fire schrieb:
Daher ist eine Form des Geldverdienens durchaus gerechfertigt.


Was ich auf meiner Hardware ausfiltere geht Google & Co nix an und ist ein Eingriff in die Privatautonomie.

Ich verstehe nicht, wo da deine "Privatautonomie" verletzt sein soll, wenn sie dich so nicht als Nutzer haben wollen.

Es steht doch beiden Seiten frei ob und wie sie ins Geschäft kommen.

Jain.

Monopolisten wie YouTube, Facebook etc. haben in nach Dt. Recht ein "Staatsähnliches Monopol".
Das ist der O-Ton aus einem Urteil gegen Facebook dass es FB verbietet Kommentare und Posts zu löschen, die nicht illegal sind.
Damit sind "Community Richtlinien" oder die "Netiquette" etc. für solche Anbieter einfach ungültig.
EWs darf nur klar illegales gelöscht werden.
Auch die Entscheidung gegen Nutzer muss auf harten Rechtsverstößen beruhen.
Dt. Recht, nicht nur US-Recht. Und vermutlich würde Dt. Gerichte argumentieren, dass es nicht beim ersten Mal endgültig sein darf, und evtl. auch nur für einen Zeitraum.
Z.B. ist das Shadowbanning von YT nach Dt. Recht absolut illegal.
Da schreiben normale Nutzer Kommentare bis 10.000 Zeichen, evtl. über Stunden mit Recherche, und dann täuscht YT diese Menschen darüber hinweg, dass es NIEMAND (nicht mal der Kanalbetreiber) sehen kann.
Es wird dem Nutzer angezeigt, und wenn dieser den Time-Link im neuen privaten Fenster öffnet auch.
Man muss schon die URL des Video ohne Kommentar-Punkt im privaten Fenster aufrufen, um zu sehen dass es niemand anders sehen kann.

Das ist so schlimm, dass man mit Glück evtl. alle X Tage (in denen man am besten NICHTS kommentiert), evtl. mal EINEN Kommentar schreiben darf, der auch sichtbar ist.

Ich könnte mir sogar vorstellen dass das Menschen schon den Rest hin zum Freitod gegeben hat.
Ja, YT ist wichtig, und die diesbezügliche Nichtnutzbarkeit der Kommunikation ist extrem frustrierend.
Wenn ein oder 2, 3 Journalisten auf Twitter blockiert werden, weil deren Daten fehlerhaft sind, ist die Hölle im Dt. Parlament los, wird nach Sanktionen geschrien.
Wenn aber evtl. Millionen Menschen auf solch heimtückische Weise auf YT von Zensur (ja, so kann man es nennen, und NEIN, YT hat kein "Hausrecht" wie es z.B. Spiegel, Focus etc. haben) betroffen sind, juckt das keinen.
Das wird evtl. sogar wohlwollend hingenommen.
Denn das betrifft in den Köpfen Dt. Politiker vermutlich nur "Hassposter"...
Und zugleich erhalten Stiftungen wie die Amadeo-Antonio-Stiftung die illegale Portale wie PSIRAM an Schulen beworben haben, Millionen vom Dt. Staat...

Wenn man für das Geld einer Premium-Mitgliedschaft wenigstens einen menschlichen Support und die Möglichkeit einer Konto-Überprüfung bekäme.
Dass sich jemand meine Aktivitäten ansieht, und merkt dass da irgendwann ein Algorithmus fehlerhaft auf Schattenbann geschaltet hat.
Auch die irgendwann im Unwissen getätigten evtl. sogar 5, 10... identischen Kommentare zum aber gleichen Thema, waren alle KEIN Spam.

Evtl. glauben diese schlichten Menschen in ihrer Projektion, dass alle Menschen einen Vorteil im hören von Musik sehen.
NEIN, auch wenn man mir kostenlos Spotify etc. schenken würde, ich würde nicht ein Musikstück hören.
Ich höre einfach keine Musik.
Das ist kein "Verzicht", ich habe einfach NULL Interesse daran Musik zu hören.
Im Auto schalte ich weg von Musik.
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[4.1.1] nurmalso antwortet auf Tobias Claren
22.10.2023 11:37
Wieso sollte google nicht genauso ein hausrecht wie andere Portale haben?
Versuch mal einen aufwändig recherchierten Beitrag in die Community von Tagesschau.de zu schreiben.
Die lassen nichts durch, was ihnen nicht gefällt. Und das ist durch Gebühren finanziert.